Echium wildpretii

Echium wildpretii
Wildprets Natternkopf
Wildprets Natternkopf (Echium wildpretii)

Wildprets Natternkopf (Echium wildpretii)

Systematik
Abteilung: Bedecktsamer (Magnoliophyta)
Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige
(Rosopsida)
Unterklasse: Asternähnliche (Asteridae)
Familie: Raublattgewächse (Boraginaceae)
Gattung: Natternkopf (Echium)
Art: Wildprets Natternkopf
Wissenschaftlicher Name
Echium wildpretii
H.Pearson ex Hook.f.

Wildprets Natternkopf (Echium wildpretii) ist eine Pflanzenart in der Gattung Natternkopf (Echium) innerhalb der Familie der Raublattgewächse (Boraginaceae). Das Art-Epitheton ehrt den Schweizer Gärtner und Botaniker Hermann Wildpret.

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Wildprets Natternkopf ist eine mehrjährige Pflanze, die Wuchshöhen von bis zu 3 Meter erreicht. Charakteristisch für diese Natternkopfart ist die Grundrosette, die bis zu einem Meter Durchmesser erreichen kann und aus lineal-lanzettlichen Blättern besteht. Die Grundrosette sitzt mit einem kurzen, unverzweigten Stamm dem Boden fest auf, die Blätter werden etwa 30 × 2 cm groß, sind beiderseits dicht mit relativ weichen Borsten besetzt und dadurch weißfilzig-rau. Aus der Mitte der Rosette erhebt sich ein einziger schmal-kegelförmiger Blütenstand, der sehr dicht mit unzähligen Blüten besetzt ist. Je nach Unterart ist die Farbe der Blüten rot oder rosa, sie verfärben sich zuletzt blau. Die breit trichterförmigen Blüten werden zwischen 10 und 14 mm lang. Blütezeit ist Juni bis August. Die Früchte sind kleine Nüsschen, die sich rau anfühlen.

Systematik

Für Wildprets Natternkopf wurden zwei Unterarten beschrieben:

  • E. wildpretii subsp. wildpretii: Nominatrasse mit roten Blüten auf Teneriffa
  • E. wildpretii subsp. trichosiphon: Mit rosa Blüten auf La Palma

Vorkommen

Diese auf La Palma und Teneriffa endemische Art kommt nur in der subalpinen Stufe der beiden Inseln vor. Auf Teneriffa in den Cañadas del Teide und auf La Palma in Felsspalten der Caldera de Taburiente.

Aufgrund der attraktiven Blütenstände wird diese Art auch häufig in Gärten kultiviert.

Literatur

  • Schönfelder: Kosmos Atlas Mittelmeer- und Kanarenflora, Stuttgart 2002, ISBN 3-440-09361-1
  • Cabrera Pérez: Die einheimische Flora der Kanarischen Inseln, 1999, ISBN 84-241-3550-4
  • Hohenester / Welss: Exkursionsflora für die Kanarischen Inseln, Stuttgart 1993, ISBN 3-8001-3466-7

Weblinks


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