Drususturm

Drususturm
Der Drususstein in der Mainzer Zitadelle
Briefmarke der Deutschen Bundespost (1962): 2000 Jahrfeier der Stadt Mainz

Der Drususstein (auch Eigelstein genannt) ist ein römisches Grabmal an der Südspitze der Mainzer Zitadelle.

Der Rundbau ist das größte noch erhaltene römische Grabmal in Deutschland und neben den Resten des Aquädukts (der sogenannten Römersteine) einer der sichtbaren Reste des ehemaligen römischen Legionslagers Mogontiacum. Traditionell wird der Bau als Kenotaph des römischen Feldherrn Drusus gedeutet, der 9 v. Chr. auf einem Feldzug im rechtsrheinischen Germanien ums Leben kam. Inschriftlich wird ein Monument für Drusus am Rhein erwähnt, das mit dem „Drususstein“ identifiziert werden könnte.

Der Drususstein war 1962 auch Motiv einer Briefmarke die die Deutsche Bundespost anlässlich der 2000 Jahrfeier der Stadt Mainz herausbrachte.

Literatur

  • Andreas Panter: Der Drususstein in Mainz und dessen Einordnung in die römische Grabarchitektur seiner Erbauungszeit. Mainzer Archäologische Schriften, Band 6, Archäologische Denkmalpflege Amt Mainz 2007, ISBN 978-3-935970-03-7
  • Hans G. Frenz: Drusus maior und sein Monument zu Mainz. In: Jahrbuch des Römisch-Germanischen Zentralmuseums Mainz 32 (1985), S. 394 – 421.
  • Franz Stephan Pelgen: Mainz. Vom "elenden Steinklumpen" zum Denkmal. Aus der Geschichte der Mainzer Römerruinen. Zabern, Mainz 2003, ISBN 3-8053-3283-1

Weblinks

49.9921258.2742157Koordinaten: 49° 59′ 32″ N, 8° 16′ 27″ O


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