- Dixain
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Zehnden (gelegentlich auch Zenden geschrieben), auf franz. dizain, war in der früheren Republik Wallis, dem heutigen Kanton Wallis der Schweiz, bis 1848 die Bezeichnung für die Bezirke.
Von 1476 bis 1798 existierten sieben Zehnden; das Wallis wurde deshalb auch "Republik der sieben Zehnden" genannt. Siehe hierzu auch den Artikel Geschichte des Wallis. Jeder Zehnden besass grosse Autonomierechte; das Lötschental und das Unterwallis waren allerdings Untertanengebiete. Die sieben Zehnden waren:
Nach dem Zusammenbruch der Alten Eidgenossenschaft 1798 kamen schrittweise weitere Zehnden des Unterwallis dazu.
1798:
1802[1]:
1815:
Somit existierten 13 Zehnden, welche den heutigen Bezirken entsprechen. Diese sind im Walliser Wappen durch 13 Sterne repräsentiert: Der Kanton Wallis ist in 13 Bezirke eingeteilt, wobei Westlich Raron und Östlich Raron jeweils als Halbbezirke zu betrachten sind :
- Bezirk Goms (fr. Conches) mit Hauptort Münster
- Bezirk Östlich-Raron (fr. Rarogne oriental) mit Hauptort Mörel
- Bezirk Brig mit Hauptort Brig-Glis
- Bezirk Visp (fr. Viège) mit Hauptort Visp
- Bezirk Westlich-Raron (fr. Rarogne occidental) mit Hauptort Raron
- Bezirk Leuk (fr. Loèche) mit Hauptort Leuk
- District de Sierre (dt. Siders) mit Hauptort Sierre
- District de Sion (dt. Sitten) mit Hauptort Sion
- District de Conthey (dt. Gundis) mit Hauptort Conthey
- District d'Hérens (dt. Ering) mit Hauptort Evolène
- District d'Entremont mit Hauptort Sembrancher
- District de Martigny (dt. Martinach) mit Hauptort Martigny
- District de Saint-Maurice mit Hauptort Saint-Maurice
- District de Monthey mit Hauptort Monthey
Siehe auch: Gemeinden des Kantons Wallis
Einzelnachweise
- ↑ vergl.: Art. 17 der Verfassung der Republik Wallis vom 30. August 1802
Weblinks
- Artikel Dizain (auf franz.) im Historischen Lexikon der Schweiz
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