- Aggressor
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Aggression (lat. aggredi „herangehen“, „angreifen“) „ist jegliche Verhaltensform, die das Ziel hat, andere Lebewesen zu schädigen oder zu verletzen, welche motiviert sind, dem zu entgehen, oder Dinge zu beschädigen, bzw. zu zerstören, insoweit dies nicht ihre gesellschaftlich zugewiesene Aufgabe ist. (…) Aggression kann darüber hinaus unterschieden werden in instrumentelle Aggression und emotionale Aggression.“ [1] Aggression kann auch gegen sich selbst gerichtet sein („Autoaggression“).
Aggressives Verhalten steht eng im Zusammenhang mit Angriffs-, Flucht- und Verteidigungsverhaltensweisen (siehe auch: agonistisches Verhalten).
Die Reaktionsstärke des aggressiven Verhaltens ist sowohl auf eine aktivierte innere Bereitschaft (Aggressivität) im Rahmen eines bestimmten „Funktionskreises“, als auch auf äußere aggressionsauslösende Situationen zurückzuführen.
Im Zusammenhang mit menschlichem Verhalten kann sich Aggression in verbalen (Diffamierung, Beleidigung, Vorwurf), psychischen (Ausgrenzung) oder tätlichen Angriffen gegenüber Personen, Personengruppen und Sachen (Sachbeschädigung), oder – wie im Tierreich auch – in Drohverhalten, Kommentkämpfen sowie ritualisierten Auseinandersetzungen, etwa im Sport, im Spiel oder im Beruf (Wettbewerb) äußern.
Völkerrechtlich bezeichnet Aggression im Gegensatz zur Verteidigung den erstmaligen Einsatz von Gewalt in einer Auseinandersetzung zwischen Staaten, Völkern und Volksgruppen.
Im Tierreich ist aggressives Verhalten weit verbreitet und wird von Verhaltensbiologen meist dahingehend interpretiert, dass es dem direkten Wettbewerb um Ressourcen, der Fortpflanzung oder dem Nahrungserwerb dient (Räuber-Beute-Beziehung). Es wird daher – speziell seitens der Ethologie – häufig auch als „Angriffs- und Drohverhalten“ bezeichnet und mit spezifischen Auslösern („Schlüsselreizen“) in Verbindung gebracht.
Inhaltsverzeichnis
Formen und Ziele menschlichen Aggressionsverhaltens
Im Sprachgebrauch wird der Begriff Aggression meist mit unangepasstem, zerstörerischem und destruktivem Verhalten in Verbindung gebracht, die beim Menschen meist durch folgende Faktoren gekennzeichnet sind (nach Schmidt-Mummendey 1983):
- von der Schädigung
- von der Intention (Absicht, Gerichtetheit)
- von der Normabweichung
Beim Menschen wird unter „aggressivem Verhalten“ in erster Linie eine direkte oder indirekte physische und/oder psychische Schädigung eines Lebewesens oder die Beschädigung eines Gegenstandes verstanden (nach MERZ, F. 1965), unabhängig davon, was letztlich Ziel dieser Handlung ist (nach FELSON, R. B. 1984). Wichtig ist dabei die Absicht, unabhängig davon, ob es zu einer Schädigung kommt oder nicht (wenn zum Beispiel das Opfer in letzter Sekunde ausweicht). Oftmals wird auch der Zusatz verwendet, das geschädigte Lebewesen sei motiviert, die Behandlung zu vermeiden. Die verschiedenen Aggressionstheorien lassen sich unterteilen in Theorien, die aggressives Verhalten auf bestimmte Faktoren zurückführen.
Formen der Aggression sind:
- offene, physische Form (gegenüber Lebewesen): Schlagen, Töten, körperliches Bedrohen
- offene, physische Form (gegenüber unbelebten Objekten): bewusste Verunreinigung, bewusste nachlässige Behandlung von Gegenständen, Sachbeschädigung (u. a. Vandalismus) und Zerstörung von Gegenständen,
- offene, verbale oder nonverbale Form: Beleidigen, Spotten, Gesten und mimische Ausdrucksweisen, Schreien, rohe und bewusst vulgäre Sprachstile und Umgangsformen
- verdeckte Form: Phantasien
- indirekte Form: Sachbeschädigung (von Gegenständen der Person(en), gegen die sich die Aggression richtet), üble Nachrede, Mobbing, Schikanen, Barrieren errichten
- emotionale Form: Stress, Ärger, Wut, Groll, Hass, Neid
Weiter definiert bezeichnet Aggression ein Arbeiten, ein Wetteifern oder ein selbstbewusstes Auftreten, als eine wesentliche Form des „In-Angriff-Nehmens“. Diese Handlungsweisen haben im Vergleich mit der engeren Definition nichts mit einer Schädigung oder Verletzung zu tun.
- „Mit Aggression ist jedes Verhalten gemeint, das im wesentlichen das Gegenteil von Passivität und Zurückhaltung darstellt“ (Bach & Goldberg 1974, S. 14, zit. nach Nolting 2000, S. 24).
- „Als Aggression gilt alles, was durch Aktivität, zunächst durch Muskelkraft, eine innere Spannung aufzulösen sucht“ (Mitscherlich 1969 a, S. 12, zit. nach Nolting 2000, S. 24).
- „Wir definieren Aggression als jene dem Menschen innewohnende Disposition und Energie, die sich ursprünglich und später in den verschiedensten individuellen und kollektiven, sozial gelernten und sozial vermittelten Formen von Selbstbehauptung bis zur Grausamkeit ausdrückt“ (Heinelt, 1982).
In vielen Fällen gilt aggressives Verhalten als ein Versuch, ein bestimmtes Problem zu lösen. Aggressives Verhalten wird dann „instrumentell“ eingesetzt, das heißt, es wird versucht, auf diese Weise bestimmte Ziele zu erreichen. Davon abzugrenzen ist die feindselige Aggression, deren Ursache Frustration und Wut und nicht die Erreichung eines gesellschaftlich anerkannten und übergeordneten Ziels ist.
Weitere (motivationale) Unterscheidungsmerkmale:
- positive (z. B. im Krieg) vs. negative
- spontane vs. reaktive vs. befohlene
- ernste vs. spielerische
„Typische“ Aggressionsziele sind zum Beispiel:
- Das Durchsetzen eigener Wünsche und Interessen, die mit Wünschen anderer im Konflikt stehen
- Beachtung durch andere finden (Rangordnung)
- Reaktion auf Aggression anderer (Abwehr, Notwehr)
- Vergeltung erlittener Aggressionsakte (Rache)
Ursachen und Erklärungsmodelle der Aggression
Menschliches aggressives Verhalten ist von verschiedenen Faktoren abhängig, welche sich gegenseitig beeinflussen:
- Genetische Faktoren: Menschen können genetisch unterschiedlich aggressiv veranlagt sein.
- physiologische Faktoren: Hormone und Neurotransmitter sind bei der Steuerung aggressiven Verhaltens beteiligt.
- gesamtorganische Faktoren: Psychische Zustände, Empfindungen und Motive beeinflussen das Aggressionsverhalten.
- gruppensoziologische Bedingung: Bei Ausbildung oder Zerfall einer Rangordnung sind alle beteiligte Individuen aggressiver als bei gefestigter Hierarchie. In einer anonymen Gruppe reagieren die Mitglieder anders als unter Vertrauten.
- sozial-ökologische Faktoren: Hohe Gruppendichte oder Nahrungsknappheit beeinflussen aggressives Verhalten.
- stammesgeschichtliche Faktoren: Aggressives Verhalten hat sich bei verschiedenen Arten evolutionsbedingt unterschiedlich ausgebildet.
- kulturgeschichtliche Faktoren: Aggressives Verhalten ist durch Ritualisierungen kulturell überformt.
- ontogenetische Faktoren: Persönliche Erfahrungen, Erlebnisse, Frustrationen, Ängste und Vorbilder beeinflussen aggressives Verhalten.
Erklärungsansätze für aggressives Verhalten
- Triebtheoretischer Ansatz: Aggressives Verhalten ist angeboren. Bekannteste Vertreter der Theorie sind Sigmund Freud und Konrad Lorenz.
- Lernen am Modell: Aggressives Verhalten wird aufgrund der Vorbildfunktion aggressiver Menschen, die man beobachtet, erlernt. Ein bekannter Vertreter dieser Theorie ist Albert Bandura.
- Lernen am Erfolg (Operante Konditionierung): Durch die Anwendung von aggressiven Verhaltensmustern hat man Erfolg. Die Erfolgsbelohnung lässt einen in der Zukunft erneut aggressiv handeln. Bekanntester Vertreter dieser Theorie ist Burrhus Frederic Skinner.
- Frustrations-Aggressions-Hypothese: Durch Frustration entstehen aggressive Impulse. Bekannte Vertreter sind John S. Dollard und Neal E. Miller.
Einfluss der Gene
Wird aggressives Verhalten als eine zwingende Folge unserer Gene aufgefasst, so würde dies bedeuten, dass jeder Mensch – egal welchen Umweltfaktoren er ausgesetzt ist, oder welche Erfahrungen er gemacht hat – auf jeden Fall irgendwann einmal aggressiv werden wird. Ob er seine Aggressivität verbal, physisch, autoaggressiv (gegen sich selbst gerichtet) oder gar nicht zum Ausdruck bringt ist allein von dem Individuum abhängig.
Als Grund hierfür werden physiologisch wirksame, innere „Botenstoffe“ (z. B. Androgene und speziell das Testosteron) angeführt, welche eine erhöhte Neigung zu aggressivem Verhalten begünstigen. Während des Eintretens der Geschlechtsreife kann besonders bei männlichen Individuen beobachtet werden, wie das verbale und physische Aggressionspotential ansteigt („Flegeljahre“). Dies wiederum wird auf die veränderte Aktivität der Gene zurückgeführt. Diese insbesondere von der eigenen Familie als destruktiv empfundenen Verhaltensweisen können auch gegen sich selbst gerichtet sein (Autoaggressivität).
Am deutlichsten lässt sich der Einfluss der Gene auf das Entstehen von Aggressivität an dem Beispiel einer niederländischen Familie veranschaulichen, in welcher die männlichen Individuen aufgrund einer spezifischen Genmutation des X Chromosoms – hohe Aggressivität aufwiesen, (jedoch nur wenn sie unter Umständen aufwuchsen die diese begünstigten)(siehe "Einfluss der Gene und der Umwelt).
Der zugrundeliegende neuropsychologische Mechanismus der Aggression beinhaltet nach heutigem Wissensstand hauptsächlich Aktivierungen der Gebiete des Hypothalamus (VMH, AMH) und des PAG Gebietes, welche moduliert werden durch Aktivierungen oder Innervierungen der Amygdala und präfrontaler Gebiete.
Allen Theorien gemeinsam ist die Vorstellung, dass sich im Menschen aggressive Impulse aufstauen, so dass er zunehmend gleichsam unter Druck gerät; zuletzt reichen daher angeblich selbst nichtigste Anlässe aus, um die angestaute Aggressivität explosionsartig zu entladen. Um solche unkontrollierten Entladungen zu vermeiden, sollte man diesen Theorien zufolge rechtzeitig seine Aggressionen abbauen, indem man – Konrad Lorenz zufolge – z. B. Sport betreibt, gegen einen Sandsack boxt oder sich in Arbeit stürzt (Sublimierung nach Sigmund Freud).
Sigmund Freud und der „Todestrieb“
Freud formulierte ab 1905 die Überzeugung, dass es sich bei der menschlichen Aggressivität um einen Trieb handele. Zunächst wurde dieser Trieb lediglich als Bestandteil der menschlichen Sexualität betrachtet, doch ab 1915 sah man sie auch als Komponente der Ich-Triebe. Unter den Eindrücken des Ersten Weltkrieges begann Freud Aggression schließlich zunehmend als eigenen Trieb und Hauptvertreter des Todes- oder Destruktionstriebes (Zerstörungstrieb) zu formulieren.
Die Aussagen Freuds verlangen ein „Glaubensbekenntnis“, sie sind jedoch empirisch (wissenschaftlich) nicht überprüfbar. So besteht das Ziel des so genannten Todestriebes (Thanatos) nach Freud darin, Einheiten zu zerstören, wohingegen der Eros, oder Liebestrieb, Einheiten schaffen möchte. Diese beiden Triebe laufen immer gleichzeitig, so dass wir beispielsweise essend eine Sache zerstören, um andererseits uns aufzubauen. So haben die Triebe die Aufgabe sich gegenseitig zu bremsen, nicht aber zu beschneiden, um negative Folgen eines einseitigen Prozesses zu vermeiden. Der Todestrieb, die Aggression, stellt sozusagen ein psychisches Energiepotential dar, das eingesetzt werden kann, um zu verändern. Freud sieht eine Möglichkeit zur Entladung des Todestriebes über den Abwehrmechanismus der Sublimierung, wodurch die gesellschaftlich geächteten Triebe in akzeptierte, alternative Verhaltensweisen umgeleitet werden können. Klassisches Beispiel ist der Sport, der zugleich eine Reduzierung des angestauten Druckes ermöglicht (Katharsis-Theorie). Die Aggressionen können auch verschoben werden, d. h. sich in einem akzeptierten Kontext entladen, bzw. in spezifisch geschaffenen therapeutischen Settings: Das Kind kann die Puppe mit dem Kochlöffel prügeln und so seine angestauten Aggressionen gegenüber der Mutter entladen.
Aus Sicht der Evolutionsbiologie sind die Freud’schen Annahmen zum Todestrieb insofern problematisch, als kein natürlicher Selektionsmechanismus denkbar ist um im Verlauf der Stammesgeschichte einen Trieb hervorzubringen, der die Individuen dem Tode näherbringt, also ihre Vermehrungsfähigkeit reduziert.
Konrad Lorenz und der „Aggressions-Instinkt“
Der Verhaltensforscher Konrad Lorenz veröffentlichte 1963 „Das sogenannte Böse“, ein populärwissenschaftliches Buch, das großen Anklang insbesondere in der nicht-wissenschaftlichen Öffentlichkeit fand. Lorenz beschrieb darin einen Aggressions-Instinkt, der bei Tieren wichtige biologische Funktionen für ihr Überleben und für ihre Vermehrung erfülle. Dieser Instinkt sei daher auch für die Fortentwicklung der Arten von Bedeutung. Die positiven Funktionen seien u. a. die Verteidigung des Lebensraumes, das Jagdverhalten, die Sicherung der Rangordnung, die Sicherung knapper Ressourcen und der Schutz der eigenen Nachkommen. Lorenz übertrug seine Deutungen des Verhaltens von Tieren auch auf den Menschen: Erst bei diesem werde der angeborene und aus Lorenz’ Sicht prinzipiell sinnvolle Aggressions-Instinkt zu einem Problem, da die Zivilisation der Neuzeit keine angemessene „Entladung“ aufgestauter Aggressionen zulasse. Hinzu komme, dass Täter bei aggressiven Handlungen häufig Waffen gegen ihre Opfer einsetzten, weshalb die von ihm bei Tieren beschriebene, angeborene Tötungshemmung (die sogenannte Beißhemmung) Exzesstaten nicht verhindere.
Lorenz plädiert wie Freud für ein „Umleiten“ des Aggressions-Instinkts hin zu einem gesellschaftlich akzeptierten Handeln: Sport, Wissenschaft und Kunst werden als Ersatzbeschäftigung zum „Ausleben“ der aufgestauten Aggressionen nahegelegt. Im Wettstreit mit anderen Vertretern dieser Lebensbereiche könne man seine Aggressionen in gesellschaftlich akzeptierbarer Form reduzieren.
Während Konrad Lorenz Aggressionen als eine Folge stetig sprudelnder Triebenergien deutete, betonen andere Verhaltensbiologen beim Menschen eher die individuellen Motive für aggressives Verhalten: Furcht, Frustration, Gehorsam, kalte Berechnung, soziale Exploration („Mal sehen, wie weit ich gehen kann!“), Spielverhalten u. a. Je nach vorherrschendem Motiv sei dann der zweckmäßige Umgang mit dem Aggressor ein jeweils anderer.
Einfluss der Umwelt
Im Gegensatz zur Theorie der angeborenen Zwangsläufigkeit des Auftretens von Aggression meinen die „Umwelttheoretiker“, dass aggressives Verhalten erlernt (lerntheoretische Erklärung: Wilfried Belschner; Imitationslernen: Albert Bandura) oder erworben wird (Frustrations-Aggressions-Hypothese von Dollard und Miller).
Lerntheoretiker wie Belschner gehen davon aus, dass jede Verstärkung einer Handlung (vergl. operante Konditionierung) deren Auftretenswahrscheinlichkeit erhöht; aggressives Verhalten wird von ihnen also dadurch erklärt, dass man mit seiner Aggression erfolgreich war (ein Ziel erreicht oder Anerkennung erhalten hat). Erst wenn diese Bekräftigung (dieser Verstärker) ausbleibt oder das unerwünschte Verhalten bestraft wird, kommt es (wieder) zum Abbau aggressiven Verhaltens. Damit wird ein aggressionsfreies Verhalten grundsätzlich für möglich erachtet. Bandura erklärt Aggression darüber hinaus durch das Imitationslernen (soziales Lernen, Modelllernen, Lernen am Modell): Man sieht, wie ein anderer – z. B. auch der Held im Film – mit aggressivem Verhalten erfolgreich war und ahmt ihn nach, weil man einen ähnlichen Erfolg erwartet.
Nach der Frustrations-Aggressions-Hypothese führt jede Versagung (Frustration) zur Aggression. Viele kleinere Frustrationen können sich ansammeln, bis die letzte „das Fass zum Überlaufen“ bringt und es zum aggressiven Ausbruch kommt. Eine Verminderung von Frustrationen würde demnach zu weniger Aggressionen führen, da der Abbau dieser reinigend (kathartisch) wirken soll. Da eine völlig frustrationsfreie Umwelt aber nicht denkbar ist, wird mit diesem Ansatz zur Deutung von aggressivem Verhalten zugleich auch die Möglichkeit einer völlig aggressionsfreien Gesellschaft ausgeschlossen.
Eine Weiterentwicklung der Frustrations-Aggressions-Hypothese stellt der kognitiv-neoassoziationistische Ansatz von Berkowitz dar, welcher im Unterschied zur Frustrations-Aggressions-Hypothese, folgende modifizierende Annahmen macht:
- Frustration führt nicht unmittelbar zu einem Bedürfnis, einem anderen Organismus Schaden zuzufügen, sondern dieser Prozess wird durch den emotionalen Zustand des Ärgers vermittelt.
- Neben der Frustration können auch andere Formen aversiver Stimulation negative Effekte und damit Aggression auslösen.
- Das Auftreten negativer Affekte und die Bereitschaft zu aggressiven Handlungen treten parallel auf, nicht sequentiell.
Hintergrund dieser Annahmen ist ein assoziatives Netzwerkmodell des menschlichen Gedächtnisses: Eine aversive Stimulation infolge der Erregungsausbreitung im Netzwerk kann gleichzeitig Gedanken, Emotionen und motorische Reaktionen auslösen. Zugleich kann die Aktivierung jeder einzelnen dieser Komponenten (z. B. feindselige Gedanken) die Aktivierung der beiden anderen Komponenten hervorrufen. Ob ein aversiver Affekt zu Vermeidungs- oder aggressiven Handlungen führt, hängt nach Berkowitz von drei Faktoren ab:
- stabile Persönlichkeitseigenschaften
- vorherige Lernerfahrungen (z. B. sensu Bandura)
- von der Wahrnehmung bestimmter situativer Aspekte, z. B. aggressiver Hinweisreize.
Frustrations-Aggressions-Kette
Frustrationsereignis→Bewertung/Interpretation→Ärger→Verhaltensrepertoire+fehlende Hemmungen+Modelle/Signale→Aggression
Gemeinsamer Einfluss von Genen und Umwelt
Erich Fromm versucht in seiner Charaktertheorie eine Kombination der bisherigen Überlegungen. Als Anlage-Faktor geht er von menschlichen Grundbedürfnissen (Sicherheit, Stimulation, Erfolg, Freiheit) aus, die bei der Sozialisation eines Menschen mehr oder minder gut erfüllt werden, wodurch sein individueller Charakter geprägt wird. Dieser individuelle Charakter muss sich mit der ihn umgebenden Gesellschaft (dem sozialen Charakter) auseinandersetzen. Ist der individuelle Charakter genügend stark ausgeprägt, kann er Frustrationen besser verkraften oder in positive Aktionen umsetzen. Aggressive Vorbilder werden nicht als solche akzeptiert und Erfolge anders erreicht.
Ist der individuelle Charakter aber schwach – die Grundbedürfnisse wurden durch Erziehungsfehler nicht oder nur schlecht befriedigt – reagiert der Mensch in einem aggressiven Umfeld ebenfalls aggressiv. So hat auch Kurt Lewin nachgewiesen, dass es einen Zusammenhang zwischen autoritärem Führungsstil und gesteigerter Aggression bei Wegfall der Kontrolle gibt. Das Milgram-Experiment kann als Beleg für diese Theorie bewertet werden: Der Mensch (mit schwachem individuellem Charakter) orientiert sich an den Anordnungen durch eine Autorität. Die vermeintlich verlagerte Verantwortung erlaubt anscheinend selbst extreme sadistische Exzesse.
Der österreichisch – amerikanische Psychiater, Psychoanalytiker und Aggressionsforscher Friedrich Hacker machte sich die Thesen von Konrad Lorenz zur angeborenen, triebhaften Natur der Aggression zu eigen, versuchte aber – mit einer Art Quadratur des Kreises – diese Deutungen von Verhaltensweisen („biologische Programmierung“) zu verbinden mit behavioristischen Thesen („sozial erlerntes Verhalten“).
Ferner geht z. B. die „Berliner Schule“ um den Psychoanalytiker Günter Ammon davon aus, dass die Aggression eine sog. „Ich-Funktion“ oder – ein anderer Terminus – ein „Ich-Potential“ ist. Eine mangelhafte Ausbildung der Aggression kann demnach darin resultieren, dass Dinge nicht – oder eben nur unzureichend aggressiv angegangen werden.
Motive
Tedeschi und Felson nennen in ihrer sozial-interaktionistischen Theorie aggressiven Verhaltens drei Motive, die zentral für die Entscheidung zu aggressivem Verhalten sind:
- Streben nach sozialer Macht
Ob aggressive Verhaltensweisen oder positive Verhaltensweisen eingesetzt werden, um soziale Kontrolle zu erhalten, hängt z. B. davon ab, wie wichtig der angestrebte Einflussbereich ist, welche frühere Erfahrungen man mit aggressiven und nicht-aggressiven Verhaltensweisen gemacht hat und welche Alternativen zur Verfügung stehen. Alternativen zur Ausübung sozialer Macht sind z. B. Argumente und Redegewandtheit.
- Gerechtigkeit
Aggressive Verhaltensweisen werden zur Herstellung von Gerechtigkeit vor allem dann eingesetzt, wenn eine Person annimmt, dass eine schwere Provokation und Ungerechtigkeit stattgefunden hat, eine eindeutige Schuld zuweisbar ist und es keine wirksame externe Bestrafungsinstanz gibt. Ein weiterer wichtiger Faktor ist das Verhältnis zwischen den am Konflikt beteiligten Personen.
- Positive Selbstdarstellung
Aggressive Verhaltensweisen werden auch zur Herstellung oder Wahrung einer positiven Identität angewendet. Insbesondere sozialer Druck, der z. B. in bestimmten jugendlichen Subkulturen herrscht, in denen aggressives Handeln als Indikator für Männlichkeit gilt, hat Einfluss auf die Entscheidung zu aggressivem Handeln.
Mutmaßliche Auslöser von Aggression
Einige Gegebenheiten führen in Situationen, in denen aggressives Potential vorhanden ist, zu einer Verstärkung der aggressiven Tendenz:
- Aversive Reize: Aversive – also unangenehme – Reize führen zu einer verstärkten Gereiztheit und können Ärgerempfindungen hervorrufen. In einer Untersuchung tauchten Versuchspersonen ihre Hände bei einem Scheinexperiment in Wasserbecken. War das Wasser sehr kalt oder heiß, gaben die Probanden verstärkte Ärgergefühle an und zeigten aggressive Verhaltenstendenzen (reagieren gereizt auf Versuchsleiter etc.). In einer anderen Untersuchung sollten Personen einen Fragebogen ausfüllen, der ihre Aggressivität erfasste. Füllten sie diesen in einem stark überheizten Raum aus, wiesen sie eine erhöhte Aggressivität auf.
- Erregung: Physiologische Erregung (arousal) verstärkt bestehende Verhaltenstendenzen. Bei einem Experiment wurde Versuchspersonen Adrenalin injiziert, was zu einer erhöhten Erregung führte. Danach wurden sie in einen Raum mit einer entweder sehr euphorischen oder sehr feindseligen Person gebracht. Wenn die Probanden nichts über die Adrenalininjektion wussten, verhielten sie sich in starkem Ausmaß entsprechend der zweiten Person (feindselig bzw. aggressiv oder euphorisch). Die durch das Adrenalin hervorgerufene physiologische Erregung hatte die Gefühlstendenz verstärkt. Es wird angenommen, dass die Probanden die Erregung auf die Reizung durch die andere Person attribuierten.
- Wussten die Probanden, dass ihnen Adrenalin injiziert wurde, verstärkten sich ihre feindseligen bzw. euphorischen Gefühle nicht. Sie nahmen zwar die körperliche Erregung wahr, attribuierten sie jedoch auf die Injektion.
- In einer anderen Untersuchung zeigte sich, dass Menschen bei sportlicher Betätigung leichter gereizt werden können. Sie scheinen ihre körperliche Erregtheit in gewissen Teilen auf die äußerliche Reizung anstatt den Sport zu attribuieren.
- Aggressive Hinweisreize: Sind in einer Situation Reize, die mit Aggression oder Gewalt assoziiert werden, vorhanden, führen diese zu einem schnelleren Ausbruch der aggressiven Tendenzen. So zeigten Kindergartenkinder in einer Studie mehr aggressives Verhalten, wenn sie mit Spielzeugwaffen im Gegensatz zu Puppen, Autos etc. spielten.
- Versuchspersonen, die in einer Scheinstudie einem angeblichen Lernenden Stromstöße bei falschen Antworten verabreichen sollten, gaben mehr Schocks, wenn im Experimentalraum Waffen an den Wänden hingen, als wenn Tennisschläger anwesend waren.
- Fernsehen: Das oben angeführte Lernexperiment von Bandura, indem Kinder einen Erwachsenen bei gewalttätigem Umgang mit einer Puppe beobachteten und dies später nachahmten, wurde auch mit Videoaufnahmen, in denen der Erwachsene zu sehen war, repliziert. Selbst wenn die Kinder die Gewalt nur auf dem Bildschirm sahen, verhielten sie sich später in ähnlicher Weise gegenüber der Puppe.
- PC-Spiele: Auch Computerspiele können eine ähnliche Wirkung wie Fernsehen ausüben.
- Selbstschutz: Aggressive Reaktionen können auch durch (vermeintliche) Gefahrensituationen ausgelöst werden. Fühlt man sich bedroht, so versucht man sich zu verteidigen und dies oftmals mit vom Aggressionspotential gesteuerter, psychischer oder physischer Gewalt.
Aggression und Informationsverarbeitung
Dodge beschreibt in einem Modell 6 Stufen der Bewertung sozialer Hinweisreize, die die Wahrscheinlichkeit aggressiven Verhaltens erhöhen:
- Die Wahrnehmung einer potenziellen Provokation.
- Die Interpretation der Beobachtung.
- Die Definition der eigenen Ziele.
- Die Prüfung der eigenen Reaktionsmöglichkeiten.
- Die Auswahl einer Verhaltensweise
- Die Durchführung des ausgewählten Verhaltens.
Der Prozess könnte z. B. so aussehen: „Er hat mir mein Eigentum widerrechtlich weggenommen und mein Ziel ist es, es zurück zu gewinnen. Die einzige Möglichkeit besteht darin, dass ich es mir gewaltsam wiederhole, da ich vor Gericht keine Beweise hätte und der Dieb es mir nicht freiwillig zurückgeben wird. Deshalb werde ich ihn jetzt niederschlagen und mir mein Eigentum wiederholen.“
Empirisch konnte gezeigt werden, dass Kinder, die von Mitschülern und Lehrern als überdurchschnittlich aggressiv bewertet werden, besonders dazu neigen, eine erlebte Frustration als das Ergebnis einer feindseligen Intention zu interpretieren. Dieser so genannte „hostile attribution bias“ führt also zu einer Verzerrung in den ersten beiden Prozessen, wie sie Dodge beschreibt, also einer Verzerrung der Enkodierung und Interpretation der sozialen Situation.
Aggression aus Sicht der Ökologie
Von Ökologen wird Aggression hingegen als Bestandteil von „Interferenzen“ gedeutet. Als solche Interferenzen gelten Schwankungen der Populationsdichte, die durch sozialen Stress bei zu hohen Populationsdichten (siehe Populationsdynamik) entstehen. Eine hohe Populationsdichte erzeugt einen höheren Druck durch Intraspezifische Konkurrenz. Die Aggression gegen Artgenossen dient häufig der Vertreibung eines Individuums oder von Gruppen in ein anderes Revier, um so die Populationsdichte in einem Habitat auf niedrigem Niveau, und damit das Nahrungsangebot für das Individuum hoch halten zu können. Das Verhältnis von Aggression zu sozialem Verhalten ist häufig vom Nahrungsangebot abhängig (z. B. bei Spinnentieren). Bei genügendem Nahrungsangebot oder zum Schutz vor Fressfeinden erhöht sich die soziale Toleranz. Viele Tiere zeigen aggressives Verhalten gegen Artgenossen auch als Mittel zum Schutz der Nachkommen.
Diese Form der innerartlichen Aggression ist zu unterscheiden von der zwischenartlichen Aggression, die zum Beispiel jedem Beutegreifer bei der Nahrungsbeschaffung zu eigen ist.
Aggression im Geschäftsleben
Im Geschäftsleben wird etwa seit den 1980er-Jahren dem Begriff Aggression eine positive Bedeutung zugeordnet, die sie auch im amerikanischen Sprachgebrauch hat. Besonders im Verkauf und der Werbung wird ein „aggressives Vorgehen“ erwartet. Auch innerhalb von Unternehmen wird ein „aggressives Vorgehen“ häufig für das Erreichen von Zielen unter der Bedingung knapper Ressourcen für notwendig gehalten[2] [3]. Aus Arbeitgebersicht[4] braucht ein Manager „Kampfwillen“ und „Killerinstinkt“.
Ethische und religiöse Bewertung der Aggression
In der Ethik wird aggressives Verhalten als praktizierter Sozialdarwinismus verurteilt. Aggressivität gilt neben Mangel an Empathie für andere und rationalem Egoismus als ein Bestandteil der Neigung des Menschen zum Bösen und zum Amoralismus. Menschen mit geringer Aggressionsneigung gelten aus moralischer Sicht als Personen mit einem höherwertigen Charakter.
Diese Sicht wird auch von diversen Religionen geteilt, z.B. im Hinduismus durch den Wert des Ahimsa, der vor allem von Mahatma Gandhi propagiert wurde, oder im Christentum mit der Aufforderung, die andere Wange hinzuhalten.
Aggressivität wird auch verurteilt, weil sie als die motivationale Grundlage für Krieg, Bürgerkrieg, Mord, Folter, Terrorismus, Sexismus (Vergewaltigung), Homophobie (Gewalt gegen Schwule), Ausländerfeindlichkeit, Rassismus und Speziesismus (Gewalt gegen Tiere) gedeutet wird. Im zivilen Umgang freier Bürger eines geordneten Gemeinwesens gilt aggressives Verhalten daher als unangemessen und als Verstoß gegen Höflichkeit und Sitte.
Die Sicht der Rechtswissenschaften
Aggressionen werden strafrechtlich erst relevant, wenn sie selbst ein geschütztes Rechtsgut verletzen. In der Regel ist dies vor allem bei Körperverletzungen oder unter Umständen auch dem Tatbestand der Sachbeschädigung der Fall. Aggressionen sind straflos, wenn sie durch Rechtfertigungsgründe wie Notwehr oder Notstand o. Ä. gerechtfertigt werden.
Völkerrechtlich hat der Begriff der Aggression auch Einzug in die Charta der Vereinten Nationen erhalten: Aggressionen sind Eingriffe in die Souveränität eines Staates, die nicht gerechtfertigt sind. Dies können der Angriffskrieg sein, aber auch Grenzverletzungen und Drohungen mit Gewalt. Wird völkerrechtliches Unrecht begangen, so kann sich das angegriffene Völkerrechtssubjekt dagegen wehren (jedoch sind Präventivkriege nicht zulässig). Maßnahmen sind Retorsionen (gegen unfreundliche Handlungen) oder Repressalien (gegen völkerrechtswidrige Handlungen). Beide sind völkerrechtlich bei Aggressionen zulässig.
Siehe auch
- Instinktverhalten | Imponierverhalten | Infantizid
- Störung des Sozialverhaltens | Dissoziale Persönlichkeitsstörung | Triebverzicht
- Mobbing in der Schule | Mediation
Einzelnachweise
- ↑ Dorothee Robertz, Frank Robertz: Konflikt-Training mit Kindern und Jugendlichen. Hamburg, 2001, S. 17)
- ↑ Jens Weidner: Aggressiv kommt Weiter, managerSeminare, Heft 94, Januar 2006
- ↑ Sigrid Quack: Karrieren im Glaspalast, Weibliche Führungskräfte in europäischen Banken, November 1997, ISSN 1011-9523: „Letztendlich wurden die Frauen selbst für die ungleiche Repräsentanz von Frauen und Männern in Führungspositionen verantwortlich gemacht: Ihre Sozialisation wurde als „unangemessen“ oder „falsch“ charakterisiert; sie wurden als zu emotional, nicht durchsetzungsfähig und aggressiv genug angesehen, um Führungspositionen erfolgreich ausfüllen zu können.“
- ↑ Arbeitgeber, Heft 1/1991
Literatur
- Psychologie
- Albert Bandura : Aggression. Eine sozial-lerntheoretische Analyse, Stuttgart 1979
- Herbert Selg, Ulrich Mees, Detlef Berg: Psychologie der Aggressivität, 2., überarb. Aufl. Hogrefe-Verlag Göttingen 1997, ISBN 3-8017-1019-X
- Heinemann, E. : „Aggression – Verstehen und bewältigen“, Berlin; Heidelberg 1996
- Euler, H. A. (2004). Die Beitragsfähigkeit der evolutionären Psychologie zur Erklärung von Gewalt. In W. Heitmeyer & H.-G. Soeffner (Hrsg.), Gewalt Entwicklungen, Strukturen, Analyseprobleme (S. 411–435).
- J. Dollard, N. E. Miller: „Personality and psychotherapy“, New York 1950
- Andreas Dutschmann: „Das Aggressions-Bewältigungs-Programm (ABPro)“. Tübingen 2000, Dgvt-Verlag, ISBN 3-87159-303-6
- Erich Fromm: „Anatomie der menschlichen Destruktivität“ Reinbek 1977
- Friedrich Hacker: „Aggression. Die Brutalisierung der modernen Welt“ Wien 1971 (Molden Verlag)
- Hartdegen, Karsten: „Aggression und Gewalt in der Pflege.“ Urban & Fischer Verlag, München, 1996
- Siegfried Lamnek, Jens Luedtke, Ralf Ottermann: Tatort Familie. Häusliche Gewalt im gesellschaftlichen Kontext. Vs Verlag, 2. Auflage - 2006. 235 Seiten. ISBN 3-531-15140-1
- Konrad Lorenz: „Das sogenannte Böse“ München 1974
- Baron R., Richardson D.: „Human Aggression“ Plenum Press New York 1994, 1997
- Stanley Milgram: „A behavioral study of obedience“ Journal of abnormal and social psychology, 67, S. 371–378
- Hans-Peter Nolting: Lernfall Aggression. Wie sie entsteht – wie sie zu vermindern ist. Eine Einführung. Rowohlt, Reinbek 2005 (Neuausgabe, erstmals 1978).
- Merz, F.: „Aggression und Aggressionstrieb“ (1965) in Nolting, H. P. (Hg.) (2000) Lernfall Aggression. 19. Auflage, Reinbek bei Hamburg
- Ernst Fürntratt: „Angst und instrumentelle Aggression“ (1974) in Nolting, H. P. (Hg.) (2000) Lernfall Aggression. 19. Auflage, Reinbek bei Hamburg
- Otten, S. & Mummendey, A. (2002) „Sozialpsychologische Theorien aggressiven Verhaltens“. In Frey, D. & Irle, M. (Hrsg.), Theorien der Sozialpsychologie (Band 2). Bern, Göttingen, Toronto, Seattle: Verlag Hans Huber.
- Staemmler, Frank-M./Merten, Rolf (Hg.): „Aggression, Selbstbehauptung, Zivilcourage. Zwischen Destruktivität und engagierter Menschlichkeit“ Bergisch Gladbach: EHP 2006
- Dorothee Robertz & Frank Robertz, Konflikt-Training mit Kindern und Jugendlichen, Hamburg 2001
- Völkerrecht
- Hacker, Friedrich: „Versagt der Mensch oder die Gesellschaft? Probleme der modernen Kriminalpsychologie“ Wien 1964 (Europa Verlag)
- Martin Hummrich: "Der völkerrechtliche Straftatbestand der Aggression" Baden-Baden 2001
Weblinks
- Aggression und präventive Maßnahmen
- Gewalt und Aggression unter Jugendlichen
- Arten von Aggression
- Stichwort: Aggression (Lexikon der Gestalttherapie)
- Spiele & Übungen zum Umgang mit Aggression
- Humanethologische Aspekte der Aggression (Die Sichtweise der so genannten klassischen vergleichenden Verhaltensforschung, PDF)
- Vom Werkzeugmacher zum Aasfresser: Vorstellungen von der Menschwerdung im Spiegel der Wissenschaftsgeschichte Vortrag von Dr. Inge Schröder, Anthropologisches Institut der Christian-Albrechts-Universität, Kiel; Schröder ist seit 2003 Privatdozentin und seit 2006 wissenschaftliche Geschäftsführerin des Wissenschaftszentrums Kiel
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