EDVC

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Celle Arloh
Flugplatz Celle-Arloh (Niedersachsen)
DEC
Kenndaten
ICAO-Code EDVC
Flugplatztyp Verkehrslandeplatz
Koordinaten
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 9 km nördlich von Celle
Straße In der Arlohstraße zwischen L240 und B 191 Höhe Scheuen
Nahverkehr Bus Linie 3, Haltestelle "Scheuen Kaserne"
Basisdaten
Eröffnung 1918
Betreiber Flugsportvereinigung Celle Motorfluggruppe e.V.
Fläche 36 ha
Start- und Landebahn
04/22 800 m × 40 m Gras

Der Flugplatz Celle-Arloh ist ein kleiner deutscher Flugplatz nördlich von Celle. Er liegt in der Lüneburger Heide zwischen Hannover und Lüneburg. Der Flugplatz wird vom Flugsportverein Celle genutzt und betrieben. Er verfügt über eine 800 m lange Start- und Landebahn aus Gras.

Der Platz liegt nahe dem Celler Stadtteil Scheuen, nennt sich aber Arloh zur Unterscheidung vom Segelflugplatz Scheuen.

Geschichte

Der "Marine-Landeflugplatz" Scheuen wurde beginnend 1917 für die Reichsmarine erbaut und 1918 fertiggestellt. Laut Zeitzeugenberichten sorgten die schicken Uniformen der Marinesoldaten für einige Aufruhr unter der weiblichen Bevölkerung Scheuens und Celles. Der Platz selbst diente als Station für Flüge zwischen Wilhelmshaven und Kiel. Am 7. November 1918 kam es, von Scheuen ausgehend, auch in Celle zum Matrosenaufstand. 1919, nach Ende des Ersten Weltkrieges, wurde der Platz aufgegeben.

Mitte der 20er Jahre wurde dann der Flugbetrieb wieder aufgenommen, am 21. März 1926 sogar ein Flugtag - jedoch in sehr beschaulichem Rahmen - durchgeführt.

In den 30er Jahren gewann das Gelände als Außenlandeplatz des Heeresflugplatz Celle an Bedeutung.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Flugplatz schließlich von zivilen Flugsportbegeisterten genutzt und wird seitdem als Sportflugplatz betrieben.

Seit mehreren Jahren betreibt die Bundeswehr ganz in der Nähe des Platzes, der vollständig von einem Standortübungsplatz umfasst wird, ein Hubschrauber-Übungsgelände. Weiterhin befindet sich das Segelfluggelände Scheuen in unmittelbarer Nachbarschaft.

Die so eingeengte Lage zwischen den südlich gelegenen Kontrollzonen des Fliegerhorstes Celle sowie des Flughafen Hannover-Langenhagen, dem nordwestlich gelegenen Flugbeschränkungsgebiet um den Truppenübungsplatz Bergen und ein weiteres Flugbeschränkungsgebiet im Nordosten, welches zum Schießgelände der Firma Rheinmetall in Unterlüß gehört, sowie der teils extensiven Hubschrauber-Übungsverkehr hart nördlich des Arloh und der Segelflugverkehr südlich davon kanalisieren den Luftverkehr in diesem Bereich.

Weblinks


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