- Eine Weihnachtsgeschichte
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A Christmas Carol (wörtlich Ein Weihnachtslied, deutsch meist Eine Weihnachtsgeschichte) ist eine der bekanntesten Erzählungen von Charles Dickens. Sie wurde im Dezember 1843 mit Illustrationen von John Leech erstmals veröffentlicht.
Die Erzählung handelt von Ebenezer Scrooge, einem alten grantigen Geizhals, der in einer einzigen Nacht zunächst Besuch von seinem verstorbenen Teilhaber Jacob Marley und dann von drei weiteren Geistern erhält, die ihm schließlich dazu verhelfen, sein Leben zu ändern. Das Buch enthält stark sozialkritische Töne, mit denen Dickens die Missstände im England des 19. Jahrhunderts anprangern wollte.
Dickens hatte bereits seit einiger Zeit den Plan zu der Erzählung, als er schließlich 1843 in Geldnot geriet. Um die Sache noch schlimmer zu machen, hatte sein Verleger nicht die Mittel, das Buch herauszubringen, und so bezahlte Dickens schließlich den Druck selbst. Das Buch wurde binnen kurzer Zeit zum Renner. Allerdings gab es zu jener Zeit in England keinen Urheberschutz, und so konnte das Buch bald ungehindert als Raubdruck vertrieben werden. Dickens zog zwar gegen die Verantwortlichen vor Gericht, jedoch kostete ihn das am Ende so viel, wie er mit dem Buch selbst eingenommen hatte.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
A Christmas Carol ist unterteilt in fünf Strophen (englisch Staves).
Strophe I: Marleys Geist
Die Geschichte beginnt mit der simplen Feststellung, Marley sei tot. Der Leser wird darüber aufgeklärt, dass Jacob Marley der Geschäftspartner, Weggefährte und einzige Freund des Protagonisten Ebenezer Scrooge war, bis er vor sieben Jahren am Weihnachtsabend verstarb. Dickens beschreibt Ebenezer Scrooge als Menschen, der voller Kälte ist und Kälte überall verbreitet, als enorm geizig und habgierig. Nach Marleys Tod ist Scrooge der alleinige Inhaber des Warenhauses „Scrooge and Marley“ und unterhält einen Angestellten, Bob Cratchit.
Wie jedes Jahr besucht auch dieses Jahr wieder Scrooges Neffe Fred seinen Onkel, um ihn zum Weihnachtsessen einzuladen und ihm „Merry Christmas!“ zu wünschen. Scrooge lehnt sowohl die Einladung als auch die guten Wünsche und sogar Weihnachten an sich völlig ab – wütend entgegnet er seinem Neffen: „Humbug!“, was als eine für Scrooge typische Redewendung angesehen werden kann. Am selben Abend besuchen Scrooge zwei „gentlemen“, die um Spenden für die arme Bevölkerung bitten. Scrooge lässt sich nicht erweichen, er fragt rhetorisch, ob es denn keine Gefängnisse und Arbeitshäuser gäbe und ob nicht schon Gesetze zur Unterstützung der Armen existierten. Natürlich gibt es dies alles, deshalb ist sich Scrooge sicher, mit Bezahlung seiner Steuern habe er seine Pflicht mehr als erfüllt.
Am Abend begibt sich Scrooge nach Hause; als er die Tür öffnen will, sieht er kurz das Antlitz seines verstorbenen Freundes Marley auf dem Türklopfer, will es aber nicht glauben und betritt das Haus. Im Haus scheint alles normal, bis ihm der Geist Marleys erscheint. Der Geist ist kettenbehangen, an seiner Kette hängen Utensilien des Geschäftslebens: Geldkassetten, Portemonnaies u.ä. Marleys Geist erklärt, er habe sich im Laufe seines Lebens diese Kette selbst geschmiedet. Dadurch, dass er zeitlebens nicht unter Menschen war, sondern sich nur seiner Gier nach Geld hingegeben hatte, muss er sich nun, nach seinem Tod, als Geist unter die Menschen begeben; die Kette fungiert als Symbol hierfür. Der Geist weist Scrooge darauf hin, dass Scrooge selbst ebenfalls eine solche Kette habe, beide Ketten seien vor sieben Jahren von derselben Länge gewesen, jetzt aber sei Scrooges Kette um einiges länger geworden. Der Geist verlässt den aufgewühlten Scrooge mit dem Hinweis, dass ihn noch drei Geister besuchen würden, um Scrooge zu retten. Mit dem Zu-Bett-Gehen Scrooges schließt die erste Strophe.
Strophe II: Der erste Geist
Nachdem Scrooge mitten in der Nacht aufgewacht ist, erscheint ihm der erste der drei Geister. Dickens beschreibt ihn als eine komische Figur, Kind und Greis zugleich. Mit weicher Stimme stellt er sich als „Geist der vergangenen Weihnacht“ vor. Der Geist führt Scrooge durch seine Vergangenheit, angefangen beim kleinen Scrooge, der schon in seiner Kindheit keine Freunde hatte und an Weihnachten, von seiner Familie verstoßen, in der Schule saß, um Kinderbücher zu lesen. Scrooge zeigt sich berührt von den Szenen seiner Kindheit.
Der weitere Weg durch Scrooges Weihnachts-Vergangenheit zeigt Scrooge als jungen Mann, der bei Mr. Fezziwig, einem Kaufhausbesitzer, seinen späteren Beruf erlernte. Scrooge und der Geist wohnen einer Betriebs-Weihnachtsfeier bei, die Scrooge deutlich macht, mit wie wenigen (finanziellen) Anstrengungen Menschen sehr glücklich zu machen sind.
Eine weitere Station auf der Reise ist Scrooge in den besten Jahren, als er seine große Liebe gegen die Liebe zum Geld regelrecht eintauschte. Scrooge erscheint in Anwesenheit des Geistes regelrecht erschüttert, er möchte nichts mehr von der Vergangenheit sehen, nur noch wieder zurück nach Hause gehen. Trotzdem zeigt ihm der Geist eine weitere Szene: Seine frühere Verlobte in einer idyllischen Weihnachtsszene mit Kindern und Ehemann. Scrooge ist gebrochen, er fleht darum, nach Hause zurück zu können. Scrooge gelangt wieder nach Hause und fällt wieder in den Schlaf.
Strophe III: Der zweite Geist
Jetzt besucht der zweite der drei Geister Scrooge. Er nennt sich „Geist der diesjährigen Weihnachtsnacht“. Er stellt klar, dass es bereits über 1800 seinesgleichen gegeben hat – gemeint ist, dass es jedes Jahr seit Christi Geburt einen neuen „Weihnachtsgeist“ gebe. Auch der „Geist der diesjährigen Weihnachtsnacht“ nimmt Scrooge mit auf eine Rundreise durch die Straßen Londons, wo sie die weihnachtliche Atmosphäre erleben und schließlich vor einem Bäckerladen halten. Dort zeigt der Geist Scrooge, dass er mit einigen Spritzern speziellen Wassers einen Streit beenden und Speisen weihnachtlich schmecken lassen kann. Das soll erklären, warum uns zu Weihnachten alles so besonders gut schmeckt und es viel Harmonie bei wenig Streit gibt.
Erst auf dieser Reise mit dem Geist des jetzigen Weihnachtens lernt er den Schreiber Bob Cratchit und seine Familie näher kennen. Scrooges Angestellter und seine Frau haben einige Kinder, wobei ein Kind besonders hervorgehoben wird: Der verkrüppelte Tim Cratchit ist sehr klein, kann sich aufgrund seiner Behinderung nur mit einem Gestell fortbewegen und es hat den Anschein, dass er wegen Mangelernährung und schlechter (medizinischer) Versorgung bald sterben würde. Hier wird eine echte Veränderung in Scrooges Charakter deutlich: Er fragt den Geist, ob Tim noch eine Zeit zu leben habe – doch der Geist hat Zweifel. Scrooge zeigt Mitleid, woraufhin der Geist ihn an seine eigenen Worte in der Vergangenheit erinnert: Scrooge hatte gesagt, Tim sollte wohl besser sterben, um die Überbevölkerung zu vermindern. Die Cratchits feiern trotz ihrer Armut ein schönes Weihnachtsfest und Bob Cratchit stößt sogar auf seinen Arbeitgeber an – es sei ja Weihnachten.
Mit dem Geist erlebt Scrooge eine weitere Weihnachtsszene, diesmal bei seinem Neffen Fred, der in geselliger Runde seinen Spaß damit hat, über den verbohrten Scrooge zu erzählen und sich über den Ausdruck „Humbug!“ lustig macht. Nach dem Essen spielt die Gesellschaft um Fred dann Spiele, unter anderem folgendes: Jemand denkt sich einen Begriff aus, den die anderen erraten müssen – Rückfragen dürfen nur mit Ja oder Nein beantwortet werden. Das etwas ist, laut den Antworten ein lebendes Tier, das man auf Londons Straßen sieht, niemand essen würde, welches manchmal grunzt und grummelt – gemeint ist natürlich „Onkel Scrooge“, ein königliches Amusement für Fred und die anderen.
Die dritte Strophe endet höchst symbolträchtig. Der Geist überlässt Scrooge zwei Kinder, die er bis dahin unter seinem Umhang versteckt hielt. Die Namen der beiden weisen bereits in eine bestimmte Richtung, sie heißen „Unwissenheit“ und „Mangel“. Auf Scrooges Nachfrage erklärt der Geist, dass es nicht seine eigenen, sondern Kinder der Menschheit seien. Scrooge sträubt sich gegen die Aufnahme der Kinder. Er fragt, ob sie denn keine Bleibe hätten; der Geist antwortet wiederum mit einer Gegenfrage, die ebenfalls wieder Scrooges eigene Worte darstellen: „Gibt es denn keine Gefängnisse, Arbeitshäuser?“
Strophe IV: Der letzte Geist
Der letzte der drei Geister erscheint Scrooge, ohne ein einziges Wort zu sagen. Der Schluss, dass es sich um den „Geist der zukünftigen Weihnacht“ handelt, bleibt Scrooge überlassen. Der Geist führt Scrooge wieder durch die Straßen Londons. Die beiden hören einem Gespräch einer Gruppe Geschäftsmänner zu. Die Männer sprechen über den Tod einer nicht namentlich genannten Person, die anscheinend einiges Geld angehäuft hatte, die aber niemand mochte. Ein weiteres Gespräch können Scrooge und der Geist belauschen: Auch hier geht es um den „alten Knauser“, der gestorben sei. Dem Leser ist längst klar, dass es sich nur um den gestorbenen Scrooge handeln kann – doch er selbst ist entweder ahnungslos oder will es einfach nicht wahrhaben. Er hofft, mit dem Geist eine Szene in der Zukunft zu sehen, in der er selbst vorkommt und, nunmehr zum guten Menschen bekehrt, etwas Gutes bewirkt.
Stattdessen führt ihn der Geist in einen düsteren Teil der Stadt, genauer gesagt in ein Armenviertel und in diesem Viertel in ein Geschäft, dessen Eigentümer jedwede Waren aufkauft. Einige Menschen haben sich bei „Old Joe“ eingefunden, und es wird schnell deutlich, dass sie ihm Waren verkaufen wollen, die sie aus dem Haus des mysteriösen, toten Mannes gestohlen haben. Nicht einer der Anwesenden zeigt Schuldgefühle, selbst als eine Frau die Bettvorhänge und das Totenhemd verkauft, die sie der auf dem Bett liegenden Leiche entwendet hatte. Dem Leser wird überdeutlich klar gemacht, wie unbeliebt der Tote gewesen sein muss. Den ersten Ansatz der Erkenntnis zeigt Scrooge im nächsten Augenblick, als er mit dem Geist im Sterberaum steht und aufgefordert wird, unter das Leichentuch zu sehen – was er aber nicht tun will und im Endeffekt auch nicht tut. Scrooge fleht den Geist an, er möge ihm doch einen Menschen zeigen, der Emotionen wegen des toten Mannes zeigt. Alles, was er daraufhin sieht, ist ein Paar, das sich Sorgen um einen noch nicht an den Toten zurückgezahlten Kredit macht und durch den Tod ihres Gläubigers erleichtert ist. Da Scrooge das natürlich nicht sehen wollte, fordert er den Geist auf, ihm Traurigkeit, verursacht durch einen Tod, zu zeigen; aber auch die folgende Szene soll ihn mehr aufwühlen, als beruhigen: Scrooge und der Geist besuchen die Familie Cratchit, die um den verstorbenen Tiny Tim trauert.
Zum Abschluss des Kapitels werden alle Unklarheiten aus dem Weg geräumt. Auf Scrooges Wunsch hin zu erfahren, wer denn nun der tote Mann sei, zeigt ihm der Geist der Zukunft einen Grabstein. Voller Entsetzen liest Scrooge die Inschrift: Ebenezer Scrooge. Vor Scrooges Augen, der dem Zusammenbruch nahe ist, verschwindet der Geist in einem Bettpfosten. Und zwar in Scrooges eigenem Bettpfosten.
Strophe V: Das Ende
Völlig verwandelt und voller guter Vorsätze steht Scrooge wieder in der realen Welt: Ohne Geister und quicklebendig. Scrooge schafft es sogar, zu lachen, und ein Ereignis für ihn ist es auch, einen Jungen zu fragen, welcher Tag denn sei – dieser antwortet ihm, es sei Christtag – und Scrooge erkennt, dass alles Vergangene in der einen letzten Nacht passiert sein musste. Er beauftragt den Jungen außerdem, einen Truthahn zu kaufen, der doppelt so groß wie Tiny Tim sei und diesen der Familie Cratchit zukommen zu lassen. Die nächsten Handlungen des verwandelten Scrooge sind zunächst eine Entschuldigung bei den „old gentlemen“ (siehe: Strophe I), welchen er eine großzügige Spende zukommen lässt, und schließlich nimmt Scrooge doch noch die Einladung seines Neffen an, am Weihnachtstag mit ihm und Freunden zu feiern – und sowohl Fred als auch alle seine Freunde freuen sich sehr über Scrooges Anwesenheit. Am Tag darauf ist Scrooge schon sehr früh in seinem Kontor; sein erklärter Wille: seinen Angestellten dabei erwischen, wie er zu spät kommt. Scrooge erlaubt sich natürlich nur einen Scherz – nachdem er Bob Cratchit aufs Übelste zusammengestaucht hat, kommt das erlösende: „Fröhliche Weihnachten, Bob!“ und er erhöht dessen Gehalt.
Im zusammenfassenden letzten Absatz unterstreicht Dickens noch einmal Scrooges Persönlichkeitsveränderung: „Scrooge war besser als sein Wort“, Tiny Tim würde überleben, und schließlich: „Gott segne jeden von uns“.
Verfilmungen
Das Buch wurde unzählige Male verfilmt. Besonders hervorzuheben sind:
- 1901: Scrooge; oder Marley’s Ghost, die erste bekannte Verfilmung als britischer Kurzfilm.
- 1951: Charles Dickens – Eine Weihnachtsgeschichte (Scrooge), mit Alastair Sim als Ebenezer Scrooge
- 1960 wurde der Stoff als deutsches Fernsehspiel Ein Weihnachtslied in Prosa oder Eine Geistergeschichte zum Christfest mit Carl Wery als Ebenezer Scrooge unter dem Regisseur Franz Josef Wild verfilmt.
- 1970: Ronald Neames Musical Scrooge mit Albert Finney, der für seine Darstellung den Golden Globe Award in der Kategorie Bester Hauptdarsteller – Komödie oder Musical erhielt, in der Hauptrolle.
- 1971: Richard Williams’ bei der Oscarverleihung 1973 in der Kategorie Bester animierter Kurzfilm ausgezeichneter Trickfilm A Christmas Carol
- 1983: Mickys Weihnachtserzählung (Mickey’s Christmas Carol), Zeichentrick
- 1984: Charles Dickens’ Weihnachtsgeschichte (A Christmas Carol), mit George C. Scott als Ebenezer Scrooge
- 1988: Die Geister, die ich rief (Scrooged), mit Bill Murray als Frank Cross (eine moderne Verkörperung des Ebenezer Scrooge)
- 1988: Blackadder’s Christmas Carol, eine Version, in der Rowan Atkinson in die Rolle des Ebenezer Blackadder schlüpft, der sich, im Gegensatz zu Originalgeschichte, durch den Besuch eines Geistes (Robbie Coltrane) von einem barmherzigen Menschenfreund zu einem hinterhältigen, selbstsüchtigen Egoisten wandelt.
- 1992: Die Muppets Weihnachtsgeschichte (The Muppet Christmas Carol), mit Michael Caine als Ebenezer Scrooge, fast alle anderen handelnden Personen werden von Muppets dargestellt (so Gonzo als Charles Dickens, Kermit der Frosch als Bob Crachit und Miss Piggy als Emily Crachit)
- 1994: Freds Weihnachtsshow (A Flintstones Christmas Carol)
- 1999: A Christmas Carol – Die Nacht vor Weihnachten (Originaltitel: A Christmas Carol/Alternativer deutscher Titel: A Christmas Carol – Die drei Weihnachtsgeister, mit Patrick Stewart in der Rolle des Ebenezer Scrooge
- 2003: Carol und die Weihnachtsgeister (A Carol Christmas), mit Tori Spelling, Gary Coleman und William Shatner.
- 2004: A Christmas Carol – The Musical, eine Musical-Fassung mit Kelsey Grammer.
- 2006: A Sesame Street Christmas Carol, ein Direct-to-Video der Sesamstraße
- 2008: Barbie in: Eine Weihnachtsgeschichte, computeranimierter Film von Rainmaker Entertainment ~100 min. lang
Hörspiel-Fassungen
Es gibt in Deutschland diverse Lesungen und Hörspielfassungen der Christmas Carol. Lesungen gibt es u.a. von Otto Mellies, Dieter Bellmann und Wolfgang Thierse. Hervorhebenswerte Hörspielfassungen sind:
- Der Weihnachtsabend (Igel Records), Produktion: Bayerischer Rundfunk 1965.
- Fröhliche Weihnachten, Mr. Scrooge! (Titania Medien), 2004.
- Charles Dickens’ Weihnachtsmärchen von Christian Peitz (HoerSketch), 2008.
Sonstiges
- In Anlehnung an Ebenezer Scrooge nannte der US-amerikanische Comiczeichner Carl Barks eine seiner bekanntesten Figuren „Scrooge McDuck“. Auf deutsch erhielt diese Figur den Namen Dagobert Duck. Bei dieser Eindeutschung ging aber der Witz der Namensschöpfung verloren. Der Namensverwandtschaft zum literarischen „Scrooge“ und der schottisch anklingende Nachname „McDuck“ deuten beide auf den (den Schotten sprichwörtlich zugeschriebenen) Geiz der Figur hin.
- Die Songwriterin Aimee Mann bezieht sich auf Jacob Marleys Kette als Metapher in ihrem gleichnamigen Song „Jacob Marley’s Chain“ (Album „Whatever“, 1993).
- Als Puppenspiel wurde die Geschichte von Koljas Puppentheater (Spielleitung: Kolja Wlazik) und von den Piccolo Puppenspielen (Spielleitung: Gerd J. Pohl) inszeniert.
- Unter dem Titel Die Mundart Weihnachtsgeschichte brachte das Mund Art Theater 1997 in Neu-Isenburg bei Frankfurt am Main Thorsten Wszoleks Musicalfassung auf die Bühne. Diese Produktion lief wie das New Yorker Vorbild vom Madison Square Garden genau zehn Jahre und wurde 2006 zum letzten Mal gespielt.
- Der deutsche Komponist Dirk Michael Steffan vertonte das Werk ebenfalls als Musical. Vom Geist der Weihnacht wurde im November 2001 im TheatrO CentrO in Oberhausen uraufgeführt.
Literatur
- Fred Guida: A Christmas Carol and Its Adaptations. A Critical Examination of Dickens’ Story and Its Productions on Screen and Television. McFarland & Co., Jefferson und London 2000, ISBN 0-7864-0738-7
- John Irving: A Christmas Carol – Ein Weihnachtslied. In: Charles Dickens: Weihnachtslied. Eine Gespenstergeschichte (OT: A Christmas Carol). Deutsch von Richard Zoozmann. Diogenes, Zürich 2001, ISBN 3-257-00872-4
- Charles Dickens: Ein Weihnachtslied. In Prosa. Ausführlich eingeleitet und neu übersetzt von Heiko Postma. Hannover, revonnah 2006, ISBN 978-3-934818-67-5
- Norbert Silberbauer: Was steuert die Ameisen? Eine moderne Interpretation der Weihnachtsgeschichte. Wieser Verlag, 2006, ISBN 3-85129-623-0
Weblinks
- Charles Dickens: A Christmas Carol als Online-Text im Project Gutenberg
- Charles Dickens: Weihnachtslied. Eine Gespenstergeschichte als Online-Text im Projekt Gutenberg-DE
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