Drüsiger Gilbweiderich

Drüsiger Gilbweiderich
Punktierter Gilbweiderich
Punktierter Gilbweiderich

Punktierter Gilbweiderich

Systematik
Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige
(Rosopsida)
Unterklasse: Asternähnliche (Asteridae)
Ordnung: Heidekrautartige (Ericales)
Familie: Myrsinengewächse (Myrsinaceae)
Gattung: Gilbweiderich (Lysimachia)
Art: Punktierter Gilbweiderich
Wissenschaftlicher Name
Lysimachia punctata
L.
Lysimachia punctata, Blüten. Gut zu erkennen auch der behaarte Stängel.

Der Punktierte Gilbweiderich, auch Goldfelberich oder Drüsiger Gilbweiderich genannt (Lysimachia punctata), ist eine Pflanzenart, die gelegentlich als Zierpflanze kultiviert in Gärten wird. Sie unterscheidet sich vom ähnlichen Gewöhnlichen Gilbweiderich durch ihre Behaarung und die andere Form des Blütenstandes.

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Es handelt sich um eine mehrjährige krautige Pflanze, die Wuchshöhen zwischen 50 und 100 cm erreicht. Die meist in Gruppen wachsenden Pflanzen haben einen aufrechten und unverzweigten Stängel, der weich behaart ist.

Die zu dreien bis vieren quirlig angeordneten Laubblätter sind eiförmig und unterseits dunkel punktiert. Gegen das Stängelende werden die Blätter kleiner, und die Blüten sitzen zu dreien bis vieren in den Blattachseln, nicht jedoch in kleinen gestielten Rispen wie beim Gewöhnlichen Gilbweiderich. Diese Anordnung wird auch als „durchblätterte Rispe“ bezeichnet.

Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch. Die Kelchblätter sind dagegen rein grün und nicht rötlich berandet. Die drüsig bewimperten, gelben Kronblätter sind nur an der Basis verwachsen; an der Spitze sind sie manchmal rötlich gefärbt. Die Blütezeit erstreckt sich über den gesamten Sommer.

Vorkommen

Der Punktierte Gilbweiderich stammt aus der Türkei und dem südlichen Europa. Da er vollkommen frosthart ist, wird er aber in Mitteleuropa oft in Gärten kultiviert und kommt vielfach verwildert vor, in Deutschland beispielsweise überall außer im äußersten Nordosten.

Er wächst an recht verschiedenen Standorten wie nicht zu schattigen und feuchten Waldrändern, an Flussufern, in Ginsterheiden oder an Wegrändern.

Quellen und weiterführende Informationen

Literatur

  • Gordon Cheers (Hrsg.): Botanica. Random House Australia 2003. Deutsche Ausgabe: Tandem Verlag GmbH, 2003, ISBN 3-8331-1600-5.
  • Henning Haeupler, Thomas Muer: Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. Herausgegeben vom Bundesamt für Naturschutz Deutschland. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2000, ISBN 3-8001-3364-4
  • Werner Rothmaler: Exkursionsflora für die Gebiete der DDR und der BRD. Band 2: Gefäßpflanzen, 14. Auflage. Volk und Wissen, Berlin 1988, ISBN 3-060-12539-2

Weblinks


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