14. Klavierkonzert Es-Dur

14. Klavierkonzert Es-Dur

Das Klavierkonzert in Es-Dur, KV 449, ist das erste Werk, das Wolfgang Amadeus Mozart selbst in sein Werkverzeichnis eintrug, welches er bis zu seinem Todesjahr führte. Das 1784 komponierte Konzert eröffnet eine Reihe von vier Konzerten, die innerhalb eines halben Jahres verfasst wurden und eine neue Schaffensphase Mozarts einleiten. Mozart schrieb dieses Konzert für seine Schülerin Babette Ployer.

Es handelt sich bei diesem Konzert um das letzte Klavierkonzert Mozarts, in welchem die Bläser ad libitum sind.

Satzbezeichnungen

  1. Allegro vivace
  2. Andantino
  3. Allegro ma non troppo

Zur Musik

Der 1. Satz ist, wie in insgesamt nur drei Konzerten Mozarts, im 3/4-Takt notiert. Die Besonderheit ist die Mischung verschiedener Themengruppen und der überraschende Einsatz des Seitensatzes in c-Moll. Der 1. Satz erklingt unruhig, das zweite Thema wird bereits in der Orchesterexposition statt in der Grundtonart in der Dominante gespielt und stellt einen Gegensatz zum 2. Satz, dem Andantino, dar. Das Finalrondo ist von einer doppelten Coda mit einem Taktwechsel gekennzeichnet. Die Imitationen des Finales ermöglichen dem Kontrapunkt eine selbstständige, natürliche Rolle. Mozart bricht mit Formprinzipien und verdeutlicht somit seine Erhabenheit über vorgegebene Kompositionsbedingungen.

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