- Dragon's Lair
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Dragon’s Lair Autoren Rick Dyer (Zeichner: Don Bluth) Verleger Cinematronics Release 1983 Genre Actionspiel (Interaktiver Film) Spielmodi bis zu 2 Spieler abwechselnd Steuerung 8-Wege-Joystick; 1-Knopf Gehäuse Standard Arcade-System Pioneer Laserdisc + Haupt CPU: Z80 (@ 3,072 Mhz)
Sound CPU:
Sound Chips: Ton von LaserdiscMonitor Raster Auflösung 256 × 256 (4:3 Horizontal) Altersfreigabe: PEGI:
Keine
KlassifizierungUSK:
Keine
KlassifizierungInformation Eines der ersten Spiele auf Laserdisc Dragon’s Lair ist ein Videospiel, das 1983 von der Firma Cinematronics entwickelt wurde. Die Arcade-Version benutzt als eines der ersten Spiele eine Laserdisc. Erstmals kontrollierte der Spieler statt eines Sprites eine grafisch liebevoll ausgearbeitete Spielfigur in einem interaktivem Zeichentrickfilm, der vom Disney-Zeichner Don Bluth gezeichnet worden war. Der Spieler musste mit bestimmten Joystickbewegungen zum richtigen Zeitpunkt in die laufende Handlung eingreifen. Die Gesamtdauer des Spiels betrug 28 Minuten.
Inhaltsverzeichnis
Spielinhalt
Dragon’s Lair ist eine klassische Ritter- oder Fantasygeschichte: Der Spieler steuert den Ritter Dirk, der die schöne Prinzessin Daphne aus der Gewalt eines bösen Drachen rettet. Zu Beginn dringt der Protagonist in die Burg ein, in der sich das Drachenhort befindet. Im Laufe von 27 Leveln muss Dirk Fallen und Gegner überwinden, um schließlich den Drachen zu erlegen und Daphne zu befreien.
Charaktere
- Dirk the Daring (Dirk der Wagemutige)
- Prinzessin Daphne
- Zauberer Mordroc
- Drache Singe
- Rastlose Raufbolde
- Fledermaus-König
Nachahmer und Nachfolger
Dragon’s Lair war wegen seiner damals revolutionären Grafikqualität kommerziell sehr erfolgreich. Der Erfolg des Spiels führte sogar zur Produktion einer 13‐teiligen Zeichentrickserie, die in den USA ausgestrahlt wurde.
Das Spiel Space Ace ähnelte Dragon’s Lair sehr – es wurde vom gleichen Team entwickelt und erschien 1984. Erst 1991 erschien die Fortsetzung Dragon’s Lair II: Time Warp und 1992 Dragon’s Lair III: Curse of Mordread. 2002 folgte Dragon’s Lair 3D: Return to the Lair für Microsoft Windows, Xbox und GameCube von DragonStone. Hierbei handelt es sich um ein 3D‐Action-Adventure aus der Drittpersonansicht ähnlich Tomb Raider mit über 250 Räumen. Ende 2006 erschienen die ersten beiden Dragon’s‐Lair-Titel und Space Ace in verbesserter Qualität in einer DVD-Box . Enthalten sind dort, wie bei Dragon’s Lair 3D, unveröffentlichtes Material zum 20‐jährigen Jubiläum. Sowohl Dragon’s Lair als auch Space Ace inspirierten eigene Comic‐Miniserien, die 2003 veröffentlicht wurden.
Programmierung
Der Programmierer war Rick Dyer. Er gründete 1983 die Firma Advance Microcomputer Systems. Die Inspiration von Dragon’s Lair kam ihm beim Betrachten des Spiels Astron Belt von Bally, welches auch als erstes Laserdisc-Spiel gehandelt wird (Prototyp 1982). Das allererste Laserdisc-Spiel war aber Quarter Horse (entwickelt 1981, veröffentlicht 1982). Das Studio von Don Bluth investierte 1,3 Millionen $. Allein 1984 spielte es 32 Millionen $ ein.
Portierungen
Dragon’s Lair wurde in Raster-Versionen, für C64, Amiga, Super Nintendo Entertainment System, Atari Jaguar, Gameboy Color, 3DO, PC Disk und CD-ROM, PC 3D CD-ROM (Dragon’s Lair 3D) und DVD portiert. Die DVD-Version kann direkt auf DVD-Playern gespielt werden.
Sonstiges
- Die Italo-Disco-Gruppe Koto benutzte den Text der Erzählung im Eyecatcher-Modus sowie die Sounds der Spielkonsole in ihrem Lied „Dragon’s Legend“, das 1988 erschien.
Weblinks
- Die Dragon’s-Lair-Reihe bei MobyGames (englisch)
- Dragon’s Lair in der Killer List of Videogames (engl.)
- Dragon's Lair Project
- Dragon’s Lair in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
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