Eddie Macon's Run

Eddie Macon's Run
Filmdaten
Deutscher Titel: Kopfjagd
Originaltitel: Eddie Macon's Run
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 1983
Länge: 91 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 16
Stab
Regie: Jeff Kanew
Drehbuch: Jeff Kanew
Produktion: Martin Bregman, Peter Saphier, Louis A. Stroller
Musik: Norton Buffalo
Kamera: James A. Contner
Schnitt: Jeff Kanew
Besetzung

Kopfjagd (Originaltitel: Eddie Macon's Run; Alternativtitel: Eddie Macons Flucht) ist ein US-amerikanischer Actionfilm aus dem Jahr 1983. Die Regie führte Jeff Kanew, der das Drehbuch anhand eines Romans von James McLendon schrieb. Die Hauptrollen spielten Kirk Douglas und John Schneider.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

In einem Gefängnis in Texas wird ein Rodeo organisiert. Der inhaftierte Eddie Macon flieht mit einem Viehtransporter. Der US-Marshal Carl Marzack bietet sich an, Macon gefangenzunehmen. Er hatte ihn bereits bei einem früheren Fluchtversuch gefangen, dabei wurde er verletzt und trägt seitdem eine Narbe.

Macon findet unter einer Brücke das dort von seiner Frau deponierte Paket mit der Verpflegung. Er will laufend in vier Nächten die mexikanische Grenze erreichen, wo ihn seine Frau und sein Kind erwarten sollen. Für diesen Anlass hatte er im Gefängnis, wann immer er konnte, Dauerlaufen trainiert.

In den Rückblenden wird erzählt, wie es zur Verurteilung Macons kam. Die Krankheit seines Kindes brachte die Familie in finanzielle Schwierigkeiten. Macon zog nach Texas, wo ein Unternehmen gute Arbeit versprach. Nachdem er jedoch um einem Teil seines Lohns betrogen und verhöhnt wurde, als er von seinem kranken Sohn erzählte, schlug er seinen Vorgesetzten.

Als er sich kurze Zeit später mit dem Auto auf einer Landstraße befand, wurde er von einer Polizeistreife angehalten, die bereits über den Vorfall informiert war. Macon leistete keinen Widerstand, die Polizisten täuschten dies jedoch vor, schlugen ihn und nahmen ihn fest.

Macon wurde von einem Richter zu fünf Jahren Haftstrafe verurteilt - nach seiner anschließenden ersten Flucht wurde die Strafe auf 20 Jahre erhöht. Sollte er erneut verhaftet werden, droht ihm die lebenslange Haft.

Als er sich nach einigen Tagen Flucht bei tiefer Nacht querfeldein in Richtung Mexico vorankämpft, wird Macon von zwei Landwirten überrascht, die auf ihren Ländereien bewaffnet auf der Lauer liegen. Sie halten Macon für einen Viehdieb und transportieren ihn auf ihre Ranch, auf welcher Macon vom Jüngeren der beiden beinahe erhängt wird. Durch die Tatsache, dass sich beide Männer stark betrinken, gelingt es ihm, den in seiner Tasche befindlichen Revolver zu ergreifen. Als die Landwirte seinen Fluchtversuch bemerken, schießt Macon beide an und kann aus dem Haus flüchten.

Einige Zeit später trifft er an einer einsamen Stelle auf einen Wagen, in dem ein Mann versucht eine Frau zu vergewaltigen. Macon schreitet ein und rettet die Frau - der Vergewaltiger wird niedergeschlagen. Macon kapert den Wagen mitsamt der Frau - es stellt sich erst später heraus, dass sie die Nichte des Gouverneurs Jilly Buck und somit sehr einflussreich ist. Im weiteren Verlauf hilft sie ihm bei der Flucht, nachdem sie von seiner Geschichte gehört hat.

Der Polizist Marzack ist indessen ganz in der Nähe - er wartet mit einem Scharfschützengewehr auf einem Hügel und sieht den weißen Mercedes der Gouverneurstochter davonrasen. Ihm war im Haus der Rancher, welches er am Morgen nach dem Schusswechsel aufgesucht hatte, der Rucksack von Macon übergeben worden, in welchem er seinen akribisch ausgearbeiteten Fluchtplan gefunden hatte. Er hatte deshalb an der verlassenen Durchgangsstraße die ganze Nacht auf Macons Auftauchen gewartet.


Marzack gibt in der nicht weit entfernten Grenzstadt eine Fahndung nach dem weißen Mercedes auffälligen Kennzeichen Sam 7 heraus - dieser wird kurze Zeit später vor einem Hotel von einer Polizeistreife entdeckt, in dem sich Macon und die Gouverneurstochter Buck eingemietet haben. Macons Frau hat dort gefälschte Personalpapiere für ihren Mann in einem Schließfach deponiert.

Mazack stellt die Frau und Macon in ihrem Hotelzimmer. Die Nichte des Gouverneurs schlägt Marzack jedoch nieder und flieht gemeinsam mit Macon weiter. Nach einer Autoverfolgungsjagd über einen Friedhof verunfallt Marzack mit seinem Wagen, ist jedoch bei Bewusstsein und überrascht Macon mit vorgehaltenem Revolver, als dieser nach Marzack sehen will.

Als Macon zugibt, von Marzack gefangen worden zu sein, lässt dieser ihn laufen.

Der Film endet mit dem Aufeinandertreffen von Macon mit seiner Frau und seinem Sohn auf der Brücke über dem Grenzfluss.

Kritiken

Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 1. Juli 1983, dass er voraussehen konnte, welche Entscheidung Carl Marzack am Filmende treffen würde. Er lobte die Darstellung von Lee Purcell und kritisierte, dass die Rückblenden die Spannung kaputtmachen würden. [1]

Hintergründe

Die Dreharbeiten fanden in Texas statt. Das Einspielergebnis in den Kinos der USA betrug 1,3 Millionen US-Dollar.

Quellen

  1. Filmkritik von Roger Ebert

Weblinks


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