- Affenkrieger
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Hanuman (Sanskrit: m., हनुमान, Hanumān) ist eine hinduistische Göttergestalt, die sich als Affe manifestiert und sich im Hinduismus großer Popularität erfreut. Er ist der Sohn des Windgottes Vayu, anderen Legenden zufolge der Sohn von Shiva.
Hanumans Darstellungen sind unterschiedlich. Die bekannteste zeigt ihn mit einem Kopf, zwei Armen und einem langen Schwanz. Normalerweise hat er ein Affengesicht und einen muskulösen, menschlichen Körper. Aber auch in verschiedenen anderen Formen ist er bekannt, etwa mit zehn Armen und fünf Köpfen, zu denen der Vogel Garuda gehört, ein Eber, ein Pferd und ein Löwe, welche Avatare von Vishnu verkörpern.
Hanumans Verehrung ist eng mit der Anbetung Ramas verbunden und im Ramayana, dem Epos mit der Geschichte dieses wichtigen Gottes, spielt er eine zentrale Rolle. Er ist der General eines Affenheeres. Als Verkörperung des hingebungsvollen Dieners, grenzenloser Loyalität und übermenschlicher Kraft tritt er immer wieder als Helfer und Retter seines Herrn und dessen Familie auf. Der Dämon Ravana hatte Sita, die Gemahlin Ramas, nach Lanka entführt, und Rama konnte sie nur mit Unterstützung von Hanuman und seinem Heer befreien. Dem Ramayana zufolge kann niemand Hanuman an Kraft, Sanftmut und Klugheit übertreffen.
In jedem Ramatempel befindet sich auch eine Statue von Hanuman. Sein wichtigster Feiertag ist Hanuman Jayanti, das als sein Geburtstag gilt und nach dem hinduistischen Mondkalender im März/April gefeiert wird. Viele Gläubige besuchen einen Tempel und bestreichen sein Bildnis mit roter Pulverfarbe, Sindur, und schmücken es mit Blüten. Man singt die populäre Hymne Hanuman Chalisa und liest dem Publikum Geschichten aus dem Ramayana vor.
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