- Aemilianus de Cogolla
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Der heilige Aemilianus von Cogolla (* um 473 in Berceo; † 12. November 574 in Nordspanien) (Spanisch: San Millán de la Cogolla) war ein Eremit und Schüler des Eremiten Felices de Bilibio.
Er war der Sohn eines Schäfers und übte diesen Beruf selbst bis zu seinem vierzigsten Lebensjahr aus. Der Eremit Felices de Bilibio nahm ihn als Schüler auf und verbrachte drei Jahre mit ihm in der Nähe von Haro. Danach zog er in die Montes Distercios und verbrachte dort die nächsten 40 Jahre in Abgeschiedenheit.
Auf Grund seiner Tugend wurde er von Bischof Didimo von Tarazona zum Priester seines Geburtsortes Berceo ernannt. Er übte dieses Amt drei Jahre aus, wurde dann aber von anderen Geistlichen beschuldigt, die kirchlichen Güter zu verschwenden, da er gegenüber den Armen zu großzügig sei. Daraufhin zog er sich in die Höhlen von Aidillo zurück, wohin ihm andere Geistliche folgten. Dort starb er im Alter von 101 Jahren. Sein Sarg wurde ein Anziehungspunkt für Pilger. Grafen und Könige erbaten dort seinen Beistand für ihre Kämpfe gegen die Mauren. Im Jahr 1053 wurde seine Überreste vom Kloster San Millán de Suso ins benachbarte neu erbaute Kloster San Millán de Yuso überführt.
Er wird als Hirt oder als Abt auf Pferd mit Schwert in der Schlacht gegen Mauren dargestellt. Sein katholischer Gedenktag ist der 12. November.
Weblinks
- Aemilianus von Cogolla. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL).
- Aemilianus von Cogolla im Heiligenlexikon
- Lebensbeschreibung Aemiliani von Cogolla durch Gonzalo de Berceo in mittelalterlichem Spanisch
Personendaten NAME Aemilianus von Cogolla ALTERNATIVNAMEN Emilianus; Aemilian; Millán; Emiliano; Emilian von Cucullatus KURZBESCHREIBUNG katholischer Heiliger GEBURTSDATUM um 473 GEBURTSORT Berceo STERBEDATUM 12. November 574 STERBEORT Nordspanien
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