- Dreistelzturm
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Dreistelzberg Dreistelzberg von Osten (Platzer Kuppe 737 m)
Höhe 660 m ü. NN Lage Nordwest-Bayern, Deutschland Gebirge Rhön Geographische Lage 50° 16′ 36″ N, 9° 46′ 9″ O50.2766666666679.7691666666667660Koordinaten: 50° 16′ 36″ N, 9° 46′ 9″ O Besonderheiten Standort eines Aussichtsturms Der Dreistelzberg (häufig auch kurz Dreistelz genannt) ist ein 660 m ü. NN hoher, bayerischer Berg in der Rhön.
Der Berg zählt zwar nicht zu den höchsten Rhöngipfeln, ist aber dank seiner etwas isolierten Lage am Südwestrand des Gebirges eine auffallende Berggestalt, die sich deutlich über ihre Umgebung erhebt.
Geographische Lage
An der Nahtstelle zum sich südlich anschließenden Spessart gelegen befindet sich der waldreiche Dreistelzberg innerhalb des Biosphärenreservats Rhön bzw. im Naturpark Bayerische Rhön. Er erhebt sich im Landkreis Bad Kissingen rund 4 km süd-südwestlich der Stadt Bad Brückenau, direkt nord-nordwestlich von Modlos bzw. unmittelbar west-südwestlich von Dreistelz (beides Gemeindeteile von Oberleichtersbach).
Aussichtsturm
Im Westteil der auf Waldwegen erreichbaren Gipfelregion des Dreistelzbergs steht ein Aussichtsturm, der als architektonisch interessante und äußerst luftige, aber dennoch sehr stabile Stahlkonstruktion errichtet wurde. Der Turm besteht aus fünf etwa 3 m hohen Quadern mit quadratischem Querschnitt von 4 m Seitenlänge. Auf der Spitze trägt der Turm eine Kanzel mit 4,5 m Durchmesser. 2002 wurde der Turm komplett saniert. Hierzu wurde er demontiert und die Einzelteile zu einer Stahlbauwerkstatt transportiert, wo sie gereinigt und feuerverzinkt wurden. Anschließend wurde der Turm wieder zusammengebaut.
Wer tatsächlich mit mulmigem Gefühl in der Magengegend bis nach oben geklettert ist, wird mit dem Fast-Rundumblick belohnt: An klaren Tagen reicht der Blick im Westen bis zum Großen Feldberg im Taunus. Im Südwesten schaut man zum Spessart. Im Süden reicht der Blick bis zu den Höhen des Steigerwalds. Nach Osten ist die Aussicht auf den Kreuzberg und die Schwarzen Berge (beide zur Rhön zählend) durch Bäume versperrt, wohingegen man Richtung Nordost den Anblick der Dammersfeldkuppe und den Tiefblick auf Bad Brückenau genießen kann. Im Norden reicht der Blick bis zum Knüll, im Nordwesten kann man hinter dem Landrücken deutlich den Vogelsberg erkennen.
Siehe auch
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