- Edmund Gomanski
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Edmund Gomansky (auch Gomanski; * 6. November 1854 in Stettin; † 1930) war ein deutscher Bildhauer.
Gomansky studierte an der Berliner Akademie der Künste, unter anderem bei Fritz Schaper. Anschließend war er Schüler bei Rudolf Siemering. Seit 1880 war der in Berlin-Wilmersdorf lebende Künstler fast jedes Jahr auf der Großen Berliner Kunstausstellung vertreten, zunächst mit Porträtbüsten, später mit Genrestatuen. Ab 1911 schuf er vornehmlich naturalistische Tierbronzen (darunter häufig Vögel wie Kraniche und Pinguine).
Inhaltsverzeichnis
Werke (Auswahl)
- 1891: Betende Knaben (für die Königlichen Museen Berlin, ausgeführt von Gomansky unter Anleitung von Rudolf Siemering)[1]
- 1895: Entwurf für das Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Chemnitz (Sein Entwurf gewann gemeinsam mit dem Entwurf Wilhelm von Rümanns den Wettbewerb, jedoch erhielt Rümann den Ausführungsauftrag.)
- 1898: Mutter mit Kind (auch „Muttergruppe“ genannt; Marmorskulptur einer Mutter mit schlafendem Kind), Berlin, Volkspark Friedrichshain in der Nähe des Krankenhauses – bis 1960 ohne den Sockel Bestandteil einer Marmorsitzbank auf dem Andreasplatz, gemeinsam mit der sogenannten „Vatergruppe“ von Wilhelm Haverkamp
- 1902: Soldatenstatue für den Sitzungssaal des Nieder-Barnimer Kreishauses[2]
- 1904–07: Ceres-Brunnen in Oppeln auf dem Friedrichsplatz (heute Plac Ignacego Daszyńskiego) – Skulpturen von Demeter (Ceres) und ihrer Tochter Persephone (Proserpina) sowie Poseidon (Neptun) mit Glaukos und einem Fischernetz und Herakles mit einer Hacke, allesamt die Landwirtschaft, Fischerei bzw. den Bergbau symbolisierend; das Denkmal wurde zum 100. Jahrestag des Oktoberedikts von 1807 und damit der Preußischen Agrarreformen errichtet
- 1908: Andante (Frauenstatue, Große Berliner Kunstausstellung)
Literatur
- Thieme-Becker, Band 14: Giddens - Gress. 1921. S. 356
Weblinks
Einzelnachweise
Personendaten NAME Gomansky, Edmund KURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer GEBURTSDATUM 6. November 1854 GEBURTSORT Stettin STERBEDATUM 1930
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