- Dodecylbenzolsulfonsäure
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Strukturformel Allgemeines Name Natriumdodecylbenzylsulfonat, (Isomerengemisch) Andere Namen - Laurylbenzolsulfonsäure, Natriumsalz
- Dodecylbenzolsulfonsäure, Natriumsalz
Summenformel C18H29NaO3S CAS-Nummer 25155-30-0 Kurzbeschreibung Isomerengemisch, wichtiges anionisches Tensid Eigenschaften Molare Masse 348,48 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Schmelzpunkt Löslichkeit mäßig in Wasser: 250 g·l−1 (20 °C)[1]
Sicherheitshinweise Gefahrstoffkennzeichnung [1] Gesundheits-
schädlichUmwelt-
gefährlich(Xn) (N) R- und S-Sätze R: 22-37/38-41-51 S: 26-27-36/37/39-61 WGK 1[1] Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Natriumdodecylbenzolsulfonat ist in der Regel ein Isomerengemisch und gehört zu den Sulfonaten. Diese Chemikalie ist eine der wichtigsten und leistungsstärksten Komponenten in vielen Reinigungsmitteln.
Inhaltsverzeichnis
Struktur
Die Sulfogruppe ist direkt an den Benzolring gebunden. Die Position des Alkylrestes relativ zur Sulfogruppe variiert. Man bezeichnet so strukturierte Sulfonate als Alkylbenzolsulfonate (ABS). Die Länge des gesamten Alkylrester umfasst bei Natriumdodecylbenzolsulfonat 12 C-Atome. Obwohl die Alkylgruppe am ersten C-Atom des Restes verzweigt ist, bezeichnet man die Verbindung als lineares Alkylbenzolsulfonat (LAS). Dies hat den historischen Grund, da früher Alkylbenzolsulfonate (Tetrapropylenbenzolsulfonat) verwendet wurden, die stark verzweigte Alkylgruppen hatten und diese biologisch unzureichend abgebaut wurden. Die Abbildung links zeigt eine, auch praktisch wichtige, Komponente des Gemisches.
Physikalische Eigenschaften
- löslich in Wasser
- kristallines, weiß bis gelbliches Pulver
- brennbarer Feststoff
Biologische Bedeutung
Natriumdodecylbenzolsulfonat erfüllt bezüglich der biologischen Abbaubarkeit die Tensidverordnung bzw. die Europäische Detergenzienverordnung; es bleiben jedoch langlebige, auch fischtoxische Abbauprodukte zurück.
Verwendung
Viele Sulfonate werden als Tenside, genauer als anionische Tenside, besonders in Reinigungsmitteln wie z. B. Waschmitteln verwendet.
Quellen
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