Doroftei

Doroftei
Leonard Dorin
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Daten
Geburtsname Leonard Dorin Doroftei
Kampfname(n) {{{ringname}}}
Gewichtsklasse Leichtgewicht
Nationalität Rumänisch
Geburtstag 10. April 1970
Geburtsort Ploieşti
Todestag
Todesort
Stil Linksauslage
Größe 1,62 m
Reichweite
Kampfstatistik
Kämpfe 24
Siege 22
K.-o.-Siege 8
Niederlagen 1
Unentschieden 1
Keine Wertung

Leonard Dorin Doroftei (* 10. April 1970 in Ploieşti, Rumänien) ist ein ehemaliger rumänischer Boxer.

Amateur

Doroftei begann im Alter von 14 Jahren im Prahova Ploieşti Club mit dem Boxen. Zwischen 1986 und 1988 errang er diverse nationale Jugendmeistertitel und wurde 1992-1994 und 1996-1997 auch bei den Senioren Rumänischer Meister.

1988 belegte Doroftei bei den Junioreneuropameisterschaften in Danzig einen dritten Platz im Bantamgewicht. Im Jahr 1992 nahm er für Rumänien an den Olympischen Spielen in Barcelona und errang, wie auch 1996 in Atlanta eine Bronzemedaille. 1993 wurde er bei den Europameisterschaften in Bursa erneut Dritter.

Sein größter Erfolg als Amateur gelang Doroftei bei den Amateurweltmeisterschaften in Berlin, als er unter anderem Marco Rudolph schlug und Weltmeister wurde. 1996 in Vejle gewann er schließlich auch erstmalig die Europameisterschaft. Seine Bilanz war 239 Siege bei 15 Niederlagen.

Profi

1998 wurde Doroftei in Kanada unter dem Namen Leonard Dorin Profi und schlug eine Reihe Aufbaugegner, unter anderem Emanuel Augustus und den unbesiegten Martin O'Malley.

Am 5. Januar 2002 gewann er gegen den Argentinier Raúl Horacio Balbi die WBA-Weltmeisterschaft. Nach einem sensationell aktionsreichen Kampf wurde er umstritten zum Sieger erklärt. Doroftei wurde damit zum ersten Rumänen, der eine Profiweltmeisterschaft gewinnen konnt. Den Rückkampf in Rumänien konnte er dann klar für sich entscheiden. In einem Vereinigungskampf gegen IBF-Titelträger Paul Spadafora boxte er unentschieden.

Am 24. Oktober 2003 sollte er zu einer Titelverteidigung gegen den Panamaer Miguel Callist antreten, konnte jedoch das Gewichtslimit nicht einhalten. Er verlor daraufhin seinen WM-Titel und stieg eine Klasse auf. Gegen WBC-Halbmittelgewichtsweltmeister Arturo Gatti verlor er im Juli 2004 durch KO in der zweiten Runde und beendete daraufhin seine Karriere. Er arbeitet als Trainer.

Weblinks


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