- Doricha eliza
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Rosenkehl-Sternkolibri Systematik Klasse: Vögel (Aves) Ordnung: Seglervögel (Apodiformes) Familie: Kolibris (Trochilidae) Unterfamilie: Eigentliche Kolibris (Trochilinae) Gattung: Sternkolibri (Doricha) Art: Rosenkehl-Sternkolibri Wissenschaftlicher Name Doricha eliza (Lesson & Delattre, 1839) Der Rosenkehl-Sternkolibri (Doricha eliza) oder manchmal auch Elisakolibri[1] ist eine Vogelart aus der Familie der Kolibris (Trochilidae). Die Art hat ein nur kleines Verbreitungsgebiet in Mexiko und ist somit endemisch. In den Verbreitungsgebieten gibt es wiederum nur kleine Populationen. Der Bestand wird von der IUCN als gering gefährdet (Near Threatened) eingeschätzt.[2]
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Die Rosenkehl-Sternkolibri erreicht eine Körperlänge von etwa 8,9 Zentimetern. Der Kolibri ist bronzebraun. Das Männchen hat einen schillernden rosaroten Ringkragen. Der Schnabel ist lang und gebogen.[3] Der lange gabelförmige Schwanz hat außen schwarze Federn, die nach innen blass zimtfarben werden. Diese Kombination verleiht ihm einen gefleckten Ausdruck. Das Weibchen hat keinen farbigen Rundkragen.[4] Oben ist das Weibchen bronzefarben. Der Schwanz ist relativ kurz und dessen Außenfedern sind lohfarben. Nahe dem Schwanzende durchzieht ein schwarzes Band mit kleinen Flecken die Federn.
Habitat
Der Rosenkehl-Sternkolibri bevorzugt das Gestrüpp in Küstennähe. Der Kolibri kommt im zentralen Veracruz sowie im nördlichen Rand der Yucatán Halbinsel vor.[5] Die Population in Yucatán findet sich in einem engen ca 1 Kilometer breiten Streifen in einem Ökoton aus Mangroven und tropischem Laubwald. Vergleichsweise häufig ist der Vogel im Biosphärenreservat Ría Lagartos, dem Biosphärenreservat Celestún sowie im Biosphärenreservat Bocas de Dzilám de Bravo. Die Population in Veracruz beschränkt sich auf ungestörte, trockene laubabwerfende Wälder sowie überweidete Habitate bis ca 25 Kilometer ins Landesinnere.
Verhalten
Die Art ernährt sich vorwiegend von Prunkwinden, Akanthusgewächsen und Malvengewächsen. Außerdem mag der Kolibri Arthropoden. In Veracruz ist die Brutzeit im Mai. In Yucatán nisten sie von August bis April.[6] Das Nest, in dem normalerweise zwei Eier liegen, ist kelchförmig. Der Vogel baut sie aus Kompost, Flechten und Spinnennetzen.
Unterarten
Im Moment sind keine Unterarten des Rosenkehl-Sternkolibri bekannt.[7] Die Art ist damit monotypisch.
Literatur
- Roger Tory Peterson, Edward L. Chalif: A Field Guide to Mexican Birds: Mexico, Guatemala, Belize, El Salvador. Houghton Mifflin, 1999, Seite 105, ISBN 978-0395975145
- Louie Irby Davis: Field Guide to the Birds of Mexico and Central America. University of Texas Press, 1972, Seite 78, ISBN 978-0292707023
Einzelnachweise
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