Agapornis personatus

Agapornis personatus
Schwarzköpfchen
Schwarzköpfchen (Agapornis personatus)

Schwarzköpfchen (Agapornis personatus)

Systematik
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Papageien (Psittaciformes)
Familie: Eigentliche Papageien (Psittacidae)
Unterfamilie: Edelpapageien (Psittaculinae)
Gattung: Unzertrennliche (Agapornis)
Art: Schwarzköpfchen
Wissenschaftlicher Name
Agapornis personatus
Reichenow 1887
Darstellung der Verwandtschaft der Unzertrennlichen untereinander

Das Schwarzköpfchen (Agapornis personatus) ist eine Art aus der Gattung der Unzertrennlichen. Gemeinsam mit den anderen Arten dieser Gattung sowie dem Graupapagei, den Langflügelpapageien, dem Halsbandsittich und den auf Madagaskar endemischen Vasapapageien zählt diese Art zu den typischen Papageienarten der Afrotropis.

Inhaltsverzeichnis

Verbreitungsgebiet

Das Verbreitungsgebiet des Schwarzköpfchens erstreckt sich auf Tansania und das südwestliche Sambesi. Schwarzköpfchen wurden außerdem in der Region um Nairobi und Daressalam eingebürgert [1].

Systematische Stellung innerhalb der Unzertrennlichen

Früher wurden zwei Unterarten unterschieden, wobei die Nominatform Agapornis personata personata normalerweise als Schwarzköpfchen und die zweite Unterart Agapornis personata nigrigensis mit ihrem deutlich weniger dunklem Kopfgefieder als Rußköpfchen bezeichnet wurden. Das Rußköpfchen wird mittlerweile als eigenständige Art (Agapornis nigrigensis) angesehen.

Beiden Arten ist gemeinsam, dass das Körpergefieder eine grüne Grundfärbung hat. Der Schnabel ist rot. Die dunkle Iris ist von einem weißen breiten Augenring umgeben. Schwarzköpfchen haben im Unterschied zu den Russköpfchen leuchtend gelb gefärbte Brust und Hals. Russköpfchen sind etwas kleiner und erreichen eine Körperlänge von 14 Zentimeter. Schwarzköpfchen werden dagegen bis zu 15 Zentimeter groß. Die Männchen dieser Unterart wiegen 50 Gramm. Die Weibchen sind mit 56 Gramm etwas schwerer.

Schwarzköpfchen brüten in einem kobelförmigen Nest, das einen seitlichen Eingang hat. Das Nistmaterial wird durch das Weibchen mit dem Schnabel eingetragen. Dieses Verhalten unterscheidet diese Art vom Bergpapagei und vom Rosenköpfchen, die ihr Nistmaterial im Gefieder festklemmen, um es zur Nisthöhle zu bringen [2]. Schwarzköpfchen werden häufig als Ziervögel gehalten.

Literatur

  • Rosemary Low: Das Papageienbuch, Ulmer Verlag, Stuttgart 1989, ISBN 3-8001-7191-0
  • Werner Lantermann: Papageienkunde: Biologie – Verhalten – Haltung – Artenauswahl der Sittiche und Papageien, Parey Buchverlag, Berlin 1999, ISBN 3-8263-3174-5

Einzelnachweise

  1. Low, S. 173
  2. Lantermann, S. 168

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