- Eierkontrollgriff
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Die Hodentastuntersuchung oder Hodenpalpation, ist eine Tastuntersuchung des äußeren Genitales des Mannes.
Vorgehen
Beim stehenden Patienten werden zunächst die Hoden und Nebenhoden und anschließend der Samenstrang seitengetrennt palpiert (abgetastet). Hierbei kann mit dem Finger bis zum äußeren Leistenring getastet werden. Im Rahmen dieser Untersuchung wird der Patient zum Husten oder Pressen aufgefordert, um das Vorliegen eines Leistenbruches zu untersuchen.
Sinn und Zweck
Bei der Hodentastuntersuchung handelt es sich um eine der wichtigsten urologischen Untersuchungen.
Sie dient vor allem der Erkennung des Hodenkrebses. Daneben lassen sich Varikozelen (Krampfaderbildung), Hydrozelen (Wasserbruch), Spermatozelen (Erweiterung von Samenkanälen am Nebenhoden), Entzündungen des Hodens (Orchitis) und Nebenhodens (Epididymitis) sowie Leistenbrüche erkennen. Bei Kindern dient sie darüber hinaus zur Untersuchung des vollständigen Descensus testis (Vorhandensein beider Hoden im Hodensack).
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