- Disbelief
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disbelief
disbelief beim RockTheLake 2007Gründung 1990 Genre Death Metal Website http://www.disbelief.de Gründungsmitglieder Gesang Karsten Jäger Gitarre Oliver Lenz Gitarre Denis Musiol Schlagzeug Markus Gnap Aktuelle Besetzung Gesang Karsten Jäger Bass Jochen Trunk Gitarre Witali Weber Gitarre Alejandro Varela Schlagzeug Kai Bergerin Ehemalige Mitglieder Gitarre Thomas Fritsch Gitarre Jan-Dirk Löffler Gitarre Denis Musiol Schlagzeug Markus Gnap Gitarre Oliver Lenz Gitarre Jonas Khalil disbelief ist eine Death-Metal-Band aus Dieburg bei Darmstadt in Hessen, Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
Biographie
Die Band gründet sich bereits 1990, allerdings dauert es mehrere Jahre bis sich ein festes Line-Up, bestehend aus Karsten Jäger (Gesang), Oliver Lenz (Gitarre), Tommy Fritsch (Gitarre), Jochen Trunk (Bass) und Kai Bergerin (Schlagzeug), etabliert hat. In den Vorjahren spielt man bereits mehrere Demos ein, das selbstbetitelte Debüt wird allerdings erst nach Bildung der Stammbesetzung, im Herbst 1996, eingespielt und über das kleine Label Grind Syndicate Media vertrieben. Für einen ordentlichen Klang sorgt hier Andy Classen (Ex-Holy Moses), Im Januar 1998 geht die Band das zweite Mal(erneut mit Andy Classen) ins Studio um den Nachfolger „Infected“ aufzunehmen. Dieser erscheint erneut über GSM im Juni des gleichen Jahres. Auftritte auf dem Nuclear-Blast, zusammen mit Hypocrisy und Benediction, und dem Wacken Open Air Festival sorgen erstmals für ein größeres Bekanntwerden der Band. Sie tritt sogar bei VIVA zu einem Special über das Dynamo Open Air auf.
Im Frühjahr 1999 stellt der Weggang von Tommy Fritsch einen herben Rückschlag für die Band dar, da nun kein Gitarrist mehr zur Verfügung steht. Erst ein Jahr später findet disbelief in Jan-Dirk Löffler einen Ersatz.
Nach dem Wechsel zu Massacre Records beginnen disbelief mitte 2000 mit den Aufnahmen zu „Worst Enemy“ (produziert von Andy Classen), welches im April 2001 herauskommt. Mit diesem Album gelingt der Band der Durchbruch: Von sämtlichen Musikzeitschriften Deutschlands hagelt es Höchstbewertungen (Metal Hammer 6 von 7, Rock Hard 9,5 von 10 und Legacy 15 von 15 Punkte).
Aufgrund von Problemen mit dem neuen Label gibt die Band nur wenig Livekonzerte und so ist man bereits im Dezember desselben Jahres erneut im Studio (diesmal im Frankfurter Art Of June) um den Nachfolger „Shine“ (diesmal nicht mit Andy Classen) einzuspielen. Zur Unterstützung des Releases geht die Band sowohl im Februar mit Bolt Thrower als auch im April zum No-Mercy Festival auf Tour.
Für die Aufnahme des bereits fünften Album im Mai/Juni 2003 holt sich die Band Andy Classen zurück ins Boot. „Spreading the Rage“ erscheint im Oktober. Auf der nachfolgenden Promotour spielen disbelief nach Darkane, Mnemic, Mystic Prophecy neben Death Angel als Co-Headliner.
Nachdem das Label die Band bereits in den Vereinigten Staaten unter Vertrag hatte folgt im Jahr 2004 der europaweite Wechsel zu Nuclear Blast. Nach einer Tour mit Pro-Pain machen sich disbelief auch schon daran „66sick“ einzuspielen, welches im März 2005 erscheint. „66sick“ ist das zweite Album welches nicht von Andy Classen, sondern von Tue Madsen produziert wird.
Am 3. November 2006 gab die Band bekannt, dass Oliver Lenz auf Grund von beruflichen Gründen die Band verlassen hat, da ihm die Zeit für disbelief fehlte.
Am 11. November 2008 gab die Band bekannt, dass das Album "Protected Hell" im Januar aufgenommen wird, außerdem stieg Jonas Khalil aus zeitlichen Gründen aus der Band aus. Sein Nachfolger wurde Ende März 2009 bekanntgegeben: Der Spanier Alejandro Varela besetzte die Position des zweiten Gitarristens neu.[1]
Stil
Der Stil der Band kann grob dem Death Metal zugeordnet werden, auch wenn sie sich im Laufe der Zeit von diesem Stil wegbewegt hat. Vom Label wird sie oft als „Emotional Deathcore“ bezeichnet, bei anderen findet die schlichte Beschreibung „Noise Metal“ oder „Extreme Metal“ Verwendung. Die Band zeichnet sich durch den variablen Gesang von Karsten Jäger, dessen Bandbreite von geradezu bestialischem Geschrei bis hin zu filigranen Gesangsmelodien reicht, und durch die Emotionalität die ihre Musik aus. Aufgrund der extrem brutale aber immer mit einer starken melancholischen Note versehene Musik wird disbelief mit der Band Neurosis verglichen.
Diskografie
- 1992 - erste Demo (produziert von Tom Wisweh and Ralf Couard, Devastating Studios, Ober-Klingen)
- 1993 - Demo:Unbound (produziert von Tom Wisweh und Ralf Couard, Studio Biebesheim)
- 1995 - Promotion Tape (produziert von Rudi Scheitler, Nieder-Modau)
- 1995 - Demo:Choice (produziert von Rudi Scheitler, Nieder-Modau)
- 1997 - disbelief (produziert von Andy Classen & disbelief, Stage One Studio, GSM - Grind Syndicate Media)
- 1998 - Infected (produziert von Andy Classen, Dirk Weiß & disbelief, Stage One Studio, GSM - Grind Syndicate Media)
- 2001 - Worst Enemy (produziert von Andy & Georg Classen & disbelief, Stage One Studio, Massacre Records)
- 2002 - Shine (produziert von Heinz Hess & disbelief, Art of June - Studio, Frankfurt/Main, Massacre Records)
- 2003 - Spreading the Rage (produziert von Andy Classen & disbelief, Stage One Studio, Massacre Records)
- 2005 - 66Sick (produziert von Tue Madsen & disbelief)
- 2007 - Navigator (Massacre Records)
- 2009 - Protected Hell (Massacre Records)
Einzelnachweise
- ↑ The-Pit.de: Gitarrist gefunden, abgerufen am 24. März 2009
Weblinks
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