- El Canto Del Loco
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El Canto del Loco (dt.: Der Gesang des Verrückten) ist eine spanische Pop-Rock-Band, die im Jahre 2000 in Madrid gegründet wurde. 2005 gewann sie den MTV Europe Music Award in der Kategorie „Bester spanischer Act“.
Inhaltsverzeichnis
Bandgeschichte
El Canto del Loco wird in Madrid vom Sänger der Band Daniel Martín gegründet, als er Iván Ganchegui trifft. Sie nennen sich ursprünglich nur vorläufig so, um auf das Lied „El Canto del Gallo“ von Radio Futura anzuspielen, da sie beide große Fans dieser Band sind. In einer Theaterschule, welche sie besuchen, treffen sie auf die übrigen, späteren Bandmitglieder und beginnen ihre ersten Proben als Band.
Auf Grund von Problemen löst sich das Quartett kurzzeitig auf, vereinigt sich aber schnell wieder mit einer Änderung: David Otero, ein Cousin von Daniel, ist der neue Gitarrist. Nachdem Daniel bei einem Flamenco-Festival Alejandro „Jandro“ Velázquez, den Sohn eines Freundes seiner Eltern, kennen lernt, wird dieser kurz darauf der neue Schlagzeuger der Band. Auch der Bassist wird ersetzt: José María „Chema“ Ruiz stößt zur Band hinzu.
Die Band nimmt ihr erstes Demo-Tape innerhalb von nur 48 Stunden in einem kleinen, unabhängigen Studio auf. Kurz darauf unterbreitet der Produzent Pedro del Moral der Band ein Angebot seitens des Labels Sony BMG.
Ihr erstes Album, „El Canto del Loco“ erscheint im Jahre 2000. Es verkauft sich rund 80.000 Mal. Zwei Jahre später wird das zweite Album „A Contracorriente“ auf den Markt gebracht. Es wird von Kritikern hoch gelobt, da es wesentlich reifer und qualitativ besser wirkt. Das gleichnamige Lied, das von diesem Album als Single ausgekoppelt wird, stellt zweifellos einen der größten Erfolge der Band dar.
Nachdem Iván Ganchegui im Mai 2003 „El Canto del Loco“ verlässt, wird das dritte Studioalbum, „Estados de Ánimo“, veröffentlicht. Es ist eine Zusammenstellung von 12 Liedern, die den Erfolg der Band über die Grenzen Spaniens hinweg bedeutet. Die Single „La madre de José“ (Josés Mutter) aus diesem Album wird ein Lied, das künftig bei keinem Live-Auftritt mehr fehlen wird.
Nach hunderten Konzerten in Spanien und Lateinamerika veröffentlicht die Band im Juni 2005 ihr viertes Album, „Zapatillas“, das die bis heute höchsten Verkaufszahlen einbringt. Im gleichen Jahr gehen sie mit der spanischen Band Hombres G auf Tour und locken mehr als 56.000 Fans ins Estadio Vicente Calderón in Madrid. Es ist bis heute die größte Fanansammlung durch eine spanischen Gruppe.
3 Jahre später, am 1. April 2008 erscheint ihr Album "Personas", dessen erste Single Auskopplung "Eres tonto!" ist.
Besetzung
- Daniel „Dani Martín“ García (Gesang)
- David Otero (Gitarre)
- José María „Chema“ Ruiz (Bass)
- Alejandro „Jandro“ Velázquez (Schlagzeug)
Diskografie
Studio-Alben
- El Canto del Loco (2000) - Der Gesang des Verrückten
- A contracorriente (2002) - Gegen den Strom
- Estados de ánimo (2003) - Gemütsverfassungen
- El Canto del Loco en directo (2003)
- Zapatillas (2005) - Sportschuhe
- Arriba el telón (2007) - Vorhang auf
- Personas (2008) - Personen
Singles
- 2000 "Pequeñita" >> #8 SP
- 2000 "No quiero nada"
- 2000 "Llueve En mí"
- 2001 "Eres Un canalla" >> #7 SP
- 2001 "Y si el miedo"
- 2001 "Vivir así es morir de amor"
- 2002 "Son sueños" >> #1 SP
- 2002 "Puede ser (mit Amaia Montero)" >> #1 SP
- 2002 "A contracorriente" >> #1 SP
- 2002 "Crash"
- 2002 "Contigo"
- 2003 "La madre De José" >> #1 SP
- 2003 "Volver a disfrutar" >> #1 SP
- 2003 "Ya nada volverá a ser como antes" >> #1 SP
- 2004 "Insoportable" >> #1 SP
- 2004 "No voy a parar" >> #2 SP
- 2004 "Una foto en blanco y negro" >> #1 SP
- 2004 "Despiértame"
- 2005 "Zapatillas" >> #1 SP
- 2005 "Volverá" >> #1 SP
- 2006 "Besos" >> #1 SP
- 2006 "Tal como eres">>#1 SP
- 2006 "Pot ser (Katalanische Version von "Puede ser") >> #1 SP
- 2008 "Eres tonto"
Live-Aufnahmen
- En directo: Sala Caracol (Madrid, 2003)
- En directo: Sala Bikini (Barcelona, 2004)
- En directo: Hombres G & El Canto del Loco desde el Vicente Calderón (Madrid, 2005 / DVD)
- Pequeños - Grandes Directos (2006)
- En directo: Sala Oasis (Saragossa, 2006)
Weblinks
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