Donnerberg-Kaserne

Donnerberg-Kaserne
Haupteingang und Kirchturm
Sportplatz
Lage im Stadtgebiet

Die Donnerbergkaserne ist eine Bundeswehrkaserne in Eschweiler im westlichen Nordrhein-Westfalen. Sie liegt an der Birkengangstraße im südlichen Stadtgebiet südlich des Stadtteils Siedlung Waldschule, westlich des Eschweiler Stadtwaldes und nördlich der Erhebung Donnerberg, nach der sie seit 1958 benannt ist.

Inhaltsverzeichnis

Organisation

Die Kaserne bildet zusammen mit den drei Aachener Kasernen Lützow, Gallwitz und Körner die „Technische Schule Landsysteme und Fachschule des Heeres für Technik (TSL/FSHT)“. Außerdem befindet sich dort die Abteilung III des Kalibrierzentrums der Bundeswehr.

Verkehr

Stammbahnhof ist "Eschweiler Hbf" an der Strecke Köln - Düren - Aachen. Die Bushaltestellen "Kaserne", "Stadtwald" und "Waldsiedlung" werden von der Linie 48: Eschweiler Bushof – Eschweiler-West/Odilienstraße – Eschweiler Hbf – Pumpe – Kaserne – Birkengangstraße – Mühlener Bf sowie dem Eschweiler Schulbus S Donnerbergkaserne bedient. Die nächste Autobahnanschlussstelle ist "Eschweiler-West" auf der A 4 über "Rue de Wattrelos" → "Odilienstraße" → "Röher Straße" → "Phönixstraße" → "Pumpe" → "Luisenstraße" → "Birkengangstraße".

Geschichte

Ende 1946 ist Baubeginn des Camp Eschweiler im Eschweiler Stadtwald und auf dem Donnerberg. Es wird später in Camp Zeebrugge umbenannt und ist zusammen mit Camp Astrid im Propsteier Wald die zweite belgische Kaserne auf Eschweiler Stadtgebiet. Die ersten belgischen Soldaten rücken im Sommer 1947 ein.

Am 20. Dezember 1956 wird das belgische Camp Zeebrugge teilweise von der Bundeswehr übernommen. Die endgültige und vollständige Übernahme mit Einrichtung der Artillerieschule des Heeres und des Artillerielehr-Bataillons 421 erfolgt am 21. Mai 1958 unter dem Namen Lager Donnerberg. Am 7. Mai 1958 wird eine Buslinie Eschweiler-Altes Rathaus - Stadtwald - Lager Donnerberg eigens für die Rekruten in Betrieb genommen. Aus der Artillerieschule wird 1964 die Raketenschule des Heeres gegründet, welche 1974 nach Geilenkirchen verlegt wird. In der Donnerbergkaserne war so ein Bataillon der Honest John. Anfang 1972 übernimmt die Schule Technische Truppe I das Lager, und seit 1974 wird die Instandsetzungsausbildung an elektronischem Wehrmaterial durchgeführt.

Am 2. Juni 1978 wird das Bundeswehrlager Donnerberg in Donnerbergkaserne umbenannt. Nach der ehemaligen Kaserne in der Preyerstraße (vormals Kasernenstraße) ist dies die zweite deutsche Kaserne in Eschweiler. März 1979 werden die Holzbaracken durch Steinbauten ersetzt. Die Eschweiler Bundeswehr-Standortverwaltung schließt am 31. August 1993 zugunsten der Standortverwaltung Aachen. Die ersten Soldatinnen ziehen März 2001 ein.

Weitere Eschweiler Kasernen

In Eschweiler-Mitte befand sich die Wehrmachts-Kaserne Infanteriekaserne Eschweiler in der heutigen Preyerstraße sowie im Propsteier Wald die belgische Kaserne Camp Astrid.

Weblinks


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