- Dotterblume
-
Dieser Artikel beschreibt die Pflanzengattung der Dotterblumen (Caltha). Für andere, ebenfalls Dotterblumen genannte Pflanzen siehe beispielsweise Scharbockskraut oder Trollblume. - Sektion Caltha
- Westamerikanische Dotterblume (Caltha leptosepala)
- Schwimmende Dotterblume (Caltha natans)
- Sumpfdotterblume (Caltha palustris)
- Caltha scaposa
- Sektion Psychrophyla
- Caltha appendiculata
- Caltha dionaeifolia
- Caltha introloba
- Caltha novae-zelandiae
- Caltha obtusa
- Caltha sagittata
- L. Villar: Caltha. In: Flora Iberica, Band 1. Seiten 231-233.
- Eric Schuettpelz und Sara B. Hoot: Phylogeny and biogeography of Caltha (Ranunculaceae) based on chloroplast and nuclear DNA sequences. In: American Journal of Botany, Band 91, Nummer 2, 2004. Seiten 247-253.
Dotterblumen | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Sumpfdotterblume (Caltha palustris) |
||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
|
||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Caltha | ||||||||||||
L. |
Die Dotterblumen (Caltha) sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Zu dieser Gattung gehören zehn Arten aus den gemäßigten Zonen beider Erdhalbkugeln.
Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung
Dotterblumen sind unbehaarte, niedrigwachsende, ausdauernde, krautige Pflanzen. Die Laubblätter sind einfach, nebenblattlos und herzförmig. In einigen Arten wird aus den Öhrchen der Blattspreite ein umgebogener Anhang gebildet.
Die Blüten sind radiärsymmetrisch und stehen in wenigblütigen Schirmtrauben. Die Blütenhülle besteht aus einem einzigen Kreis aus fünf oder mehr kronblattartigen, goldgelben Kelchblättern. Die vielzähligen Staubblätter sind kürzer als die Kelchblätter. Die vier bis fünfzehn Fruchtblätter sind oberständig und stehen einzeln, quirlig und aufrecht. Die Frucht ist wenigkammerig und unbehaart.
Vorkommen und Standorte
Die Gattung bevorzugt kühlere Gebiete und ist in den temperierten und kalten Regionen beider Halbkugeln zu finden, wobei auf der Südhalbkugel nur begrenze Vorkommen existieren, was wahrscheinlich mit dem Fehlen geeigneter Standorte zu begründen ist. Alle Arten der Gattung bevorzugen feuchte Standorte. In niedrigeren Höhenlagen ist die Gattung an Sümpfe und andere Feuchtgebiete gebunden, in höheren Lagen ist sie oftmals mit Schmelzwasser assoziiert.
Systematik
Die Gattung wird auf Grundlage morphologischer und geographischer Unterschiede in zwei Sektionen unterteilt mit insgesamt zehn Arten. Sektion Psychrophyla ist mit sechs Arten auf der Südhalbkugel verbreitet und weist umgebogene Anhänge an den Blättern auf; die Sektion Caltha mit vier Arten ist auf der Nordhalbkugel verbreitet und bildet keine Blattanhänge. Diese Aufteilung der Gattung wurde durch molekularbiologische Untersuchungen bestätigt.
Weblinks
Quellen
Wikimedia Foundation.