- Dívka na kosteti
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Filmdaten Deutscher Titel: Das Mädchen auf dem Besenstiel Originaltitel: Dívka na koštěti Produktionsland: Tschechoslowakei Erscheinungsjahr: 1972 Länge: 76 Minuten Originalsprache: Tschechien Altersfreigabe: FSK ohne Altersbeschränkung Stab Regie: Václav Vorlíček Drehbuch: Hermína Franková
Miloš Macourek
Václav VorlíčekMusik: Angelo Michajlov Kamera: Vladimír Novotný Besetzung - Petra Černocká: Saxana
- Vladimír Menšík: Hausmeister
- Jan Hrušínský: Honza Bláha
- Jan Kraus: Miky Rousek
- Vlastimil Zavřel: Adámek
- Michal Hejný: Bujnoch
- Jaromír Spal: Bláha
Das Mädchen auf dem Besenstiel (Alternativtitel: Saxana, die Hexe) von Regisseur Václav Vorlíček ist ein tschechischer Märchenfilm aus dem Jahr 1972.
Handlung
Die jugendliche Hexe Saxana geht auf eine Hexenschule. Sie ist allerdings keine besonders fleißige Schülerin. Bei einer Klassenarbeit macht Saxana ihren Arm ganz lang, und so kann sie einen Spickzettel vom Nachbartisch nehmen. In einer Klasse, in der alle hexen können, ist so etwas nichts Ungewöhnliches. Leider kennt auch die Hexenlehrerin alle Tricks, und so wird Saxana erwischt. Sie soll nun vor der ganzen Klasse einige Zaubersprüche aufsagen. Da sie wenig gelernt hat, misslingen ihre Verwandlungen.
Saxana wird zum Direktor gebracht. Zur Strafe für ihre schlechten Leistungen und den Betrugsversuch bei der Klassenarbeit soll sie 300 Jahre nachsitzen. Darüber ist Saxana wenig erfreut. Der Hausmeister tröstet sie: 300 Jahre sind doch gar nicht so lange. Das sind bei den Menschen gerade mal neun Generationen.
Saxana wird neugierig auf die Menschen. Sie fragt den Hausmeister ganz beiläufig, wie man denn zu den Menschen kommen könnte. Sorglos zeigt der Hausmeister Saxana das Zauberlexikon, worin der benötigte Zauberspruch steht. Damit können eine Hexe oder ein Zauberer für 44 Stunden in die Menschenwelt gelangen. Ehe es sich der Hausmeister versieht, hat Saxana auch schon den Zauberspruch gesagt. Als der Hausmeister dies dem Direktor mitteilt, muss er zur Strafe auch zur Menschenwelt, um in den 44 Stunden auf Saxana aufzupassen.
Als Eule verwandelt gelangt Saxana in die Menschenwelt, wo sie einem Zoodirektor begegnet, der die Eule mit in seine Wohnung nimmt. Als Saxana dort mit dem Sohn des Zoodirektors alleine ist, verwandelt sie sich wieder zurück. Der Junge ist natürlich sehr überrascht, statt einer Eule plötzlich ein hübsches Mädchen vorzufinden.
Als der Hausmeister Saxana findet, warnt er sie, auf gar keinen Fall den Sud von „Weiberohr“ zu trinken. Denn dann müsste sie für immer in der Menschenwelt bleiben, und verlöre ihre Hexenkräfte. Insgeheim hofft er allerdings, dass Saxana nun genau dies versuchen wird. Denn auch er möchte bei den Menschen bleiben. Er hat sich in seine „Kollegin“ verliebt, die in der Schule, die der Sohn des Zoodirektors besucht, sauber macht.
Doch wo soll man bloß das Ohr eines Weibes herbekommen? Drei Jungen bieten Saxana an, dies zu besorgen, wenn diese ihnen dafür bei ihren Problemen hilft. Sie sollen nämlich wegen Fehlverhaltens in der Schule bestraft werden. Saxana verwandelt daraufhin alle Lehrer in Kaninchen. Doch nachdem sie ihre Sorgen nun los sind, denken die drei Jungen gar nicht mehr daran, Saxana zu helfen. Statt dessen benehmen sie sich noch besonders gemein zu ihr.
Und so ist es dann doch wieder der Sohn des Zoodirektors, der Saxana beisteht. Nachdem die drei Bösewichter ihre gerechte Strafe in Form von Kaninchenohren bekommen und alle von Saxana verwandelten Personen wieder ihre alte Gestalt erhalten haben, bleibt Saxana nur noch wenig Zeit, um in der Menschenwelt bleiben zu können. Doch da weiß ein Lehrer die Lösung: „Weiberohr“ heißt eigentlich Quirlsalbei. Es ist eine Pflanze, die im Volksmund diesen Namen hat. Gerade noch rechtzeitig kann der Trank zubereitet werden, und Saxana wird zu einem Menschen, und auch der Hausmeister bleibt in der Menschenwelt.
Der Verlust der Zauberkräfte ist für alle Beteiligten (inklusive des Zuschauers) mit einem Moment des Schreckens und für Saxana mit einer schmerzvollen Erfahrung verbunden, da es ihr nun nicht mehr folgenlos möglich ist, einfach gedankenlos aus einem Fenster eines höheren Stockwerks zu springen. Und so endet der Film sowohl mit einem Gipsbein, als auch mit der fürsorglichen Unterstützung durch den Sohn des Zoodirektors für die Hauptfigur.
Kritik
„Ein netter und heiterer Kinderfilm, der über seine Tricks und Gags hinaus auch Probleme der mitmenschlichen Beziehungen behandelt.“
Weblinks
- Das Mädchen auf dem Besenstiel in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Progress Film-Verleih - Das Mädchen auf dem Besenstiel
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