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Therwil Basisdaten Kanton: Basel-Landschaft Bezirk: Arlesheim BFS-Nr.: 2775 PLZ: 4106 UN/LOCODE: CH THW Koordinaten: (608393 / 261033)47.4999977.550012306Koordinaten: 47° 30′ 0″ N, 7° 33′ 0″ O; CH1903: (608393 / 261033) Höhe: 306 m ü. M. Fläche: 7.63 km² Einwohner: 9514
(31. Dezember 2008)[1]Website: www.therwil.ch Karte Therwil ist eine politische Gemeinde im Bezirk Arlesheim des Kantons Basel-Landschaft in der Schweiz.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Therwil liegt im Leimental an der Westflanke des Bruderholzes und ist durch die Tramlinie 10 der Baselland Transport (BLT) mit der Stadt Basel verbunden. Seine Nachbargemeinden sind Aesch, Reinach, Oberwil, Biel-Benken, Witterswil und Ettingen. Die Fläche des Gemeindegebiets beträgt 763 Hektaren, davon sind 50 % Landwirtschaftsfläche, 26 % Wald und 24 % Siedlungen.
Wappen
Gelbes Schild mit einem schwarzen Viereck in der oberen rechten Ecke, welches das Wappen der Familie "von Terwilr" ist.
Geschichte
Therwil war schon früh besiedelt, denn man fand zahlreiche Zeugnisse aus der steinzeitlichen-, römischen- und frühmittelalterlichen Zeit wie ein Gräberfeld und einen Töpferofen. Erstmals 1223 wurde Therwil als Terwilre erwähnt, welches von den Grafen von Thierstein an das Kloster Reichenau übertrug. 1518 erwarb der Bischof von Basel das Dorf und 1525 wurde es ins Burgrecht der Stadt Basel aufgenommen. Im Dreissigjährigen Krieg wurde das Dorf mehrmals geplündert und nach der französischen Revolution kam Therwil zur Raurachischen Republik. Von 1792 bis 1815 stand es unter französischer Herrschaft und wurde beim Wiener Kongress dem Kanton Basel zugeschlagen. 1887, nach der Eröffnung der Birsigtalbahn hatte das Dorf eine direkte Verbindung mit der Stadt Basel. Häufige Geschlechter in Therwil sind Gutzwiller, Heinis und Gschwind. Ein bekannter Einwohner war der Revolutionär Stephan Gutzwiller, der Kopf der Revolte, welche zur Basler Kantonstrennung führte und zur Gründung des Kantons Basel-Landschaft.
Sehenswürdigkeiten
- Kirche St. Stephan von 1631 mit Malereien und Tabernakel aus Spanien
- Friedhofskapelle mit Anna-Selbdritt-Gruppe
- Dorfmuseum
Bevölkerung
34 % der Bevölkerung sind römisch-katholisch, 33 % reformiert. Der Ausländeranteil beträgt 13.5 % (Stand: 31. März 2008).
Politik
Gemeindepräsident ist Heiner Schärrer (FDP) (2005).
Bürgerrats-Präsident ist Theophil Gschwind-Schaad (CVP) (1996).Sport
Der Baseballclub von Therwil, die Therwil Flyers, sind schon mehrmals Schweizer Meister geworden. Der Handballclub HC Therwil gehört zusammen mit den Partnervereinen aus Oberwil und Binningen zu den grössten Vereinen der Nordwestschweiz. Unter dem Label HSG Leimental sind dabei die interregionalen Teams aufgeführt. Im letzten Jahr konnten diverse grosse Erfolge gefeiert werden. Weiter gibt es den Volleyballclub VB Therwil, welcher zu den grössten Volleyball Vereinen in der Region Basel gehört. Daneben gibt es noch den FC Therwil. Die 1. Mannschaft spielt zur Zeit in der 3. Liga. Und als vierter grosser Sportverein im Bunde, den Leichtathletik Club Therwil, welcher sich auch schon einige Male mit seinen Athleten und Athletinnen an den Schweizer Meisterschaften behaupten konnte. Weitere Sportvereine sind der Badminton Club Therwil, die Feldschützengesellschaft Therwil, der Ringer-Club Therwil, der Schachclub Therwil, die Tennis Clubs TC Birsmatt und TC Leimental und der Turnverein Therwil.
Neben den Sportvereinen besitzt Therwil aber auch sehr viele andere Vereine. Für Jungs gibt es die Jungwacht St. Stephan Therwil und für Mädchen den Blauring Therwil, beides Jugendorganisationen mit einer langen Tradition im Dorf. Die Jungwacht St. Stephan Therwil ist die zweitälteste Schar der Schweiz und auch der Blauring war (damals noch unter dem Namen Imeldaverein) eine der ersten schweizer Jugendorganisationen in diesem Stil.
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Basel-Landschaft – Wohnbevölkerung nach Nationalität und Konfession per 31. Dezember 2008
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Therwil
- Alles rund um Därwil und Therwil auf www.daerwil.ch
- Therwil auf www.baselland.ch
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