- Afirmación para una República Igualitaria
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Afirmación para una República Igualitaria Parteivorsitzende Elisa Quiroz Gründung 2002 Gründungsort Buenos Aires Hauptsitz Rivadavia 1479 1º F, Buenos Aires Website http://www.ari.org.ar Afirmación para una República Igualitaria (früher Argentinos para una República de Iguales, auch Alternativa para una República de Iguales), abgekürzt ARI, ist eine sozialdemokratische Partei in Argentinien, die 2001 von Elisa Carrió gegründet wurde.
Die Partei ist eine Abspaltung der Unión Cívica Radical. Carrió, eine Politikerin aus der Provinz Chaco, gründete sie aus Unzufriedenheit mit der Regierung Fernando de la Rúa in den ersten Monaten der Argentinien-Krise und konnte mehrere Parteikollegen bewegen, in die neue Partei überzutreten.
Im Jahr 2003 trat Carrió zu den Präsidentschaftswahlen an. Obwohl sie im Vorfeld teilweise in Umfragen als aussichtsreichste Kandidatin gehandelt worden war[1], kam sie mit 14,1 Prozent nur auf den fünften Platz, Präsident wurde letztendlich Néstor Kirchner.
Die ARI fährt einen strikten Oppositionskurs gegen die Regierung Kirchner und versucht sich dabei seit deren Amtsantritt, mit anderen Parteien aus dem Mitte-Links-Spektrum, wie etwa dem Partido Socialista zu verbünden, um sich so als führende Oppositionskraft zu profilieren. Carrió, die bekannt ist für ihre polemischen Reden, kritisierte häufig die Neigung dieser Regierung zu Vetternwirtschaft und Korruption, die Einschränkung der Pressefreiheit durch diese Regierung[2] sowie den Mangel an politischen Reformen, die von der Bevölkerung schon lange gefordert wurden, etwa die Abschaffung der Vollmachten für den Präsidenten und die Abschaffung des als ungerecht empfundenen Listenwahlsystems.
Im Jahr 2007 gelang der Partei der erste konkrete Wahlerfolg: Fabiana Ríos wurde zur Gouverneurin der Provinz Tierra del Fuego gewählt. Ihre Wahl war insofern auch von landesweiter Bedeutung, als dass der Gegenkandidat ein enger Verbündeter von Kirchner und Mitglied dessen Interessengruppe innerhalb der Partido Justicialista, dem Frente para la Victoria, ist[3]. Bei den Präsidentschaftswahlen im Oktober trat Carrió als Kandidatin an, scheiterte jedoch als Zweitplatzierte deutlich gegen Cristina Fernández de Kirchner.
Referenzen
- ↑ Semana Electoral
- ↑ Carrió criticó a Kirchner ante ejecutivos franceses, La Nación, 1. September 2005
- ↑ Al Presidente lo golpearon por derecha e izquierda, La Nación, 25. Juni 2007
Weblinks
- Website der Partei (spanisch)
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