- Early Entrance
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Inhaltsverzeichnis
Begabtenförderung in Deutschland
Begabtenförderung für Studenten in Deutschland
Die Begabtenförderung in Deutschland besteht hauptsächlich in staatlich geförderten Studienzuschüssen, die von Begabtenförderwerken und Stiftungen an besonders leistungsstarke Studenten vergeben werden, meist in Form von Stipendien.
In der Bundesrepublik gibt es zahlreiche Stipendienprogramme. Die elf großen Förderwerke im Rahmen des Programms des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sind:
- Studienstiftung des deutschen Volkes
- Cusanuswerk - Bischöfliche Studienförderung
- Evang. Studienwerk e.V. Villigst
- Hans-Böckler-Stiftung
- Stiftung der Deutschen Wirtschaft - Studienförderwerk Klaus Murmann
- Konrad-Adenauer-Stiftung
- Heinrich-Böll-Stiftung
- Friedrich-Ebert-Stiftung
- Rosa-Luxemburg-Stiftung
- Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
- Hanns-Seidel-Stiftung
Besonders im Zusammenhang mit der geplanten Förderung noch auszuwählender Eliteuniversitäten in Deutschland gewinnt dieses Thema vermehrt an Bedeutung.
Der Freistaat Bayern hat mit dem Stipendium für besonders Begabte seit 1948 ein eigenes Stipendienprogramm.
Auch zahlreiche private Stiftungen engagieren sich im Bereich der Begabtenförderung. Eine der größten privaten Begabtenförderungswerke ist mit 4 Millionen Euro Stammkapital das Reemtsma Begabtenförderungswerk.[1]
Begabtenförderung für Schüler in Deutschland
Auch für Schüler gibt es Möglichkeiten der Begabtenförderung, vor allem Wettbewerbe, Hochbegabten- und Spezialschulen und spezialisierte Ferienlager. Es gibt verschiedene Wettbewerbe für begabte Schüler: Jugend forscht, Bundeswettbewerb Fremdsprachen, Bundeswettbewerb Mathematik, Mathematikolympiade, Chemieolympiade, Physikolympiade, Biologieolympiade, Philosophieolympiade (letztere nur für Oberstufenschüler in NRW), Bundeswettbewerb Informatik, Jugend musiziert, Adam-Ries-Wettbewerb.
Einige Gymnasien bieten ab der 6. Klasse besondere Hochbegabtenklassen an. Es gibt einige staatliche Internatsschulen für Hochbegabte: In Hessen das Oberstufengymnasium Schloss Hansenberg, in Sachsen das Sankt Afra zu Meißen, in Baden-Württemberg das Landesgymnasium in Schwäbisch Gmünd und in Sachsen-Anhalt die Landesschule Pforta.
Des Weiteren gibt es zahlreiche Schulen mit fachspezifischer Hochbegabtenförderung (teilweise in Spezialschulteilen oder Spezialklassen):
- Mathematisch-Naturwissenschaftlich: Albert Schweitzer Gymnasium Erfurt Spezialschulteil, Carl-Zeiss-Gymnasium Jena, Johannes-Kepler-Gymnasium Chemnitz, Wilhelm-Ostwald-Gymnasium Leipzig
- Sprachlich: Salzmannschule Schnepfenthal
- Musikalisch: Musikgymnasium Schloss Belvedere Weimar, Musikgymnasium Carl Philipp Emanuel Bach Berlin, Thomasschule zu Leipzig
- Sportlich: Sportgymnasium Oberhof, Sportinternat Hannover
Verschiedene Organisationen bieten Ferienlager zur Förderung begabter Schüler an. Dazu gehören:
- Bildung und Begabung e.V.: Deutsche SchülerAkademie [2]
- Jugendbildung in Gesellschaft und Wissenschaft e.V.: JGW-SchülerAkademie [3] (in Kooperation mit der Deutschen SchülerAkademie)
- Unterschiedliche Träger in den einzelnen Bundesländern: Deutsche JuniorAkademien [4]
- Akademie Burg Fürsteneck: Hessische Schülerakademie
- Jugendbildung in Gesellschaft und Wissenschaft e.V.: JGW-MathematikAkademie [5]
- Leipziger Schülergesellschaft für Mathematik: Mathe-Spezialistencamp [6]
- Wurzel e.V.: Schülerakademie Mathematik [7]
- TU Ilmenau: Physiksommer [8]
- Georg-August-Universität Göttingen: Göttinger Mathecamp [9]
Begabtenförderung in der DDR
In der DDR gab es verschiedene Einrichtungen, in denen begabte Schüler gefördert wurden.
Zu den bekanntesten und ältesten Einrichtungen zählen die Russischschulen, zu denen später Schulen mit anderen Erweiterungen hinzukamen. Spezialschulen für die mathematisch-naturwissenschaftlich begabten Schüler gab es in allen Bezirken der DDR. Die meisten sind heute Gymnasien mit einem speziellen Profil, beispielsweise das Heinrich-Hertz-Gymnasium in Berlin oder das Wilhelm-Ostwald-Gymnasium in Leipzig. Einige „überlebten“ als Spezialschulteile, z.B. am Albert-Schweitzer-Gymnasium in Erfurt. Des Weiteren gab es an den Erweiterten Oberschulen Spezialklassen.
Mit der Gründung der Spezialklassen für Chemie wurde im Jahr 1964 erstmals an einer Hochschule der DDR (wie bis dahin meist nur in den USA üblich), mit der Ausbildung hochbegabter Schüler begonnen, die schon vor dem Abitur auch in den Forschungsbetrieb der Hochschule eingebunden wurden. Mitte der 1960er Jahre entstanden weitere Spezialklassen für Mathematik und Physik an den Universitäten Berlin, Halle und Rostock sowie den Technischen Hochschulen Karl-Marx-Stadt und Magdeburg. Diese Spezialklassen unterstanden dem Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen und nicht (wie z.B. die Spezialschulen) dem Ministerium für Volksbildung.
Besonders mathematische und naturwissenschaftliche Begabungen wurden auch außerhalb des Unterrichts intensiv in Arbeitsgemeinschaften, Klubs und Korrespondenzzirkeln gefördert und über Schul-, Kreis- und Bezirksolympiaden ermittelt.
Eine besondere Form stellten die Stationen Junger Naturforscher und Techniker dar, an denen sich Begabte in Mathematik und Bereichen der Naturwissenschaften fortbilden konnten. Nach der Wende wurden solche Einrichtungen aus Kostengründen nach und nach bis auf einige wenige geschlossen. Durch die Angleichung des DDR-Schulsystems an das der BRD kam es zu einem Verlust vieler Einrichtungen der Begabungsförderung (z.B. Schließung der Spezialklassen für Chemie).
Begabtenförderung in den USA
Schulen
In den Vereinigten Staaten, wo es keine Differenzierung in Gymnasien, Real- und Hauptschulen gibt und wo auch behinderte Kinder integrativ beschult werden, sind Lehrer in weitaus größerem Maße als etwa in Deutschland darauf eingestellt, Schüler mit ganz unterschiedlichen Leistungen in ein- und derselben Klasse zu unterrichten. Amerikanische Lehrer haben vielfältige Freiräume, begabte Kinder mit anspruchsvolleren Aufgaben arbeiten zu lassen, als das Curriculum eigentlich vorsieht. Eine besondere Herausforderung für hochbegabte Kinder sind auch die vielen Wettbewerbe, an denen amerikanische Schüler teilnehmen können.
An vielen Schulen bestehen darüber hinaus Enrichment-Programme, in die Kinder mit hohem IQ von Klassenstufe 2 an aufgenommen werden können. Diese Kinder werden stundenweise aus dem Klassenverband herausgenommen und in kleinen Gruppen von einem Speziallehrer (Enrichment Teacher) unterrichtet. Eine weit verbreitete Alternative zum Educational Enrichment ist das Überspringen von Klassenstufen (Educational Acceleration, Grade Skipping), das in den USA jedoch viele Kritiker hat, weil die betroffenen Kinder einem Lernumfeld mit älteren Mitschülern zwar akademisch gewachsen sein mögen, nicht jedoch sozial und emotional. Viele Familien bevorzugen für ihre hochbegabten Kinder auch eine Privatschule oder lassen sie von der Schulpflicht befreien und erteilen ihnen Hausunterricht.
Die Bildungspolitik ist in den USA eine Angelegenheit der Bundesstaaten, sodass auf nationaler Ebene bis heute nur ein einziges Gesetz zur Hochbegabtenförderung – der 1988 in Kraft getretene und seitdem mehrfach novellierte Jacob Javits Gifted and Talented Students Education Act – besteht, das sich jedoch auf die Vorgabe allgemeiner Richtlinien beschränkt. Im Jahr 2002 hatten 37 der amerikanischen Bundesstaaten eigene Gesetze zur Begabtenförderung, auf deren Grundlage dort eine große Bandbreite von Programmen und Spezialschulen besteht, darunter z. B. das Education Program for Gifted Youth der Stanford University, das Center for Talented Youth der Johns Hopkins University und das Highly Gifted Magnet-Programm in Los Angeles.[10]
Bei den Altersgenossen ist das Ansehen hochbegabter Schüler im allgemeinen sehr hoch. Dies gilt besonders für weiße Kinder; afroamerikanische Kinder empfinden Schulerfolg gelegentlich als Stigma. Das deutsche Schimpfwort „Streber“ hat im Englischen jedoch keine Entsprechung.
Außerschulische Förderungsangebote
Für Instrumentalschüler – besonders für solche, die ihren Unterricht an einer Musikschule oder in einem Kulturzentrum erhalten – stehen in den USA private Stipendien (Scholarships) zur Verfügung, die oftmals bereits im Grundschulalter in Anspruch genommen werden können.
Hochschulen
Begabtenförderung wird in den USA auch von den Hochschulen durchgeführt, die in einem harten Wettbewerb um den besten Studenten diese mit zum Teil sehr gut ausgestatteten Stipendien zu sich locken. Daneben gibt es einem Vielzahl an privaten und staatlichen Stiftungen, sowie auch Ministerien, die zum Teil wegen der hohen Studiengebühren die Förderung in Kooperation mit der jeweiligen Hochschule durchführen. Historisch wird die Begabtenförderung in den USA durch die ausgeprägte, zum Teil auch durch die amerikanische Steuergesetzgebung angeregte, philanthropische Spendenbereitschaft begünstigt. Wegen der multiethnischen Gesellschaftsstruktur gibt es in den USA zusätzlich eine Vielzahl von Programmen, die spezifisch ethnische Minderheiten fördern.
Die wichtigsten unabhängigen Stipendienvergeber für College-Studenten (undergraduate students) sind:
- U.S. National Merit Corporation [11]
- Siemens Foundation (über das Siemens Westinghouse Competition)
- Intel (über die Intel International Science and Engineering Fair und Intel Science Talent Search)
Die wichtigsten Stipendienvergeber für Personen mit einem Bachelorabschluss (graduate students) sind:
- National Science Foundation] [12] mit ihrem Graduate Research Fellowship Program [13]
- National Research Council [14] mit dem Ford Foundation Fellowship [15] für ethnische Minderheiten)
- US-Verteidigungsministerium mit dem National Defense Science and Engineering Graduate Fellowship [16]
Besonders das Stipendium der National Science Foundation ist beträchtlich höher dotiert als vergleichbare Stipendien aus Deutschland und ist in der Lage, zusätzlich einen Großteil der erheblichen Studiengebühren an amerikanischen Privatuniversitäten abzudecken.
Manche Colleges bieten ein Early Entrance-Programm an, d.h. Zugang für Begabte lange vor Beendigung der regulären Schulzeit.
Begabtenförderung in Österreich
Bundesweit existieren unter Berufung auf das Österreichische Zentrum für Begabtenförderung und Begabungsforschung folgende Fördermaßnahmen im Schulbereich:
- Das Überspringen von Schulstufen: Seit dem Schuljahr 1999/2000 besteht die Möglichkeit zum Überspringen von Schulstufen. Insgesamt können im Laufe einer Schulzeit bis zu dreimal eine Schulstufe übersprungen werden.
- Schüler an die Unis: In Österreich kann jeder Schüler als außerordentlicher Hörer an einer Universität studieren. Die Prüfungen von absolvierten Lehrveranstaltungen werden nach der Reifeprüfung und Inskription als ordentlicher Hörer voll angerechnet.
- Enrichment - Stunden: zusätzlicher, vertiefender Stoff wird den Kindern in Begabtenförderungsstunden zur Verfügung gestellt.
- ECHA-Lehrer: Die Pädagogischen Institute des Bundes bieten Kurse an, die es den Lehrern erleichtern sollen, Begabungen von Kindern zu erkennen. Vor allem aus dem Pflichtschulbereich haben schon etliche Pädagogen das ECHA-Diplom durch Teilnahme an diesen Kursen erworben. ECHA steht für European Council of High Ability.
- Schulen mit Schwerpunkten im Bereich der Begabungsförderung: Sir-Karl-Popper-Schule, Schumpeter-Handelsakademie
Es gibt aber schon viele Schulen, von Volksschulen bis Gymnasien, die zusätzliche Stunden "Interessens- und Begabtenförderung" anbieten, in denen Begabte Kinder an verschiedensten Projekten arbeiten können. Meist werden diese Stunden von ECHA - Lehrern geleitet. [17]
- Olympiaden und ähnliche Wettbewerbe: gibt es für Fremdsprachen, Physik, Chemie, Mathematik, Informatik und (gerade im Aufbau) Biologie. Im Bereich der Biologie wird ein neuer Weg beschritten. An die Stelle der Olympiaden tritt ein Teamwettbewerb gemischter Schulteams (Biologie im Team). Die Teilnahme an den Vorbereitungskursen und Wettbewerben ist für die Schüler kostenlos.
- Vereine zur Förderung begabter und hochbegabter Kinder: existieren in mehreren Bundesländern.
In Oberösterreich gibt es den Verein Stiftung Talente[18] der vom Land OÖ, sowie von Wirtschaft und Industrie tatkräftig unterstützt wird. Der Verein veranstaltet jährlich 3 Sommerakademien, einige Olympiaden und zahlreiche Projekte. Der Landesschulrat für OÖ hat die Talenteakademie Schloss Traunsee eingerichtet, wo während des Schuljahres sogenannte "Pull-out"- Kurse im Ausmaß von 3-5 Tagen für hochbegabte Schüler von (ECHA-)Lehrern abgehalten werden. In Kärnten kooperiert der Verein INIZIA eng mit dem Landesschulrat und hält auch Kontakt zum Bildungsministerium.
- Sommerakademien: finden in mehreren Bundesländern statt:
- In Niederösterreich finden seit Jahren Sommerakademien für verschiedene Altersgruppen auf dem Semmering statt.
- In Wien fanden 2006 vier Sommerakademien mit dem Schwerpunkt Naturwissenschaften statt. Erstmalig gab es eine gelungene Kombination zwischen Phänomenen des Kochens und der Naturwissenschaften. Kinder zwischen 6 und 10 Jahren kochten, experimentierten und wurden von Experten betreut.
- Niederösterreich bietet seit mehreren Jahren gut besuchte internationale Sommerakademien für Volksschüler, Mittel- und Oberstufe.
- Oberösterreich veranstaltet schon seit 10 Jahren Sommerakademien für die Oberstufen, seit 7 Jahre für 10-14 Jährige und seit 5 Jahren für die 8 -10 Jährigen.
- Kärnten: Das Talentecamp[19] ist eine Sommerakademie für begabte und besonders interessierte Schüler an AHS und BMHS in Kärnten. Fachhochschule, Universität, Begabtenförderungsverein, Pädagogisches Institut und Landesschulrat kooperieren seit dem Jahr 2000, um dieses Projekt jährlich zu realisieren.
- Future kids: In Kärnten etabliert sich neben einem Modell für die Oberstufe im Augenblick auch ein Sommercamp für Schüler der Unterstufe.
In Österreich haben im Hochschulbereich Studienförderwerke, anders als in Deutschland, keine Tradition. Es gibt lediglich das Studienförderungswerk Pro Scientia, das hauptsächlich von der katholischen Kirche und dem Bund finanziert wird. Im Vergleich zu deutschen Stiftungen ist die finanzielle Unterstützung der Studierenden jedoch gering.
Begabtenförderung in der Schweiz
Auf tertiärer Bildungsebene wird oft auf eine gewisse Abstufung zwischen den Universitäten hingewiesen. So werden die Eidgenössischen Technischen Hochschulen als intellektuell anspruchsvoller erachtet als die entsprechenden Studiengänge an den regulären, kantonalen Universitäten, oder die Hochschule St. Gallen als besonders anspruchsvoll bei den Wirtschafts- und Gesellschaftsstudiengängen.
Daneben erlangt die Schweizerische Studienstiftung zunehmend an Bedeutung.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Reemtsma Begabtenförderungswerk
- ↑ Deutsche SchülerAkademie
- ↑ Jugendbildung in Gesellschaft und Wissenschaft e.V.
- ↑ Deutsche JuniorAkademien (DJA)
- ↑ MathematikAkademie von Jugendbildung in Gesellschaft und Wissenschaft e.V.
- ↑ Mathematik-Spezialistemcamp der Leipziger Schülergesellschaft für Mathematik
- ↑ Schülerakademie Mathematik der Wurzel e.V.
- ↑ Physiksommer an der TU Ilmenau
- ↑ Göttinger Mathecamp 2007
- ↑ Jacob Javits Gifted and Talented Students Education Act; Gifted education
- ↑ U.S. National Merit Corporation
- ↑ National Science Foundation
- ↑ Graduate Research Fellowship Program
- ↑ National Research Council
- ↑ Ford Foundation Fellowship
- ↑ National Defense Science and Engineering Graduate Fellowship
- ↑ Detaillierte Informationen des Bildungsministeriums zu Pilotschulen im Bereich der Begabungs- und Begabtenförderung
- ↑ Verein Stiftung Talente,
- ↑ Talentecamp
Weblinks
- Österreichisches Zentrum für Begabungsforschung und Begabtenförderung
- Begabtenförderungswerke in Deutschland
- Karlsruher Zentrum für Begabungsförderung (ZeBra)
- Symposium für Begabungsförderung, Pädagogische Hochschule Zug (Schweiz)
- Weiterbildungsseminar für Begabungs- und Begabtenförderung, Pädagogische Hochschule Zentralschweiz, Luzern (Schweiz)
- Netzwerk für Begabungsförderung (Schweiz)
- Bundesministerium für Bildung und Forschung: Begabte Kinder Finden Und Fördern
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