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Jean-Jacques Dordain (* 14. April 1946) ist seit Juli 2003 der Generaldirektor der Europäischen Weltraumorganisation (ESA).
Dordains Karriere begann bei der französischen Weltraumbehörde ONERA (Office National d'Etudes et de Recherches Aerospatiales; jetzt: CNES), wo er vorwiegend zu Flüssigkeitstreibstoff-Raketenmotoren und zur Mikrogravitation forschte. Von 1973 bis 1987 war er zudem Professor an der Ecole Nationale Supérieure de l’Aéronautique et de l’Espace. Von 1977 bis 1993 lehrte er Maschinenbau an der Ecole Polytechnique.
1982 wurde er Leiter des Direktorats für Allgemeine Physik der ONERA. In dieser Zeit saß er auch einer Reihe von Untersuchungsausschüssen vor, die das seinerzeit häufige Versagen der europäischen Ariane-Rakete klären sollten.
Seine Laufbahn bei der ESA begann 1986, als er zum Leiter der Abteilung für Mikrogravitation und Raumstationsnutzung (Microgravity and Space Station Utilisation Department) ernannt wurde. Danach wurde er stellvertretender Direktor für Strategie, Planung und Richtlinien für die internationale Zusammenarbeit sowie Direktor für strategische und technische Abschätzungen (Director for Strategy and Technical Assessment) der europäischen Weltraumbehörde. 2001 wurde er zum Director of Launchers (etwa: Direktor für Raketenstarts) ernannt.
Jean-Jacques Dordain ist Mitglied der französischen Académie des Technologies und der Académie Nationale de l’Air et de l’Espace. Darüber hinaus fungiert er als Vizepräsident der International Astronautical Federation.
Weblinks
- Offizielle Biographie (ESA-Portal; englisch)
- Portrait-Foto (ESA, 2002)
- L'Agence spatiale européene doit renforcer son approche client : interview du directeur général de l’ESA, Jean-Jacques Dordain (Planet Aerospace, 2004 - PDF, 372 kB)
Personendaten NAME Dordain, Jean-Jacques KURZBESCHREIBUNG Generaldirektor der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) GEBURTSDATUM 14. April 1946
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