EHC Straubing

EHC Straubing
Straubing Tigers
Straubing Tigers
Größte Erfolge
  • Aufstieg in die DEL 2006
Vereinsinfos
Geschichte Bann Straubing (1941−1943)
TSV Straubing (1947−1981)
EHC Straubing (1981–2002)
Straubing Tigers (seit 2002)
Spitzname Die Tiger
Stammverein EHC Straubing
Vereinsfarben blau, weiß
Liga Deutsche Eishockey Liga
Spielstätte Eisstadion am Pulverturm
Kapazität 5.800 Plätze (davon 1.364 Sitzplätze)
Geschäftsführer Gabi Sennebogen
Cheftrainer Bob Manno
Kapitän Éric Meloche
Saison 2008/09 Platz 13, keine Play-off-Teilnahme

Die Straubing Tigers (Aussprache: ['tɑigəs]) sind ein Eishockeyclub aus Straubing, der in der Deutschen Eishockey Liga spielt. Organisiert wird die Mannschaft von der Straubing Tigers GmbH, in die die Profiabteilung des Stammvereins EHC Straubing im Jahr 2002 ausgelagert wurde.

Der bislang größte Erfolg des Clubs, dessen Mannschaften ihre Heimspiele im 5.800 Zuschauer fassenden Eisstadion am Pulverturm austragen, war der Aufstieg in die DEL im Jahr 2006. Die Vereinsfarben der Straubing Tigers sind blau und weiß.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die ersten Anfänge: Bann Straubing und der TSV Straubing 1861

Max Pielmaier gilt als Begründer des Eishockeys in Straubing. Der damals 14-Jährige organisierte 1941 zusammen mit seinen zwei Jahre älteren Freunden Max Pellkofer und Harry Poiger eine Jugendmannschaft. Die Gründe dafür waren vermutlich das Buch Jagd hinter dem Puck. Eishockey – herzhaft und humorvoll von Gustav Jaenecke und der Wunsch Frauen wie die norwegische Eiskunstläuferin Sonja Henie zu erobern.[1] Das erste offizielle Eishockeyspiel in der Straubinger Geschichte wurde am 1. Februar 1942 bestritten, als die Straubinger Mannschaft in Hof zur Gebietsmeisterschaft antrat. Das Spiel gegen die Gebietsmannschaft ging nur mit 1:0 verloren, obwohl die Gebietsmannschaft über deutlich mehr Erfahrung verfügte.

Nach der ersten Niederlage verlor man auch die weiteren vier Spiele, das schlechteste Ergebnis gab es mit einer 9:0-Niederlage am 22. Februar 1942 in Rosenheim. Den ersten Torerfolg konnte man erst im Spiel gegen den SC Weßling am 1. Januar 1943 verbuchen. Bei der 2:4-Niederlage erzielten H. Röhrl, der insgesamt nur dreimal für Straubing spielte, und Max Pellkofer die Tore. Als nächster Straubinger Spieler konnte sich Harry Poiger in die Torschützenliste eintragen, er traf beim 8:1 in Landshut am 10. Januar 1943. Das Rückspiel gegen Landshut am 31. Januar 1943, das man mit 2:0 verlor, war das letzte Spiel während des Zweiten Weltkriegs, das Bann Straubing bestritt, da mittlerweile auch Jugendliche zum Wehrdienst eingezogen wurden.

Nach Kriegsende beschlossen die ehemaligen Spieler von Bann Straubing, sich dem TSV 1861 Straubing anzuschließen. Die Organisation von 1941 bis 1943 war unter dem Dach der Hitlerjugend geschehen, war aber Berichten zufolge nur improvisiert. Beim TSV wurde im Winter 1946 eine Eishockeyabteilung gegründet, deren erster Abteilungsleiter Max Pielmaier wurde. In der Saison 1947/48 trat der TSV Straubing erstmals in der Natureis-Kreisklasse an, Spielort war wie auch schon bei den Spielen während des Kriegs der Eisweiher am Stadtrand nahe dem Pulverturm. Nach zwei Siegen – 1:0 beim EV München und 2:0 gegen den SV Donaustauf – konnte die Straubinger Mannschaft in die Landesliga aufsteigen. Die Spieler der Meistermannschaft waren Torhüter Hans Ebenburger, Harry Poiger und Fritz Brandl in der Verteidigung, Antoni Emmerich, Max Pielmaier, Werner Jansen, Max Pellkofer, Günther Scheuring, Dof Hidas und Schoula im Sturm.[2] Der erste Star in der Geschichte des Eishockeys in Straubing war Antoni Emmerich, der bereits als 14-jähriger in der rumänischen Eishockeynationalmannschaft spielte.

Die Saison 1948/49 war weniger erfolgreich, man musste wieder in die Kreisklasse absteigen. Erst in der Saison 1959/60 konnte wieder ein Erfolg gefeiert werden, nach der Meisterschaft in der Kreisklasse Ost stieg der TSV Straubing in die Landesliga auf. Zunächst wurde die Klasse gehalten, 1964 musste man wieder absteigen. Jedoch erreichte die Mannschaft durch die erneute Meisterschaft 1965 den sofortigen Wiederaufstieg in die Landesliga.

Bau des Stadions und Aufstieg in die 2. Bundesliga

Nachdem man 1960 erstmals einen Antrag zur finanziellen Unterstützung für ein Kunsteisstadtion gestellt hatte, konnte 1967 mit dem Bau begonnen werden. Nach nur drei Monaten Bauzeit – es war lediglich eine offene Eisfläche mit Tribünen errichtet worden – wurde das Eisstadion am Pulverturm am 18. November 1967 mit einem Spiel gegen Preussen Berlin eingeweiht. In der Saison 1968/69 startete der TSV Straubing in der Kunsteis-Bayernliga und erreichte den zweiten Platz.

1969 kam der tschechoslowakische Nationalspieler Zdeněk Haber als Spielertrainer von Skoda Pilsen nach Straubing. Unter seiner Führung stieg man nach der Saison 1969/70 in die Regionalliga, damals die dritthöchste deutsche Spielklasse, auf. Nachdem die Arbeitserlaubnis von Haber nicht verlängert wurde, kehrte er nach einem Jahr wieder in die Tschechoslowakei zurück. Sein Nachfolger wurde der Tschechoslowake Jiří Wabnegger, der mit Haber bereits in Pilsen zusammengespielt hatte. Wabnegger fungierte in der Saison 1970/71 ebenfalls als Spielertrainer, als weitere Neuzugänge kamen Bohumil Kratochvíl aus Hof, sowie Rupert Kreitmeier und Manfred Weigl aus Landshut. Am Ende der Hauptrunde belegte man überraschend den zweiten Platz und bestritt die Aufstiegsrunde gegen namhafte Vereine, wie die Düsseldorfer EG 1b, Hamburger SV, VERC Lauterbach, EHC Stuttgart und EV Regensburg. Der TSV erreichte den zweiten Platz der Aufstiegsrunde und konnte dadurch erstmals in die Oberliga aufsteigen. In der zweithöchsten deutschen Liga wurde die Klasse im Folgejahr gehalten, man belegte 1971/72 den 11. Platz. Nach der Saison 1972/73 musste man wieder den Gang in die Drittklassigkeit antreten, trotz eines 10. Platzes. Grund dafür war, dass durch die Einführung der 2. Bundesliga nur die Plätze eins bis neun zum Verbleib in der zweithöchsten Klasse berechtigen.

Saison Liga Vorrunde Playoffs
1970/71 RL 2. Platz 2. Aufstiegsrunde
1971/72 OL 11. Platz
1972/73 OL 10. Platz
1973/74 OL 2. Platz 3. Aufstiegsrunde
1974/75 OL 2. Platz Meister
1975/76 2.BL 10. Platz
1976/77 2.BL 7. Platz 1. Abstiegsgruppe
1977/78 2.BL 7. Platz 1. Abstiegsgruppe
1978/79 2.BL 4. Platz

1973/74 hatte man sich den sofortigen Wiederaufstieg als Ziel gesetzt. Erstmals spielten mit dem Schweden Bo Carlquist und dem Finnen Esa Ranne zwei Skandinavier in Straubing, weitere Neuzugänge waren der Landshuter Wolfgang Dylla und die beiden Regensburger Karel Dadek und Max Lang. Nach dem zweiten Platz in der Hauptrunde reichte es jedoch nur zum dritten Rang in der Aufstiegsrunde, woraufhin man in der Oberliga verblieb. Zur Saison 1974/75 verstärkte man sich mit den Kanadiern Lei Hartvikson und Terry Robitaille, aus dem eigenen Nachwuchs kamen Günther und Peter Lupzig zur Mannschaft.[2] In der Hauptrunde belegte der TSV wieder den zweiten Platz, die Aufstiegsrunde war in zwei Gruppen mit je vier Mannschaften gegliedert. Nach dem Gruppensieg traf man in den Entscheidungsspielen auf den EV Regensburg, den man mit 4:3 und 4:2 besiegte und dadurch in die 2. Bundesliga aufsteigen konnte.

Die Saison 1975/76 gestaltete sich schwierig, da viele Abgänge kompensiert werden mussten. Nach einem schwachen Saisonstart hörte der Trainer Rudi Wagner auf, für ihn kam der ehemalige tschechoslowakische Nationalspieler Jiří Hanzl vom SC Riessersee. Mit nur sechs Siegen in 36 Spielen belegte man den letzten Platz, verblieb aber in der 2. Bundesliga, da diese in der nachfolgenden Spielzeit auf zwölf Mannschaften aufgestockt wurde. In der darauffolgenden Saison 1976/77 gelang noch der siebte Platz in der Hauptrunde, nachdem man wieder schlecht in die Saison gestartet war. Die Aufstiegsrunde verpasste der TSV knapp, in der Abstiegsrunde wurde der Klassenerhalt ohne Probleme sichergestellt. Als Ziel für die Saison 1977/78 hatte man das Erreichen der Aufstiegsrunde ausgegeben. Die Mannschaft bestand zum größten Teil aus etablierten Spielern, zu nennen sind vor allem Torhüter Hans Hutterer, der kanadische Verteidiger Paul Dixon und Stürmer Jiří Wabnegger. Vor der Saison neu hinzugekommen war der ehemalige Nationalspieler Michael Mauer. Das gesteckte Saisonziel Aufstiegsrunde wurde jedoch wiederum verpasst, in der Abstiegsrunde belegte man erneut den ersten Platz.

In der Saison 1978/79 stand eine völlig neue Straubinger Mannschaft auf dem Eis. Jiří Wabnegger beendete seine Karriere, auch nicht mehr zur Verfügung standen Paul Dixon, Klaus Huber, Bill Horton, Michael Mauer, Gerhard Seiberl und Bernd Setzer. Jiří Hanzl gab das Traineramt ab, als Nachfolger kam Rudi Hejtmanek vom EV Landshut. Neue Spieler waren Bob Laycock, Craig Stewart und Win Winofsky, die aus Kanada nach Straubing kamen, aus Landshut wechselten Michael Eibl, Christian Vogl sowie der Rückkehrer Wolfgang Dylla an den Pulverturm. Zusätzlich stießen vielversprechende Nachwuchsspieler zu der Mannschaft, unter ihnen Torhüter Peter Zankl. Die Saison verlief äußerst erfolgreich, der TSV Straubing wurde Tabellenvierter hinter dem Duisburger SC, dem ERC Freiburg und dem EHC 70 München. Erfolgreichster Spieler war mit 62 Punkten (41 Tore, 21 Assists) der neue Publikumsliebling Bob Laycock.

„TSV Laycock”

In der folgenden Saison kam Bobs jüngerer Bruder Robin Laycock zum TSV. Die Laycock-Brüder verstanden sich auf dem Eis blind und bildeten ein gefürchtetes Sturmduo. In der Saison 1979/80 war der TSV besonders im heimischen Stadion kaum zu schlagen, und der Erfolg der Mannschaft – man stand nach der Hälfte der Spiele auf einem Aufstiegsplatz – löste eine Eishockey-Euphorie in Straubing aus. Die Saison schloss der TSV Straubing wieder auf dem vierten Platz ab, nachdem zu Beginn der Rückrunde mehrere Spiele verloren gingen. Der Höhepunkt der Saison war wohl der 3:1-Sieg im Derby gegen den bis dahin ungeschlagenen Deggendorfer SC am 12. Oktober 1979 vor 6.500 Zuschauern im Straubinger Eisstadion. Die Laycock-Brüder erzielten dabei alle drei Tore. Topscorer der Saison war Robin Laycock mit 142 Punkten (89 Tore, 53 Assists) vor seinem Bruder Bob Laycock mit 139 Punkten (69 Tore, 70 Assists). Die Konkurrenz nannte den Straubinger Verein wegen der überragenden kanadischen Brüder nur mehr „TSV Laycock”.[2]

Saison Liga Vorrunde Playoffs
1979/80 2.BL 4. Platz
1980/81 2.BL 4. Platz

Die Laycock-Brüder spielten auch in der Saison 1980/81 für den TSV Straubing, trotz mehrerer Angebote von Bundesliga-Vereinen. Vladimír Čechura trat die Nachfolge von Rudi Hejtmanek an der Bande des TSV an, nach fünf Abgängen kamen Werner Hännl aus Regensburg, Stefan Reiter aus Bad Tölz und Achim Sipmeier aus der eigenen Jugend zur Mannschaft. Trainer Čechura war jedoch glücklos in Straubing, nach der Vorrunde stand man nur auf dem siebten Tabellenplatz. Daraufhin wurde Čechura im Dezember 1980 entlassen, sein Amt übernahm Paul Dixon, der von 1976 bis 1979 selbst für den TSV auf dem Eis gestanden hatte. Unter seiner Führung erreichte man in der Rückrunde eine Bilanz von 27:3 Punkten und belegte am Saisonende zum dritten Mal in Folge den vierten Platz der 2. Bundesliga. Die besten Scorer des TSV waren wieder die Laycock-Brüder, sie standen auch in der Ligastatistik ganz oben. Robin erreichte 138 Punkte (83 Tore, 55 Assists), Bob gelangen 136 Punkte (61 Tore, 75 Assists).

Nach der Saison wechselten die Laycocks zum EV Landshut in die Bundesliga, mit dem sie 1983 auch die deutsche Meisterschaft gewinnen konnten.

Gründung des EHC Straubing 1981

1981 trennte sich die Eishockeyabteilung vom TSV Straubing, der EHC Straubing wurde gegründet. Ein Grund für die Abspaltung war, dass sich der TSV Straubing als Fußballverein verstand und man sich dort mit der Eishockeyabteilung nur schwer identifizieren konnte. Bei der Neugründung hatte sich der EHC an viele bestehende Verträge und Verbindlichkeiten zu halten, unter anderem ging das Stadion in den Besitz der Stadt Straubing über.

Saison Liga Vorrunde Playoffs
1981/82 2.BL 6. Platz 3. Abstiegsrunde
1982/83 2.BL 7. Platz Konkurs und Abstieg

Nach dem Weggang der Leistungsträger tat man sich in der ersten EHC-Saison 1981/82 schwer, in der Vorrunde belegte der EHC nur den sechsten Platz der Süd-Staffel und verpasste die Endrunde knapp. In der Relegationsrunde konnte der Klassenerhalt schließlich gesichert werden.

In der Saison 1982/83 gab es wie auch in der Vorsaison zwei Trainer, der ehemalige Spielertrainer Jiří Wabnegger löste bereits im Oktober 1982 den Kanadier Mike Daski an der Bande ab. Wiederum verpasste man die Endrunde, nach der Hauptrunde stand man auf dem siebten Tabellenplatz. Dies hätte erneut den Gang in die Aufstiegsrunde bedeutet. Aufgrund finanzieller Probleme trat der EHC Straubing jedoch nicht mehr an und stieg in die Bayernliga ab.

Neubeginn in der Bayernliga und Aufstieg in die Oberliga

So fand sich der EHC Straubing in der Saison 1983/84 unter Trainer Wabnegger in der Bayernliga wieder. Neben dem Trainer hielten vor allem die einheimischen Spieler dem Verein die Treue, allen voran die Lupzig-Brüder Günther und Peter und der spätere sportliche Leiter der Straubing Tigers Jürgen Pfundtner. Nach dem fast schon enttäuschenden zweiten Platz in der Hauptrunde absolvierte die Mannschaft die Aufstiegsrunde souverän und stieg als Erstplatzierte in die Regionalliga auf.

Die Saison 1984/85 begann man ebenfalls mit Trainer Wabnegger. Dieser beendete sein Engagement jedoch vorzeitig, da er mit der Einstellung einiger Spieler nicht einverstanden war. Daraufhin betreute Bohumil Kratochvíl die Mannschaft als Spielertrainer. Nach der Hauptrunde stand man hinter dem Deggendorfer EC und dem EV Dingolfing auf dem dritten Tabellenplatz, in der Aufstiegsrunde wurde man nur fünfter von sechs Mannschaften in der Gruppe A, wodurch die Mannschaft in der Regionalliga blieb.

Nach dem verpassten Durchmarsch in der Vorsaison wollte man den Aufstieg in die Oberliga in der Saison 1985/86 verwirklichen. Mit dem sechsten Platz in der Hauptrunde erreichte man wieder die Aufstiegsrunde, jedoch belegte der EHC dort nur den sechsten und damit letzten Platz in seiner Gruppe. Die besten Scorer in dieser Saison waren – wie schon im Vorjahr – Günther Lupzig mit 80 Punkten (32 Tore, 48 Assists) und Peter Lupzig mit 65 Punkten (24 Tore, 41 Assists), Trainer war auch wie in der Vorsaison Bohumil Kratochvíl.

Saison Liga Vorrunde Playoffs
1983/84 BayL 2. Platz 1. Aufstiegsrunde
1984/85 RL 3. Platz 5. Qualifikationsrunde
1985/86 RL 6. Platz 6. Qualifikationsrunde
1986/87 RL 1. Platz 3. Qualifikationsrunde
1987/88 OL 15. Platz 2. Qualifikationsrunde
1988/89 OL 13. Platz 5. Qualifikationsrunde
1989/90 OL 11. Platz 4. Qualifikationsrunde
1990/91 RL 2. Platz 5. Qualifikationsrunde
1991/92 RL 1. Platz 2. Qualifikationsrunde
1992/93 OL 9. Platz 2. Qualifikationsrunde

Für die Saison 1986/87 verstärkte man sich mit dem kanadischen Verteidiger Jim Dokter und dem heimgekehrten Torhüter Hans Hutterer. Nach einer hervorragenden Hauptrunde, die man auf dem ersten Platz abschloss, belegte die Mannschaft von Trainer Michael Mauer in der Aufstiegsrunde nur den dritten Platz. Somit musste man in die Entscheidungsspiele gegen den TSV Königsbrunn, um den letzten verbleibenden Aufstiegsplatz zu erreichen. Der EHC Straubing gewann die Serie und konnte daraufhin an den Spielen um die deutsche Regionalligameisterschaft teilnehmen. Nach Siegen über den EHC Freiburg 1b und Westfalen Dortmund konnten die Straubinger neben dem Aufstieg in die Oberliga den Titel des Regionalligameisters feiern.

In der Saison 1987/88 tat sich die Straubinger Mannschaft schwer und belegte trotz eines Trainerwechsels nur den 15. und damit vorletzten Tabellenplatz. Den Klassenerhalt sicherte sich der EHC jedoch in der Qualifikationsrunde, in der man hinter dem Augsburger EV den zweiten Platz erreichte. Auch in der folgenden Saison 1988/89 belegte die Mannschaft von Trainer Kratochvíl nach der Hauptrunde mit dem 13. wieder den vorletzten Tabellenplatz der Oberliga Süd. In der Qualifikationsrunde konnte mit einem fünften Platz der Klasse gehalten werden.

Die Saison 1989/90 hatte besser begonnen als die vorigen. In der stand Hauptrunde stand der EHC Straubing auf dem elften Tabellenplatz, musste aber wie in den Vorjahren wieder in die Qualifikationsrunde. Dort belegte man den vierten Platz und traf in den Entscheidungsspielen auf den Deggendorfer EC. Diese Serie verlor der EHC Straubing und musste nach drei Jahren Oberligazugehörigkeit den Gang in die Regionalliga antreten.

Für die Regionalligasaison 1990/91 verpflichtete man den Tschechoslowaken Libor Havlíček als Spielertrainer, nachdem man in der Vergangenheit mit seinen Landsmännern Haber und Wabnegger gute Erfahrungen gemacht hatte. Die Hauptrunde absolvierte man als Tabellenzweiter, in der Qualifikationsrunde zur Oberliga wurde der EHC aber nur Fünfter, woraufhin der direkte Wiederaufstieg verpasst wurde.

Der Aufstieg in die Oberliga war das erklärte Saisonziel in der Spielzeit 1991/92. Als Trainer stand der dreimalige Weltmeister Vladimír Dzurilla an der Bande. Nach der Hauptrunde belegte man den ersten Tabellenplatz, die Qualifikationsrunde zur Oberliga schloss der EHC auf dem zweiten Platz ab, wodurch der Aufstieg erreicht wurde. Die meisten Punkte in der Aufstiegssaison erzielte mit 138 Punkten (77 Tore, 61 Assists) der kanadische Neuzugang Doug Kirton, der sich in den folgenden Jahren zum Führungsspieler in Straubing entwickelte. Mit Siegen über den SC Bietigheim-Bissingen und den TSV Adendorf gewann der EHC Straubing nach 1987 zum zweiten Mal den Titel des deutschen Regionalligameisters. Nach der Saison beendete Günther Lupzig seine Karriere. Der gebürtige Straubinger hatte von 1974 an für den TSV und den EHC gespielt und ist bis heute mit 821 Punkten der beste Scorer in der Geschichte des Eishockey in Straubing.[3]

In der Saison 1992/93 stand die Mannschaft von Trainer Dzurilla wieder in der Oberliga Süd. In der Hauptrunde belegte sie den siebten Platz und verpasste die Aufstiegsrunde knapp. In der Qualifikationsrunde bestand zu keinem Zeitpunkt Abstiegsgefahr, man schloss die Runde auf dem zweiten Platz ab. Die meisten Punkte erzielten der US-Amerikaner Mike Alexander (102) und Doug Kirton (94).

Das Duo Kirton/Zawatsky

In die Saison 1993/94 startete man mit dem neuen Trainer Franz Hejčík in die Oberligasaison. Der EHC konnte sich endgültig in der Oberliga etablieren und erreichte nach einem sechsten Platz in der Hauptrunde die Aufstiegsrunde. In dieser wurde Straubing Dritter und nahm an den Playoffs teil. Nach dem der EHC die Serie gegen den EC Harz/Braunlage im Achtelfinale mit 3:2 für sich entscheiden konnte unterlag man im Viertelfinale dem ETC Timmendorfer Strand mit 2:0 Spielen. Bester Scorer war in dieser Saison der kanadische Neuzugang Edward Zawatsky mit 113 Punkten (53 Tore, 60 Assists) vor Doug Kirton mit 106 Punkten (45 Tore, 61 Assists). Die beiden Kanadier harmonierten auf dem Eis prächtig, sie bildeten den neuen Paradesturm der Straubinger.

Vor Beginn der Saison 1994/95 legte sich der EHC ein Maskottchen zu: die Tigers waren geboren. Der Verein hieß allerdings weiterhin EHC Straubing, trat aber nun mit dem Beinamen Die Tiger auf. Durch die Änderungen im Ligasystem hieß die Oberliga ab 1994 1. Liga und war die zweithöchste Spielklasse nach der Deutschen Eishockey Liga. Straubing belegte den sechsten Platz in der 1. Liga Süd und qualifizierte sich dadurch für die Meisterrunde. Nach dem fünften Platz in dieser musste man in den Playoffs gegen den EC Bad Nauheim antreten. Gegen Bad Nauheim verlor man allerdings zwei Mal in Folge, wodurch die Straubing im Achtelfinale ausschied. Topscorer der Saison waren erneut Ed Zawatsky und Doug Kirton, im Tor stand der Heimkehrer Peter Zankl.

Saison Liga Vorrunde Playoffs
1993/94 OL 6. Platz Viertelfinale
1994/95 1.Lg 6. Platz Achtelfinale
1995/96 1.Lg 6. Platz Viertelfinale
1996/97 1.Lg 14. Platz Abstieg
1997/98 2.Lg 3. Platz Aufstiegsrunde
1998/99 1.Lg 10. Platz 3. Qualifikationsrunde

Nach einem vielversprechenden Start in die Saison 1995/96 – der EHC Straubing besiegte im vorgezogenen ersten Saisonspiel den Deggendorfer EC mit 5:1 – reichte es jedoch nur zum sechsten Platz in der Hauptrunde. In der Meisterschaftsrunde reichte es gar nur zum siebten Platz. In der ersten Runde der Playoffs traf der EHC Straubing auf den ETC Timmendorfer Strand. Nachdem man die Serie gegen die Holsteiner mit 2:1 für sich entscheiden konnte, traf man im Viertelfinale auf den EC Bad Tölz. Gegen Bad Tölz verlor der EHC Straubing zwei Spiele, was das Aus in den Playoffs bedeutete. Wie schon in den Vorjahren erzielten Ed Zawatsky und Doug Kirton die meisten Punkte.

Don Depoe übernahm das Traineramt in der Saison 1996/97. Nachdem man in den Playoffs drei Mal in Folge früh ausgeschieden war, wollte man in dieser Saison mehr erreichen. Jedoch verpasste die Mannschaft die gesteckten Ziele, in der Hauptrunde belegte man nur einen enttäuschenden 14. Platz. In den Playdowns besiegte der EHC zunächst den EV Füssen in der Best-of-Five-Serie mit 3:1. In der zweiten Runde unterlag Straubing allerdings dem SC Bietigheim-Bissingen nach drei Spielen mit 2:1, und in der dritten Runde konnte die Mannschaft durch zwei Niederlagen gegen den EC Peiting den Abstieg nicht mehr abwenden. Die meisten Punkte sammelten wieder Edward Zawatsky mit 116 (56 Tore, 60 Assists) und Doug Kirton mit 106 (38 Tore, 68 Assists). Nach der Saison verließ Kirton den EHC Straubing und wechselte zu den Frankfurt Lions in die DEL.

In der 2. Liga Süd belegte der EHC Straubing in der Saison 1997/98 den dritten Platz der Hauptrunde. In der Qualifikationsrunde zur Hacker-Pschorr-Liga wurde man nur Sechster. So traf die Mannschaft von Trainer Wolfgang Dylla in den Playoffs zunächst auf den EC Bad Tölz und später auf den ESV Bayreuth, gegen beide unterlag der EHC. Dadurch musste man in der 2. Liga bleiben. Nach der Saison konnte der EHC Straubing im Mai 1998 am grünen Tisch aufsteigen und rückte dadurch in die 1. Liga nach.

Durch die Einführung der Bundesliga als neue zweithöchste Spielklasse spielte der EHC Straubing in der Saison 1998/99 wieder in der dritthöchsten deutschen Liga. Wolfgang Dylla war weiterhin Trainer der Straubinger, im Tor stand mit dem Schweden Thomas Melin der beste Torhüter der Liga. Kapitän der Mannschaft war ab dieser Saison der Heimkehrer Georg Franz. In der Hauptrunde belegte der EHC nur den 10. und damit drittletzten Tabellenplatz. In der Qualifikationsrunde wurde man Dritter und konnte so den Klassenerhalt sichern.

Aufstieg in die 2. Bundesliga 2000

Bill Trew spielt seit 2000 für die Straubing Tigers

Ab der Saison 1999/2000 hieß die dritthöchste Spielklasse wieder Oberliga. Gerd Wittmann war Trainer des EHC, die Mannschaft um Kapitän Georg Franz bildeten unter anderem Torhüter Dominik Lonscher, der Kanadier John Sicinski und die Brüder Kevin und David Hoogsteen. Während der Saison stieß noch der Kanadier Bill Trew hinzu, der sich bald als absoluter Glücksgriff entpuppte. Die Saison verlief gut für den EHC, nach der Vorrunde stand man hinter dem ETC Crimmitschau und dem EV Regensburg auf dem dritten Tabellenplatz. In der Platzierungsrunde wurde man Erster und nach je zwei Siegen in den Playoffs über den Adendorfer EC und den REV Bremerhaven stieg der EHC Straubing in die 2. Bundesliga auf. Die meisten Punkte in dieser Saison erzielten John Sicinski (109) und Bill Trew (103).

Saison Liga Vorrunde Playoffs
1999/00 OL 3. Platz Aufstieg
2000/01 2.BL 10. Platz Playdowns
2001/02 2.BL 9. Platz 1. Abstiegsrunde

Das Saisonziel der Mannschaft von Trainer Wittmann in der Spielzeit 2000/01 war der Klassenerhalt. Nach dem 10. Platz in der Hauptrunde musste man den Gang in die Playdowns antreten. Dort konnte man allerdings die Serie gegen den EC Bad Nauheim mit 4:1 Siegen (8:4, 4:7, 2:1, 4:2, 8:1) gewinnen. Somit konnte die Klasse gehalten werden. Die erfolgreichsten Scorer waren Bill Trew mit 69 Punkten und John Sicinski mit 67 Punkten.

Für das folgende Jahr hatte man das Erreichen der Playoffs als Ziel ausgegeben. In die Saison 2001/02 startete man allerdings schwach und so wurde Gerd Wittmann noch im Dezember 2001 entlassen. Sein Nachfolger an der Bande wurde der Kanadier Kevin Gaudet, unter dessen Führung der Einzug in die Playoffs fast doch noch erreicht wurde. Die Hauptrunde schloss der EHC auf dem neunten Platz ab, punktgleich mit dem Achten und letzten Playoff-Teilnehmer, den Lausitzer Füchsen. Die Abstiegsrunde hatte keine Bedeutung, es gab keine Absteiger, da die 2. Bundesliga in der nachfolgenden Saison auf 16 Mannschaften aufgestockt werden sollte. Trotz alledem wurde die Runde auf dem ersten Platz abgeschlossen.

Insolvenz und Gründung der Profiabteilung Straubing Tigers

Josef Lehner, bis 2008 Kapitän der Straubing Tigers

Im April 2002 musste EHC Straubing nach 21 Jahren Insolvenz anmelden. Daraufhin trennte sich die Profiabteilung vom Stammverein, die Straubing Tigers AG wurde gegründet. Es wurde ein Kooperationsvertrag mit dem EHC wurde erstellt und die Insolvenz ein Jahr später abgeschlossen. Der EHC blieb mit seinen Nachwuchsmannschaften Stammverein und Lizenzinhaber.

Saison Liga Vorrunde Playoffs
2002/03 2.BL 8. Platz Viertelfinale
2003/04 2.BL 3. Platz Viertelfinale
2004/05 2.BL 1. Platz Vizemeister
2005/06 2.BL 5. Platz Meister

So starteten in der Saison 2002/03 erstmals die Straubing Tigers in die 2. Bundesliga. Die Mannschaft von Trainer Gaudet konnte in der Hauptrunde den achten Platz erreichen und zog damit in die Playoffs ein. Allerdings verlor man bereits im Viertelfinale die Serie mit 0:3 gegen den SC Bietigheim-Bissingen und schied dadurch aus. Im Tor stand in dieser Saison neben dem bewährten Dominik Lonscher der spätere Nationaltorhüter Dimitrij Kotschnew, der mit einer Förderlizenz der Iserlohn Roosters für Straubing auflief.

Das Ziel in der Saison 2003/04 war das erneute Erreichen der Playoffs. Dies gelang den Tigers, nach der Hauptrunde stand man überraschend auf dem dritten Tabellenplatz. Der Gegner im Viertelfinale war wieder der SC Bietigheim-Bissingen. Im ersten Spiel führte Straubing sechs Sekunden vor Spielende mit 4:3. Der Bietigheimer Verteidiger Calvin Elfring traf zum Ausgleich, nach Penaltyschießen verloren die Tigers noch mit 4:5. Die weiteren Spiele verloren die Tigers mit 4:8 und 2:4, wodurch sie wieder im Viertelfinale ausschieden.

Nach der Hauptrunde in der Saison 2004/05 belegte das Team den ersten Platz und zog in die Play-offs ein. Nachdem die Tigers in den Jahren zuvor keinen einzigen Playoff-Sieg einfahren konnten, setzten sie sich im Frühjahr 2005 gegen den SC Bietigheim-Bissingen und den REV Bremerhaven durch und scheiterten erst im Finale gegen den EV Duisburg. Die Finalserie entschieden die Duisburger Füchse mit 0:3 zwar klar für sich, die einzelnen Spiele waren jedoch hart umkämpft. So fiel bei den ersten beiden Begegnungen der Siegtreffer jeweils erst in der Verlängerung und auch beim dritten Spiel am 17. April in Straubing stand es zu Beginn des letzten Drittels noch 3:3 (Endstand 3:5).

Eine Saison später landeten die Tiger nach einer durchwachsenen Vorrunde zunächst auf dem fünften Rang. In den Playoffs musste die Mannschaft im Viertelfinale gegen den Erzrivalen EV Regensburg antreten, man gewann die Serie überraschend mit 4:2. Im Halbfinale traf Straubing auf die Schwenninger Wild Wings, gegen die man in vier Spielen mit 3:1 Siegen die Oberhand behielt. Das Finale bestritt man gegen den Hauptrundenersten und Aufstiegsfavoriten REV Bremerhaven. Nach zwei Siegen verlor man die beiden folgenden Spiele, im entscheidenden fünften Spiel gelang dank des Siegtreffers von Dallas Fallscheer zum 2:1 der Sieg gegen den REV Bremerhaven. Damit war die erste Zweitligameisterschaft und der damit verbundene sportliche Aufstieg in die DEL perfekt. Am 31. Mai 2006 wurden alle Auflagen für den Erhalt der DEL-Lizenz erfüllt und somit spielten die Tigers zur Saison 2006/07 erstmals in der höchsten deutschen Eishockeyliga.

Die Straubing Tigers in der DEL

Spielszene aus dem Spiel Kölner Haie gegen Straubing Tigers

Mit dem geringsten Etat (3,0 Mio. Euro) aller DEL-Klubs starteten die Straubinger in die Saison 2006/07. Am Ende belegten sie nur den 12. Platz und waren mit 15 Punkten Abstand weit vom zehnten Rang, der einen Start in den neu eingeführten Pre-Play-offs bedeutet hätte, entfernt. Dennoch war die erste Saison der Tigers in der DEL sehr spannend und mit Überraschungen verbunden. Für die folgende Saison konnten im Vorfeld einige namhafte Spieler verpflichtet werden und der Etat wurde auf 3,5 Millionen Euro angehoben. Entsprechend hoch waren auch die Erwartungen im Umfeld. Die Siege in den ersten beiden Saisonspielen und der daraus resultierende, zwischenzeitliche zweite Platz in der Tabelle taten ihr Übriges. Doch auch in dieser Spielzeit hatte man wie im Jahr zuvor am Ende die wenigsten Tore erzielen können und die drittmeisten kassiert. Dies bedeutete den 14. und somit vorletzten Platz in der Tabelle mit 33 Punkten Rückstand auf Platz 10.

Saison Liga Vorrunde Playoffs
2006/07 DEL 12. Platz -
2007/08 DEL 14. Platz -
2008/09 DEL 13. Platz -

In der Sommerpause 2008 brachte ein durch Brandstiftung entstandenes Feuer im Eisstadion am Pulverturm die Saisonplanungen durcheinander. In der Nacht vom 9. auf den 10. Juli 2008 zerstörte der Brand im Eisstadion am Pulverturm Teile der technischen Einrichtung und hinterließ auch in der Dachkonstruktion Schäden. Daraufhin nahm die Kriminalpolizei Straubing die Ermittlungen auf, man ging schnell von einem absichtlich gelegten Brand aus.[4][5][6]
Da das heimische Stadion aus Sicherheitsgründen unbespielbar geworden war, sahen sich die Tigers gezwungen, ihre Heimspiele auf fremden Eis auszutragen. Für die Vorbereitungsspiele sowie die ersten sechs Heimspiele der Saison 2008/09 wurde die Donau-Arena in Regensburg angemietet.[7] Neben zusätzlichen Ausgaben bedeutete dies für den Verein eine Minderung der Einnahmen, da die Zuschauerzahlen im fremden Stadion unter den in Straubing erwarteten lagen.
Das erste Heimspiel in Straubing fand am 24. Oktober gegen die Füchse Duisburg statt und konnte mit 4:2 gewonnen werden. Im Verlauf der Saison waren die Tigers lange im Rennen um die Pre-Playoffs dabei, mussten sich aber letztlich mit 12 Punkten Abstand auf Platz zehn mit dem 13. Tabellenplatz begnügen.

Mannschaft

Vorläufiger Kader zur Saison 2009/10

Mike Bales im Trikot der Straubing Tigers

Bereits vor Beginn der Saison 2008/09 standen der Torhüter Mike Bales sowie fünf Stürmer der Tigers als Spieler für die Saison 2009/10 unter Vertrag. Mitte November 2008, rund 2 Monate nach Saisonbeginn, wurden mit Sandro Schönberger und Michael Baindl die ersten Neuverpflichtungen für die folgende Spielzeit bekannt gegeben. Beide werden mit einer Förderlizenz für ihre bisherige Mannschaft, die Tölzer Löwen, ausgestattet. [8] Gleichzeitig soll die Zusammenarbeit der Straubing Tigers mit den Tölzern weiter intensiviert werden.

Im Januar 2009 wurden die Verträge von Andy Canzanello um zwei Jahre, die von Christian Retzer und Dustin Whitecotton um ein Jahr verlängert. Ebenfalls im Januar 2009 unterschrieb Calvin Elfring einen Vertrag bis 2012 bei den Tigers. Im Dezember 2008 hatten bereits Markus Janka und Thomas Wilhelm Verträge für die Saison 2009/10 unterschrieben.

Nach der Saison 2008/09 verließen Josef Lehner, Darin Olver, Matt Hussey und Dušan Frosch die Tigers. Lehner beendete seine Karriere, Hussey wechselte nach Ingolstadt, Olver nach Augsburg und Frosch unterschrieb einen Zweijahresvertrag bei den Kölner Haien.

Die Vereinsführung der Tigers gab im März 2009 bekannt, dass der bisherige Co-Trainer Jürgen Rumrich die Nachfolge von Bob Manno als Cheftrainer antreten wird. Im März wurden mit den beiden Verteidigern Jean-Philippe Morin vom EC Bad Tölz und Tobias Draxinger vom ERC Ingolstadt die ersten Neuzugänge präsentiert, im April wurde bekanntgegeben, dass die beiden Stürmer Karl Stewart und René Röthke für Straubing auflaufen werden. [9]

Torhüter
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
1 Kanada Mike Bales 6. August 1971 Prince Albert, Saskatchewan, Kanada 2004 Leksands IF
29 Deutschland Markus Janka 21. März 1980 Wolfratshausen, Deutschland 2007 Eisbären Regensburg
Verteidiger
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
Deutschland Tobias Draxinger 3. Januar 1985 München, Deutschland 2009 ERC Ingolstadt
Kanada Jean-Philippe Morin 6. Februar 1980 Gaspé, Québec, Kanada 2009 Tölzer Löwen
15 Deutschland Stefan Wilhelm 12. Juli 1983 Garmisch-Partenkirchen, Deutschland 2007 Grizzly Adams Wolfsburg
24 Kanada Calvin ElfringA 23. April 1976 Lethbridge, Alberta, Kanada 2004 SC Bietigheim-Bissingen
26 USA Andy Canzanello 1. Dezember 1981 Rochester, Minnesota, USA 2007 Syracuse Crunch
Angreifer
Nr. Name Pos Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
Deutschland René Röthke RW 27. Juli 1982 Berlin, Deutschland 2009 ERC Ingolstadt
Kanada Karl Stewart C 30. Juni 1983 Aurora, Ontario, Kanada 2009 Rochester Americans
9 Kanada Dustin Whitecotton C 3. Mai 1979 Cherryville, British Columbia, Kanada 2008 Schwenninger Wild Wings
13 Kanada Éric MelocheC RW 1. Mai 1976 Lachute, Québec, Kanada 2007 Philadelphia Phantoms
19 Kanada Brian Maloney LW 27. September 1978 Bassano, Alberta, Kanada 2008 Krefeld Pinguine
21 Deutschland Christian Retzer W 7. Januar 1982 Deggendorf, Deutschland 2006 Nürnberg Ice Tigers
23 Deutschland Sandro Schönberger FL LW 14. Januar 1987 Weiden, Deutschland 2008 Tölzer Löwen
25 Deutschland Thomas Wilhelm LW 20. Mai 1986 Landshut, Deutschland 2004 Landshut Cannibals
32 Deutschland Michael Baindl FL C 19. August 1986 Wolfratshausen, Deutschland 2008 Tölzer Löwen
41 Kanada-Deutschland Bill TrewA RW 1. Januar 1974 Port Hope, Ontario, Kanada 2000 Grefrather EV
44 Deutschland Florian Schnitzer LW 28. Januar 1981 Garmisch-Partenkirchen, Deutschland 2008 Hamburg Freezers
61 Kanada-Deutschland Chad Bassen C 25. April 1983 Strathmore, Alberta, Kanada 2007 Frankfurt Lions
Offizielle
Tätigkeit Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
Trainer Deutschland Jürgen Rumrich 20. März 1968 Miesbach, Deutschland 2007 SC Riessersee (DNL)
Assistent Kanada-Deutschland Jason Dunham 21. März 1970 Edmonton, Alberta, Kanada 2004 Heilbronner Falken

(Stand: 12. April 2009)

Bedeutende frühere Mannschaften

Zweitliga-Meistermannschaft 2005/06

Die Mannschaft der Straubing Tigers aus der Saison 2005/06 erreichte nach einer durchwachsenen Vorrunde zunächst den fünften Rang, konnte sich jedoch im Verlauf der Play-offs durchsetzen und gewann das Finale gegen den Hauptrundenersten REV Bremerhaven mit 3:2 Spielen. Die damit verbundene Zweitliga-Meisterschaft bedeutete den erstmaligen Aufstieg einer Straubinger Mannschaft in die höchste Spielklasse einer Sportart.

Chef-Trainer zu Beginn der Saison war Peter Draisaitl. Da es jedoch zu viele Probleme zwischen Trainer und Team sowie den Funktionären gab, kündigte der ehemalige Nationalspieler schließlich am 5. Februar 2006 und der Schwede Olle Öst übernahm. Als Dank für den mit ihm erreichten Aufstieg wurde er 2007 mit einer Ehrenfahne unter dem Stadiondach bedacht [10].

Thomas Greilinger (39) stand zwar unter Vertrag, konnte jedoch aufgrund einer Knieverletzung keine Trainingseinheit absolvieren. Niklas Hede (8) verließ die Tigers bereits während der Saison Richtung Hamburg Freezers, der Vertrag mit Thomas Kulzer (57) wurde nach 23 Spielen aufgelöst. Bei allen drei handelt es sich um Stürmer.

Andreas Lupzig, Kapitän der Mannschaft, zog sich vor Saisonbeginn eine erneute Knieverletzung zu und musste seine Karriere beenden. Das Amt des Kapitäns übernahm daraufhin Josef Lehner.

Position Name (Rückennummer)
Tor: Mike Bales (1), Andreas Gegenfurtner (30), Christian Hamberger (35)
Verteidigung: Dallas Fallscheer (6), Robert Dietrich (20), Vitali Janke (23), Calvin Elfring (24), Christian Schönmoser (44), Raphael Kapzan (61), Gordon Borberg (78), Josef Lehner (C) (91)
Sturm: Marcel Juhasz (3), Max Seyller (5), Stefan Mann (9), Jason Dunham (10), Martin Schymainski (12), John Hecimovic (18), Norm Batherson (19), Thomas Wilhelm (25), Steve Palmer (26), Ingo Angermann (38), Bill Trew (41), Trevor Gallant (71), Aaron Fox (76), Lukas Hausmanninger (86)
Trainer: Olle Öst (Chef-Trainer), Günther Preuß (Co-Trainer)

(C) = Mannschaftskapitän, (A) = Assistenten des Kapitäns

Spieler

Gesperrte Trikotnummern

Bislang wurden die Rückennummern von drei Spielern aufgrund ihrer Verdienste für den Verein „gesperrt“, das heißt, sie werden nicht mehr an aktive Spieler vergeben. Zur Erinnerung an die Ausgezeichneten wurden Banner mit den entsprechenden Nummern unter dem Dach des Eisstadions am Pulverturm angebracht. Eine vierte Fahne ist dem Meisterschaftstrainer Olle Öst gewidmet, in dessen Amtszeit der Aufstieg in die DEL gelang.[10] [11]

(Teamzugehörigkeit und Position in Klammern)

  • Tschechien Jiří Wabnegger – #4
    (1970–1978/1982–1984, Stürmer/Trainer)
Wabnegger war von 1970 bis 1978 als Spieler und zeitweise gleichzeitig als Trainer für den TSV Straubing tätig. Von 1982 bis 1984 übernahm er nochmals das Traineramt beim EHC Straubing. Neben seiner Tätigkeit als Cheftrainer betreute er über lange Jahre den Nachwuchs des EHC Straubing und prägte eine ganze Generation junger Spieler.
  • Kanada Doug Kirton – #11
    (1991–1997, Stürmer)
Kirton spielte von 1991 an für den EHC Straubing. Er war Kapitän und Führungsspieler der Mannschaft und bildete zusammen mit Ed Zawatsky ein torgefährliches Sturmduo. In 282 Spielen erreichte er 613 Scorerpunkte für den EHC Straubing. Kirton wurde von den Straubinger Fans zum besten Stürmer des 20. Jahrhunderts gewählt.
  • Deutschland Günther Lupzig – #14
    (1974–1992, Stürmer)
Lupzig spielte in seiner 18 Jahre andauernden aktiven Zeit insgesamt 510 Mal für den TSV und den EHC. Mit 810 Scorerpunkten ist er der beste Scorer des Vereins aller Zeiten. Lupzig blieb dem EHC Straubing während seiner ganzen Karriere treu, blieb trotz mehrerer Angebote von höherklassigen Vereinen in Straubing und stand auch in sportlich weniger erfolgreichen Zeiten zu seinem Verein.

Mitglieder der Hockey Hall of Fame Deutschland

In die „Hall of Fame“ des deutschen Eishockeymuseums werden Persönlichkeiten aufgenommen, die sich um den Eishockeysport in Deutschland verdient gemacht haben. Von den aufgenommenen Akteuren wirkten in Straubing:

(Teamzugehörigkeit und Position in Klammern)

Der 146-malige deutsche Nationalspieler wurde in Tschechien geboren, spielte zunächst beim Mannheimer ERC und gewann in der Saison 1994/95 die deutsche Meisterschaft mit den Kölner Haien. In der Saison 2005/06 stand Draisaitl als Trainer bei den Straubing Tigers unter Vertrag.
Franz begann seine Karriere beim EHC Straubing, nach dessen Konkurs er 1982 zum SB Rosenheim wechselte. Mit Rosenheim wurde der Angreifer 1985 und 1989 Deutscher Meister, seinen dritten Meistertitel feierte er 1994 mit dem EC Hedos München. Zudem bestritt Franz 135 Spiele für die deutsche Nationalmannschaft.
Der Angreifer gewann mit dem EV Landshut und dem Kölner EC vier deutsche Meisterschaften und bestritt mit der deutschen Nationalmannschaft sieben Weltmeisterschaften sowie die Olympischen Winterspiele 1976, bei denen er mit dem Team die Bronzemedaille gewann, und 1984. Anschließend arbeitete Kühnhackl als Trainer, unter anderem von 2006 bis 2007 bei den Tigers.
Rumrich spielte in der Deutschen Eishockey Liga für die Berlin Capitals, die Kassel Huskies, die Nürnberg Ice Tigers sowie die Hamburg Freezers, bei denen er seine aktive Karriere beendete. Zur Saison 2007/08 wechselte der 182-fache Nationalspieler zu den Straubing Tigers in die DEL, um dort als Co-Trainer zu arbeiten. Seit 2008 ist er zudem Teammanager der Tigers.
  • Deutscher Peter Scharf
    (1990–1991, Verteidigung)
Der Verteidiger gewann mit dem SB Rosenheim 1982 und 1985 die Deutsche Meisterschaft und gelangte schließlich über den EC Bad Tölz zum EHC Straubing, wo er seine aktive Karriere nach der Regionalligasaison 1990/91 beendete. Bis 1985 absolvierte Scharf zudem 138 Spiele für die deutsche Nationalmannschaft.

Vereinsinterne Rekorde in der DEL

Gesamtführende (Hauptrunde)

(Stand: Ende Saison 2008/09)

Rekordspieler
Platz Spieler Spiele
1. Josef Lehner 159
1. Christian Retzer 159
3. Jason Dunham 151
4. Calvin Elfring 146
5. Mike Bales 126
6. Thomas Wilhelm 124
7. Éric Chouinard 123
8. Bill Trew 118
9. Stefan Wilhelm 104
10. Andy Canzanello 103
10. Éric Meloche 103
Top-Scorer
Platz Spieler Punkte (T/A)
1. Éric Chouinard 108 (50/58)
2. Bill Trew 97 (49/48)
3. Calvin Elfring 73 (28/45)
3. Éric Meloche 73 (30/43)
5. Jason Dunham 59 (21/38)
6. Trevor Gallant 58 (12/46)
7. Josef Lehner 54 (20/34)
8. Chad Bassen 45 (19/26)
9. Matt Hussey 43 (16/27)
10. Andy Canzanello 38 (9/28)
Top-Torschützen
Platz Spieler Tore
1. Éric Chouinard 50
2. Bill Trew 49
3. Éric Meloche 30
4. Calvin Elfring 28
5. Jason Dunham 21
6. Josef Lehner 20
7. Chad Bassen 19
8. Matt Hussey 16
9. Cam Severson 15
10. Trevor Gallant 12
10. Thomas Wilhelm 12
Top-Vorlagengeber
Platz Spieler Vorlagen
1. Éric Chouinard 58
2. Bill Trew 48
3. Trevor Gallant 46
4. Calvin Elfring 45
5. Éric Meloche 43
6. Jason Dunham 38
7. Josef Lehner 34
8. Andy Canzanello 28
9. Matt Hussey 27
10. Chad Bassen 26
Strafminuten
Platz Spieler Minuten
1. Éric Meloche 273
2. Wade Skolney 196
3. Markus Jocher 184
4. Jason Dunham 177
5. Andy Canzanello 167
6. Josef Lehner 150
7. Brian Maloney 136
8. Calvin Elfring 126
9. Cam Severson 123
10. Chad Bassen 105
Shut-outs
Platz Spieler SO
1. Mike Bales 2
2. Markus Janka 1

Saisonrekorde

Top-Scorer
Platz Spieler Punkte Saison
1. Éric Chouinard 52 2007/08
2. Bill Trew 50 2008/09
3. Matt Hussey 43 2008/09
4. Trevor Gallant 40 2006/07
4. Éric Meloche 40 2007/08
Top-Torschützen
Platz Spieler Tore Saison
1. Éric Chouinard 30 2007/08
2. Bill Trew 27 2008/09
3. Éric Meloche 17 2007/08
4. Matt Hussey 16 2008/09
4. Bill Trew 16 2006/07
Top-Vorlagengeber
Platz Spieler Vorlagen Saison
1. Trevor Gallant 31 2006/07
2. Matt Hussey 27 2008/09
3. Éric Meloche 23 2007/08
3. Bill Trew 23 2008/09
5. Éric Chouinard 22 2007/08
Strafminuten
Platz Spieler Strafminuten Saison
1. Éric Meloche 148 2008/09
2. Brian Maloney 136 2008/09
3. Éric Meloche 125 2007/08
4. Wade Skolney 101 2007/08
5. Wade Skolney 95 2008/09

Sonstige Rekorde

  • Meiste gehaltene Schüsse: Mike Bales (2007–2009: 2129 gehaltene Schüsse)
  • Meiste gehaltene Schüsse in einer Saison: Mike Bales (2007/08: 1376 gehaltene Schüsse)
  • Meiste gehaltene Schüsse in einem Spiel: Markus Janka (2008/09: 41 gehaltene Schüsse)
  • Bester Gegentorschnitt in einer Saison: Markus Janka (2008/09: 2,67 Gegentore pro Spiel)
  • Meiste Spiele in Folge mit mindestens einem Scorerpunkt: Bill Trew (2008/09: 11 Spiele in Folge)
  • Meiste Spiele in Folge mit mindestens einem Tor: Bill Trew (2008/09: 7 Spiele in Folge)

Bedeutende ehemalige Spieler

(Teamzugehörigkeit und Position in Klammern)

  • Kanada Doug Kirton
    (1991–1997, Sturm)
Der Kanadier wechselte 1991 vom Colorado College zum EHC Straubing, wo er in den 1990er-Jahren zum Topscorer und Anführer der Oberliga-Mannschaft aufstieg. Nach drei Jahren bei den Frankfurt Lions in der Deutschen Eishockey Liga kehrte Kirton nach Nordamerika zurück, wo er seine Karriere bei den Greenville Grrrowl beendete.
Der spätere Nationaltorhüter stand in der Saison 2002/03 mit einer Förderlizenz der Iserlohn Roosters bei den Straubing Tigers in der 2. Bundesliga zwischen den Pfosten. Aktuell spielt Dimitrij Kotschnew beim HK Spartak Moskau in der Kontinentalen Hockey Liga.
Der Star des TSV Straubing in den späten siebziger Jahren erreichte in nur drei Jahren 332 Scorerpunkte [3] und wechselte anschließend zum Erstligisten EV Landshut, mit dem er schließlich 1983 die Deutsche Meisterschaft gewinnen konnte. Im Jahr 1984 beendete er seine aktive Eishockeykarriere.
Der Kanadier wechselte ein Jahr nach seinem Bruder aus der kanadischen Juniorenliga AJHL nach Straubing und bildete mit ihm ein Sturmduo, das dem TSV den Beinamen TSV Laycock einbrachte. Zusammen mit Bob wechselte Robin Laycock anschließend zum EV Landshut, mit dem er 1983 ebenfalls Deutscher Meister werden konnte.
  • Deutschland Günther Lupzig
    (1974–1992, Sturm)
Lupzig ist mit 821 Punkten in 510 Partien ewiger Topscorer des Straubinger Eishockeys[3] und spielte für den TSV beziehungsweise EHC Straubing zwischen 1974 bis 1992 in verschiedenen Spielklassen von der Regional- bis zur 2. Bundesliga.
Der gebürtige Straubinger spielte für den EV Landshut in der Bundesliga sowie in der DEL für die Kölner Haie, mit denen er 1995 Deutscher Meister wurde, die Revierlöwen Oberhausen und die Nürnberg Ice Tigers. Seine Karriere beendete der ehemalige Nationalspieler 2005 bei seinem Heimatverein in Straubing.
  • Deutschland Christian Penzkofer
    (1986–1996, 1999–2004, Sturm)
Penzkofer absolvierte zwischen 1986 und 2004 615 Partien für den EHC Straubing und ist damit bis heute Rekordspieler der Bayern.[3] Unterbrochen wurde sein Engagement in Straubing lediglich durch drei Jahre beim EV Regensburg und dem Deggendorfer EC. Insgesamt stand er 15 Jahre beim EHC unter Vertrag und ist damit einer der beständigsten Spieler.
  • Kanada Eddie Zawatsky
    (1993–1997, Sturm)
Zawatsky bildete zusammen mit Kirton das erfolgreichste kanadische Sturmduo des EHC Straubing in der Oberliga und beendete seine Karriere nach einem einjährigen Engagement beim EHC Neuwied im Jahr 2002 beim Zweitligisten EV Landshut.
  • Deutschland Peter Zankl
    (TSV Straubing 1978–1981, EHC Straubing 1994–1998, Tor)
Der gebürtige Straubinger begann seine Karriere beim TSV und stand anschließend für den EC Bad Nauheim, den Kölner EC, Eintracht Frankfurt und den EC Hedos München in der Bundesliga auf dem Eis. Nach der Meisterschaft 1994 kehrte er in die Oberliga zum EHC Straubing zurück, wo er seine Karriere 1998 beendete.

Teilnahmen von Spielern am All-Star-Game

Bislang wurden drei Spieler der Straubing Tigers für das DEL All-Star-Game nominiert, ein Freundschaftsspiel, welches seit 1998 jährlich stattfindet und in dem die herausragendsten Spieler der Deutschen Eishockey Liga gegeneinander antreten.

Teilnahmen am All-Star-Game während der Teamzugehörigkeit
Name Position Teilnahme(n) Team
Deutscher Josef Lehner Verteidiger 2007 Europa Europa
Kanadier Eric Chouinard Stürmer 2008 Team Nordamerika Nordamerika
Kanada-Deutschland Bill Trew Stürmer 2009 Europa Europa

Zudem standen bereits zweimal Straubinger Trainer beim All-Star Game hinter der Bande: Erich Kühnhackl war 2007 Coach des Team Europa, Bob Manno war 2009 für die Mannschaft Nordamerikas verantwortlich.

Trainer

TSV Straubing (bis 1981)

Trainer des TSV Straubing (bis 1981)
Saison Trainer
1965–1969 Deutscher Rudi Wagner
1969/70 Tschechoslowake Zdeněk Haber (Spielertrainer)
1970/71 Tschechoslowake Jiří Wabnegger (Spielertrainer)
1971–1976 Deutscher Rudi Wagner
1975–1978 Tschechoslowake Jiří Hanzl
1978–1980 Tschechoslowake Rudi Hejtmanek
1980–Dezember 1980 Tschechoslowake Vladimír Čechura
Dezember 1980–1981 Kanadier Paul Dixon

Trainer der Eishockeyabteilung des TSV Straubing war von 1965 bis 1969 Rudi Wagner. 1969 kam der tschechoslowakische Nationalspieler Zdeněk Haber von Skoda Pilsen als Spielertrainer nach Straubing. Mit ihm gelang der Aufstieg in die Regionalliga. Nachdem Haber 1970 keine Arbeitserlaubnis mehr erhalten hatte wurde Jiří Wabnegger sein Nachfolger, der mit Haber zusammen in Pilsen gespielt hatte und ebenfalls als Spielertrainer zum TSV kam. Unter Wabnegger gelang 1971 der Aufstieg in die Oberliga, die damals zweithöchste deutsche Spielklasse. Von 1971 an betreute wieder Rudi Wagner die Mannschaft, die in dieser Zeit in der zweit- und dritthöchsten Liga spielte. 1975 übernahm mit Jiří Hanzl ein weiterer tschechoslowakischer Nationalspieler, er blieb bis 1978 Trainer des TSV. Sein Nachfolger wurde Rudi Hejtmanek, unter dem mit dem 4. Platz in der 2. Bundesliga der bis dahin größte Erfolg in der Vereinsgeschichte gelang. In der Saison 1980/81 kam mit Vladimír Čechura ein neuer Trainer an den Pulverturm. Nach einer enttäuschenden Platzierung wurde Čechura bereits im Dezember 1980 von dem Kanadier Paul Dixon abgelöst, der bis kurz zuvor für den TSV gespielt hatte.

EHC Straubing (1981 bis 2002)

Trainer des EHC Straubing
Saison Trainer Saison Trainer
1981 Deutscher Kurt Schloder 1989/90 Deutscher Richard Neubauer
1981–1982 Kanadier Bob Jastremsky 1990/91 Tschechoslowake Libor Havlíček (Spielertrainer)
Deutscher Richard Neubauer
1982–Oktober 1982 Kanadier Mike Daski 1991–1993 Tschechoslowake Vladimír Dzurilla
Oktober 1982–1984 Tschechoslowake Jiří Wabnegger 1993–1996 Tscheche Franz Hejčík
1984–1986 Deutscher Bohumil Kratochvíl 1996/97 Kanadier Don Depoe
1986 – November 1987 Deutscher Michael Mauer 1997–1999 Deutscher Wolfgang Dylla
November 1987–1988 Deutscher Richard Neubauer 1999 –Dezember 2001 Deutscher Gerd Wittmann
1988/89 Deutscher Bohumil Kratochvíl Dezember 2001–2002 Kanadier Kevin Gaudet

Der erste Trainer des neugegründeten EHC Straubing war Kurt Schloder. Er startete mit dem EHC in die Zweitliga-Saison 1981/82, wurde aber bereits während dieser von dem Kanadier Bob Jastremsky abgelöst. Mit ihm schaffte man den Klassenerhalt, so dass der Kanadier Mike Daski die Mannschaft 1982/83 ebenfalls in der 2. Bundesliga betreute. Auf Daski folgte bereits im Oktober 1982 der ehemalige TSV-Spieler Jiří Wabnegger, der dem Team bis zum Ende der Saison und in der folgenden Spielzeit 1983/84 vorstand. Kurz nach Beginn der Saison 1984/85 übernahm Bohumil Kratochvíl als Spielertrainer, nachdem sich Wabnegger frustriert zurückgezogen hatte. Kratochvíl blieb auch in der kommenden Saison 1985/86 als Spielertrainer tonangebend in Straubing. Michael Mauer übernahm das Traineramt in der Saison 1986/87, in der der Aufstieg aus der Regionalliga in die Oberliga gelang. In die Saison 1987/88 startete man noch mit Mauer, der jedoch schon im November von Richard Neubauer abgelöst wurde. Für die Saison 1988/89 übernahm wieder Bohumil Kratochvíl das Traineramt, ein Jahr später stand abermals Richard Neubauer an der Bande. Nach dem Abstieg in die Regionalliga holte man für die Saison 1990/91 den dreimaligen Weltmeister Libor Havlíček als Spielertrainer nach Straubing. Während der Saison übernahm erneut Richard Neubauer das Zepter, das Saisonende bestritt man aber unter Spielertrainer Havlicek. Anschließend kam mit dem Tschechen Vladimír Dzurilla ein weiterer dreimaliger Weltmeister als Trainer an den Pulverturm. Mit ihm gelang 1992 die Regionalliga-Meisterschaft, in der Saison 1992/93 spielte man wieder in der Oberliga. Dzurillas Nachfolger war von 1993 bis 1996 Franz Hejčík. Unter seiner Leitung konnte sich der EHC Straubing wieder in der Oberliga – ab 1994 hieß sie 1. Liga – etablieren. Vor der Saison 1996/97 setzte man in den neuen Trainer Don Depoe große Erwartungen, konnte die eigenen Ziele jedoch nicht erreichen und stieg schließlich ab. 1997 wurde Wolfgang Dylla, der in den 70er Jahren selbst in Straubing gespielt hatte, Trainer des EHC. Nachdem man als Nachrücker 1998 wieder in die 1. Liga aufgestiegen war, konnte man die Klasse unter Dylla in der Saison 1998/99 halten. Von der Saison 1999/2000 an stand Gerd Wittmann in Straubing an der Bande, mit ihm konnte man 2000 in die 2. Bundesliga aufsteigen. Die Klasse konnte 2000/01 gehalten werden, nach einem schwachen Saisonstart in der Saison 2001/02 trennte sich der Verein im Dezember 2001 von Wittmann. Sein Nachfolger wurde der Kanadier Kevin Gaudet, der zuvor schon die Hannover Scorpions in der DEL trainiert hatte.

Straubing Tigers (seit 2002)

Erich Kühnhackl, ehemaliger Trainer der Tigers
Trainer der Straubing Tigers (seit 2002)
Saison Trainer
2002–21. November 2004 Kanada Kevin Gaudet
26. November 2004 – 2005 Kanada Dany Naud
2005–5. Februar 2006 Deutschland Peter Draisaitl
7. Februar 2006 – April 2006 Schweden Olle Öst
2006–23. November 2007 Deutschland Erich Kühnhackl
seit 27. November 2007 Kanada-Italien Bob Manno

Gaudet ging mit der Mannschaft, nachdem er diese im Dezember 2001 übernommen hatte, auch in das Premierenjahr der Tigers 2002. Nach mäßigen Erfolgen in den Jahren 2002/03 und 2003/04 – man hatte zwar die Playoffs in der 2. Bundesliga erreicht, scheiterte aber jeweils in der ersten Runde – verließ Gaudet im November 2004 die Tigers und kehrte nach Hannover in die DEL zurück. Eine Woche später konnte mit Dany Naud der Nachfolger präsentiert werden. Dieser blieb bis zum Ende der Saison 2004/05 Trainer der Straubinger, ein Angebot über die Fortsetzung seiner Tätigkeit lehnte er ab. Das Traineramt übernahm fortan der ehemalige Nationalspieler Peter Draisaitl. Die Zusammenarbeit mit ihm gestaltete sich jedoch schwierig, die Verantwortlichen sprachen von Differenzen mit der Mannschaft und der Vereinsführung. Als Konsequenz trennten sich die Tigers noch während der Saison 2005/06 von Draisaitl. Kurz vor dem Ende der Hauptrunde sprang im Februar 2006 der Schwede Olle Öst ein und übernahm den vakanten Posten. Unter seiner Führung gelang den Tigers die Meisterschaft in der 2. Bundesliga und damit der Aufstieg in die Deutsche Eishockey Liga. Nachdem Öst auf eigenen Wunsch hin nur bis zum Saisonende Übungsleiter der Tigers blieb, begab man sich wiederum auf Trainersuche. Den Trainer der ersten DEL-Saison fand man im „deutschen Eishockeyspieler des Jahrhunderts“ Erich Kühnhackl. Unter seiner Leitung konnte die Mannschaft die Erwartungen mehr als erfüllen, man erreichte in der Saison 2006/07 den 12. Platz. Nach einem sensationellen Saisonstart 2007/08 folgte die Ernüchterung, als das Team nach einer Negativserie in den Tabellenkeller abrutschte. Nach wütenden Fanprotesten wurde Kühnhackl als Folge der sportlichen Talfahrt im November 2007 entlassen. Mit dem Italo-Kanadier Bob Manno wurde bereits eine Woche später der Nachfolger Kühnhackls präsentiert. Manno übernahm das Traineramt zunächst bis zum Ende der Saison, verlängerte aber seinen Vertrag im Februar 2008 um ein Jahr bis zum Ende der Saison 2008/09.

Stammverein

Die Straubing Tigers gingen 2002 aus dem EHC Straubing e.V. hervor. Basis der Zusammenarbeit bildet ein 2002 geschlossener Kooperationsvertrag zwischen dem EHC und der Straubing Tigers GmbH. Der Verein hat derzeit etwa 700 Mitglieder, wovon ungefähr 150 als Aktive in einer Mannschaft des EHC stehen.
Der EHC Straubing nimmt gegenwärtig mit einer Seniorenmannschaft und fünf Jugendmannschaften am aktiven Spielbetrieb teil. Nachdem die Seniorenmannschaft vor der Gründung der Profiabteilung als EHC Straubing 1b firmierte, trägt sie seither wieder den eigentlichen Vereinsnamen. Sie wurde 1999 gegründet und spielt derzeit in der bayerischen Landesliga Ost.

Der EHC Straubing treibt vor allem den Bau einer zweiten Eisfläche voran. Da durch die Trainingszeiten der Profiabteilung und der Nachwuchsmannschaften, sowie durch die öffentliche Nutzung durch Publikumslauf und weitere Veranstaltungen das Straubinger Eisstadion stark ausgelastet ist, würde eine weitere Eisfläche die Möglichkeiten in der Nachwuchsförderung erheblich verbessern.

Spielstätten

Das Eisstadion am Pulverturm vor der Schließung

Hauptartikel: Eisstadion am Pulverturm

Ihre Heimspiele tragen die Straubing Tigers im Eisstadion am Pulverturm aus. Das 1967 eröffnete Stadion ist für 5.800 Zuschauer (Stand: November 2008) ausgelegt und befindet sich im Besitz der Stadt Straubing. Die ersten Spiele wurden ab 1942 auf einem zugefrorenen Weiher ausgetragen, an dem in der Folgezeit Banden, Licht- und Lautsprecheranlage errichtet wurden. Das Kunsteisstadion wurde an gleicher Stelle zunächst als offene Eisfläche mit Tribünen gebaut, 1977 begann man mit dem Bau der Überdachung. Fortan wurde es mehrmals umgebaut und modernisiert, wobei die Ostseite des Stadions immer offen blieb. Dies war wegen einer fehlenden Lüftungsanlage nötig, bereitete aber häufig Probleme, weil wegen der Kälte und des starken Durchzugs der Komfort litt. Zudem mussten bereits Spiele abgesagt werden, da der Nebel, der sich in der Donauebene gebildet hatte, ins Stadion zog. Im Zuge des 9.000-Punkte-Plans der Deutschen Eishockey Liga wurde im Sommer 2008 mit den Umbaumaßnahmen für die Schließung und Modernisierung der Ostseite des Stadions begonnen. Die Fertigstellung war vor Beginn der Saison 2008/09 geplant, konnte aber nicht eingehalten werden, da ein durch Brandstiftung entstandenes Feuer am 10. Juli 2008 die Arbeiten unterbrach und bereits abgeschlossene Baumaßnahmen nochmals ausgeführt werden mussten. Daraufhin mussten die Vorbereitungsspiele und die ersten Spiele der Hauptrunde in der Donau-Arena in Regensburg ausgetragen werden, erst am 24. Oktober 2008 kehrte man an den Pulverturm zurück.
Für die nahe Zukunft sind mehrere Projekte geplant um den Eishockey-Standort Straubing zu erhalten und auszubauen. Im Jahre 2009 soll im Eisstadion eine Kabinen- und Toilettensanierung realisiert werden. Mittelfristig sind ein Neubau von VIP-Räumen sowie die Errichtung einer zweiten Eisfläche im Gespräch.

Zuschauerstatistik der letzten fünf Jahre
Saison Heimspiele Zuschauer Zuschauer pro Spiel
2008/09 26   (26 / –) 109.894   (109.894 / –) ø 4.226   (4.226 / –)
2007/08 28   (28 / –) 122.100   (122.100 / –) ø 4.361   (4.361 / –)
2006/07 26   (26 / –) 115.990   (115.990 / –) ø 4.461   (4.461 / –)
2005/06 33 91.300 ø 2.767
2004/05 33 96.850 ø 2.935

Vereinskultur

Fans und Rivalitäten

Fans der Straubing Tigers beim Auswärtsspiel gegen die Kölner Haie

Die Fans der Straubing Tigers sind in mehreren Fanclubs organisiert. Neben den mitgliederzahlenmäßig größten Fanclubs Bodycheck und Fighting Tigers existieren zahlreiche kleine Gruppen, die oft aus Cliquen oder Stammtischen entstanden sind. Erwähnenswert ist der Fanclub Tigers United, der Fans der Straubing Tigers und der Bayreuth Tigers vereint. Durch zahlreiche Aktionen, im Speziellen durch die jährlichen Sonderzugfahrten zu Auswärtsspielen, konnten sich die Fans der Tigers im Bundesgebiet in den vergangenen Jahren einen guten Namen machen. Aus der ersten Fahrt zu den Kölner Haien in der Saison 2006/07 entstand eine Fanfreundschaft der Fighting Tigers mit dem Kölner Fanclub Inferno della Nord. Koordiniert werden die Aktionen der Fans der Tigers und der einzelnen Fanclubs von den Fanbeauftragten der Straubing Tigers. Derzeit sind dies Christian Arnold und Peter Saller.

Der im Landkreis Straubing-Bogen ansässige Musiker und Komponist Hans-Jürgen Buchner alias Haindling komponierte anlässlich des Aufstieges der Straubing Tigers in die DEL 2006 eine Tigers-Hymne, die fortan vor den Heimspielen im Stadion gespielt wurde.

Rivalitäten bestehen zu den benachbarten Eishockeyclubs aus Deggendorf, Landshut und Regensburg. Mit dem Deggendorfer EC lieferte man sich bereits zu TSV-Zeiten stark umkämpfte Duelle, auch in den Oberligajahren Ende der neunziger Jahre war Deggendorf ein starker Gegner. Der EV Landshut spielte in seiner Geschichte meist höherklassig als Straubing, man traf mit den Landshutern seltener aufeinander. Trotzdem kam es zu mehreren engen Duellen, wie zum Beispiel in den Zweitligajahren 2002 bis 2006. Eine besondere Rivalität existierte mit dem EV Regensburg. Bei dem Verhältnis der beiden Vereine spielten sowohl die geografische Nähe eine Rolle, als auch die Tatsache, dass man sportlich meist auf einem Level war. Hinzu kam der Konflikt zwischen Niederbayern (Straubing) und Oberpfälzern (Regensburg), der von den Fans beider Seiten aufgegriffen wurde.

Maskottchen

Bereits seit 1994 hatte der EHC Straubing den Tiger als Maskottchen. Dieser war in einer gemeinsamen Aktion des Vereins mit einer lokalen Zeitung von deren Lesern ausgewählt worden. Seit der Ausgliederung der Profiabteilung 2002 ist der Tiger offizieller Namensbestandteil. Das Maskottchen tritt im Eisstadion auf und stimmt die Besucher auf die Spiele der Tigers ein. Von den Lesern der Stadionzeitung Tiger-News bekam es im Oktober 2004 den Namen Tigo. Seither läuft es im Dress der Tigers mit der Nummer 77 auf.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Willi Lüdeking: Der Stolz einer Stadt – Eishockey in Straubing. Straubing 2008
  2. a b c tigershockey.de: Geschichte der Straubing Tigers bis 1981
  3. a b c d tigershockey.de: Ewige Scorerliste der Straubing Tigers
  4. tigershockey.de: Brandstiftung im Straubinger Eisstadion
  5. tigershockey.de: Polizei bittet um Mithilfe bei Suche nach Tätern
  6. tigershockey.de: Nach dem Eisstadion-Brand
  7. tigershockey.de: Heimspiele der Vorbereitung sowie die ersten sechs der DEL Hauptrunde 2008/09 in Regensburg
  8. tigershockey.de: Erste Neuzugänge der Tigers für die Saison 2009/10 sind fix − Tölzer Stürmer Sandro Schönberger und Michael Baindl kommen
  9. tigershockey.de: Nächster Neuzugang perfekt: René Röthke verstärkt den Tigers-Angriff
  10. a b tigershockey.de: Günter Lupzig, Douglas Kirton und Olle Öst im Stadion verewigt
  11. tigershockey.de: Würdigung einer zentralen Figur in der Straubinger Eishockey-Geschichte

Weblinks


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