- Dorotheus Ludwig von Keller
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Dorotheus Ludwig Christoph Graf von Keller (* 19. Februar 1757 in Stedten an der Gera; † 22. November 1827 ebenda) war ein deutscher Politiker.
Keller war der Sohn Christoph Friedrich von Kellers.
Nach seiner Schulzeit – meistenteils durch Hauslehrer absolviert – studierte Keller Jura an den Universitäten Göttingen und Straßburg. Sofort nach erfolgreichem Abschluss seines Studiums wurde Keller 1777 zum preußischen Legationsrat ernannt.
Als solcher wirkte er 1779 als Gesandter am Hof in Stockholm und 1786 in Sankt Petersburg. Durch seine Arbeit fiel Keller dem Fürstbischof Karl Theodor von Dalberg auf, der ihn nach seiner Mission ins Zarenreich nach Erfurt engagierte. In Dalbergs Auftrag war Keller an der Ausrichtung des Erfurter Fürstenkongresses beteiligt und später dann auch anwesend.
1811 fungierte Keller als eine Art Sonderbotschafter für Dalberg in Frankfurt und in Paris. Drei Jahre später vertrat Keller das Großherzogtum Hessen in Wien. 1815 nahm die Akademie gemeinnütziger Wissenschaften in Erfurt Keller als Mitglied auf und als Präsident löste Keller Freiherr Karl Friedrich von Dacheröden ab.
Nach Beendigung der Freiheitskriege avancierte Keller 1816 in Erfurt zum Ersten Preußischen Regierungspräsidenten und bereits zwei Jahre später holte man ihn als Minister nach Berlin.
Personendaten NAME Keller, Dorotheus Ludwig von KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker GEBURTSDATUM 19. Februar 1757 GEBURTSORT Stedten an der Gera STERBEDATUM 22. November 1827 STERBEORT Stedten an der Gera
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