Doppelchromosom

Doppelchromosom

Ein Bivalent oder eine Tetrade ist eine Struktur aus Chromosomen, die während der Reifung (Meiose) von Keimzellen der Eukaryoten gebildet wird. In dieser Struktur, die im Pachytän der Meiose auftritt, sind die Chromosomen schon verdoppelt, so dass jedes Chromosom aus zwei Chromatiden besteht. Zusätzlich sind die homologen Chromosomen, also die mütterliche und väterliche Kopie eines Chromosoms, eng gepaart. In diesem Stadium geschieht die Rekombination durch Crossing-over. Der Begriff Tetrade leitet sich von den vier unterscheidbaren Chromatiden ab, der Begriff Bivalent von den beiden beteiligten Chromosomen.

Nicht gepaarte Chromosomen, die vor oder nach der Paarung auftreten werden manchmal als Univalente bezeichnet.

Auch die vier Keimzellen, die bei der Meiose entstehen, können als eine Tetrade bezeichnet werden.

Quellen

  • Brockhaus abc Biologie. Herausgeber: Friedrich W. Stöcker, Nauen, und Gerhard Dietrich, Berlin/Leipzig. 6. überarbeitete und erweiterte Auflage, 1986, VEB F. A. Brockhaus Verlag Leipzig, DDR. ISBN 3-325-00073-8.
  • C. E. MCCLUNG in Kansas Univ. Q. A. IX. 78 (1900). The term ‘chromosome’ being..restricted to the units of the division figures, there remains no name for the parts composing these when they are compound, as in tetrads and diads... I should like, therefore, to propose the term ‘chromatid’ for each of these. Zitiert nach: Eintrag 'Chromatid' im Oxford English Dictionary, second edition 1989. online version
  • J. H. MCGREGOR in Jrnl. Morphology XV. (Suppl.) 81. (1899). The only possibility of a true reduction..is by conceiving the chromosomes to be ‘bivalent’..and to assume that the halves of these bivalent chromosomes form new connections before the final mitosis. Zitiert nach: Eintrag 'Bivalent' im Oxford English Dictionary, second edition 1989. online version

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