- Eintrachtstadion
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Eintracht-Stadion Eintracht-Stadion Daten Ort Braunschweig, Deutschland Eigentümer Stadt Braunschweig Verein Eintracht Braunschweig (Fußball)
Braunschweig Lions (American Football)Eröffnung 1923 Kapazität 23.500 Plätze Oberfläche Rasen Kosten 15 Mio. (2009) Sanierungen 1995, 2008-2010[1] Veranstaltungen DFB-Pokalfinale (1955), 104. Deutsche Leichtathletik Meisterschaften (2004)
Das Eintracht-Stadion in Braunschweig hat 23.500 Plätze, davon 10.000 überdachte Sitzplätze und 10.000 überdachte Stehplätze. Es ist das Heimatstadion des Fußballdrittligisten Eintracht Braunschweig und des American-Football-Bundesligisten Braunschweig Lions.
Das bereits 1923 eröffnete Stadion hatte ursprünglich etwa 28.000 überwiegend Stehplätze und eine Holztribüne, nach einer Modernisierung und Erweiterung 1966 dann 38.000 überwiegend ungeschützte Steh- und einige (Tribünen-) Sitzplätze. Das Finale im DFB-Pokal 1955 zwischen dem Karlsruher SC und dem FC Schalke 04 fand in diesem Stadion statt. Anfang Juni 1967 wurde hier nach einem 4:1-Sieg über den 1. FC Nürnberg die Deutsche Fußballmeisterschaft von Eintracht Braunschweig gefeiert.
Anfang der 80er-Jahre kaufte die Stadt das Stadion vom Verein Eintracht Braunschweig, fortan war der offizielle Name Städtisches Stadion an der Hamburger Straße.
1995 wurde das Stadion noch einmal komplett umgebaut. Neue Flutlichtmasten wurden errichtet, die alte Südkurve wurde abgerissen und mit überdachten Stehplätzen wieder aufgebaut. Die Gegengerade, die bisher 10.000 Steh- und 2.000 Sitzplätze bot, wurde zur reinen Sitzplatztribüne umgebaut. Die Einweihung der Anzeigetafel am 3. November 1996 beendete die Arbeiten zur Grundrenovierung des Stadions. Diese alte Tafel wurde 2004 verkauft und abmontiert, dafür wurde im Rahmen der im Stadion ausgetragenen 104. Deutschen Leichtathletik-Meisterschaft eine Videowand installiert, die weiterhin in Gebrauch blieb.
Am 2. Juni 2008 gab der Verein bekannt, dass die Namensrechte des Stadions von der Stadt an eine Gruppe aus fünf Sponsoren (Braunschweigische Landessparkasse, BS|ENERGY, Öffentliche Versicherung Braunschweig, Volksbank Braunschweig-Wolfsburg und Volkswagen Financial Services AG) verkauft wurden. Das Stadion wird somit wieder unter dem ursprünglichen Namen Eintracht-Stadion firmieren.[2]
Im Zuge einer erneuten Modernisierung soll die Nordkurve überdacht und ausgebaut werden und die bereits beschlossenen Erweiterungen (VIP-Logen, neue Funktionsräume, sowie ein separates Gebäude für Geschäftsräume und Gastronomie) realisiert werden. Dafür werden rund 15 Millionen Euro veranschlagt, der Baubeginn soll noch 2008 stattfinden, die Fertigstellung 2010. Die geplanten Umbauarbeiten sollen bei eingeschränkten Stadionbetrieb durchgeführt werden.[1]
Im Eintracht-Stadion finden auch Konzerte und Leichtathletikwettbewerbe statt. Unter anderem sind dort mehrmals die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften ausgetragen worden.
Inhaltsverzeichnis
Anfahrt
Aus Norden, Westen und Osten fährt man über die A 2 Hannover–Berlin bis zum Autobahnkreuz Braunschweig-Nord (Ausfahrt 55) und weiter über die A 391 (Westtangente) und A 392 (Nordtangente) zur Ausfahrt Hamburger Straße. Von Süden fährt man über die A 7 Kassel–Hannover bis zum Dreieck Salzgitter und weiter über die A 39 und die A 391, A 392 ebenfalls bis zur Ausfahrt Hamburger Straße. Der Großparkplatz Schützenplatz liegt etwa 500 Meter stadtauswärts der Anschlussstelle Hamburger Straße (der Ausschilderung folgen), von dort ist das Stadion in etwa fünf Minuten zu Fuß zu erreichen.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Stadion mit den Straßenbahnlinien M1 und M2 ab Hauptbahnhof und aus der Innenstadt bzw. mit der Linie M1 von den P+R Parkplätzen im Norden zu erreichen. Die Straßenbahnen halten direkt vor dem Stadion (Linie M1) oder in der Nähe (M2, Haltestelle Gesundheitsamt). Darüber hinaus verkehren am Spieltag oder bei Großveranstaltungen noch zusätzliche Sonderbahnen vom Hauptbahnhof zum Stadion.
Einzelnachweise
Galerie
Siehe auch
52.2910.521388888889Koordinaten: 52° 17′ 24″ N, 10° 31′ 17″ O
Stadien der 3. Liga in der Saison 2008/09Eintracht-Stadion (Eintracht Braunschweig) | Embdena-Stadion (Kickers Emden) | Ernst-Abbe-Sportfeld (FC Carl Zeiss Jena) | Erzgebirgsstadion (FC Erzgebirge Aue) | Gazi-Stadion auf der Waldau (Stuttgarter Kickers, VfB Stuttgart II) | Generali Sportpark (SpVgg Unterhaching) | Hardtwaldstadion (SV Sandhausen) | Jahnstadion (SSV Jahn Regensburg) | LTU arena (Fortuna Düsseldorf) | paragon arena (SC Paderborn 07) | Rudolf-Harbig-Stadion (Dynamo Dresden) | Scholz Arena (VfR Aalen) | Stadion am Bieberer Berg (Kickers Offenbach) | Stadion am Zoo (Wuppertaler SV Borussia) | Stadion An der Alten Försterei (1. FC Union Berlin) | Städtisches Stadion an der Grünwalder Straße (FC Bayern München II) | Steigerwaldstadion (FC Rot-Weiß Erfurt) | Wacker-Arena (SV Wacker Burghausen) | Weserstadion Platz 11 (Werder Bremen II)
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