Einerkajak

Einerkajak
Einer-Rennkajak
Einer-Kajak im Wildwasser

Einer-Kajak (K1) (auch Kajak-Einer) ist die am meisten verbreitete Bootsklasse im Kanusport. Es handelt sich dabei um ein Kajak, das von einer sitzenden Person mit einem Doppelpaddel bewegt wird.

Inhaltsverzeichnis

Technik

Das Paddel wird in der Regel abwechselnd auf der rechten und der linken Seite des Bootes eingesetzt. In einigen Varianten wird das Boot mit einem Fußsteuer gelenkt, das über eine am Heck befindliche Steuerflosse die Richtung beeinflusst.

Disziplinen

Es wird als Wettkampfdisziplin im Kanurennsport, Kanumarathon, Kanuslalom, Wildwasserrennsport und Playboating gefahren. Auch Kanupolo wird mit speziellen Einer-Kajaks durchgeführt.

Der Einer-Kajak der Damen und der Herren ist im Kanurennsport (500 und 1000 m (nur Herren)) sowie im Kanuslalom olympische Sportdisziplin. Darüber hinaus werden in allen genannten Disziplinen Welt-, Europa und nationale Meisterschaften in dieser Bootsklasse durchgeführt.

Bootsmaße

Der K1 im Kanurennsport und Kanumarathon ist max. 520 cm lang und hat minimales Gewicht von 12 kg (Rennsport) bzw. 10 kg (Marathon). Die Breite des Bootes ist seit 2001 nicht mehr festgelegt und ist seitdem zunehmend schmaler geworden. Moderne Boote sind oft nur ca. 30 cm schmal.

Auch im Kanuslalom sind die Bootsmaße durch Wettkampfbestimmungen international einheitlich festgelegt. Das Einer-Kajak muss hier mindestens 350 cm lang und 60 cm breit sein und 9 kg wiegen.

siehe auch


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