Elektra Wien

Elektra Wien

FS Elektra Wien ist ein Fußballverein aus dem Bezirk Leopoldstadt der österreichischen Bundeshauptstadt Wien.

FS Elektra Wien
Voller Name Fußballsektion Elektra Wien
Gegründet 1921 als SC Elektra Wien
Frauenmannschaft 1973-1981
Vereinsfarben Rot-Weiß
Stadion Sportanlage der KSV Wienstrom
Plätze
Präsident Gerhard Kubik
Trainer Johann Astl
Liga Wiener Oberliga B
2006/07 14. Platz
Trikotfarben
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Heim
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Auswärts

Inhaltsverzeichnis

Gründungsgeschichte

Der Verein wurde im Jahre 1921 von Angestellten des Kraftwerkes Engerthstraße in Wien als Sportclub Elektra Wien mit den Vereinsfarben rot-weiß gegründet. 1923 wurde in der heutigen Kafkastraße der erste Fußballplatz der Elektra eröffnet. Von 1921 bis 1924 war der Verein Mitglied des Allgemeinen Fußballverbandes, dem Vorläufer des heutigen WFV. 1924 beschlossen die Verantwortlichen des SC Elektra in den neu gegründeten Verband-Arbeiter-Fußball-Österreich (kurz VAFÖ) überzutreten und blieben dort bis zu dessen Auflösung 1934. Neben dem SC Elektra Wien (Kraftwerk II, Engerthstraße) gab es zu dieser Zeit auch noch die E-Werksvereine SC E-Werk IX (Direktion IX, Mariannengasse) und SC E-Werk XI (Kraftwerk XI, Simmering). 1932 erfolgte auf Wunsch der Bedienstetenvertretung schließlich die Fusion dieser drei Vereine zum Kultur- und Sportverein der Wiener Elektrizitätswerke. Die Fußballsektion des Sportvereines trat ab diesem Zeitpunkt als SC E-Werk Wien auf. Bedingt durch die Fusion der drei Vereine verfügte der SC E-Werk nunmehr über drei Fußballplätze, dem Elektraplatz in der Kafkastraße (damals Josef-Christ-Gasse), dem E-Werk IX-Platz in Engerthstraße, und dem E-Werk XI-Platz (dem heutigen Mautnerplatz) in der Haidestraße.

Der Beginn der 1930er Jahre verlief für den Verein sehr turbulent. Nach der Auflösung des VAFÖ musste der SC E-Werk 1934 kurzfristig seinen Spielbetrieb einstellen durfte jedoch 1935 bereits in der 2. Klasse des WFV antreten. Auf Grund der damaligen politischen Verhältnisse und dem Naheverhältnis des Vereines und seiner Spieler zur Sozialdemokratie wurde der SC E-Werk aufgelöst.

Wiedergründung 1945

Bereits 1945, sofort nach Kriegsende, fanden sich viele alte Vereinsmitglieder zusammen und reaktivierten den SC E-Werk Wien unter seinem alten Namen. Die Neugründung und die Aufnahme des Spielbetriebs gestalteten sich jedoch schwierig, da es fast keine Spieler mehr vorhanden waren. Trotzdem schaffte es der SC E-Werk Wien 1946 wieder eine komplette Mannschaft für die Saison in der 2. Wiener Klasse auf die Beine zu stellen. Es folgten die erfolgreichsten Jahre des E-Werk-Vereines. 1948 wurde die Umbenennung der Fußballsektion des KSV der Wiener Elektrizitätswerke in FS Elektra Wien' beschlossen. Nachdem 1949 der Meistertitel in der 2. Klasse B errungen wurde folgte bereits ein Jahr später der Titel in der Wiener Liga und damit verbunden der Aufstieg in die Österreichische Fußball-Staatsliga. Der Verein vermochte sich zwar nicht in der obersten österreichischen Spielklasse zu halten, konnte von nun ab aber zumindest behaupten einmal erstklassig gewesen zu sein. Mit drei Siegen und einem Remis erreichte der FS Elektra nur den 13. und letzten Rang und stieg damit in die Staatsliga B ab. Auch dort erreichte man nur den zwölften Rang und spielte daraufhin wieder eine Klasse tiefer in der Wiener Liga. Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der E-Werks-Sportler war das Erreichen der dritten Pokalrunde in der Saison 1973/74. Nach einem 2:1 Erfolg gegen SV Admira Wiener Neustadt kippte der FS Elektra Wien auch den First Vienna FC 1894 Wien mit einem 2:1 Sieg aus dem Bewerb. In der dritten Runde verlor die Elektra gegen die Mannschaft des österreichischen Rekordmeisters SK Rapid Wien nach einem beherzten Spiel knapp mit 1:2. In der aktuellen Saison spielt die Elektra Wien in der Wiener Oberliga B, der fünfthöchsten Spielklasse Österreichs.

Erfolge (Männer)

  • Teilnahme Staatsliga A: 1950/51
  • Teilnahme Staatsliga B: 1951/52
  • Meister der Wiener Liga: 1950, 1957, 1970, 1975, 1982
  • Meister der Unterliga B: 1985, 1992

Frauenmannschaft

Mit Einführung der ersten österreichischen Frauenfußballmeisterschaft 1972/73, die damals noch vom Wiener Fußballverband ausgerichtet wurde, gründete der FS Elektra Wien auch eine Frauenfußballsektion. Die Damen der Elektra wurden dreifacher Österreichischer Meister, zweifacher Pokalsieger und Hallenmeister und stellten die Erfolge ihrer männlichen Kollegen damit in den Schatten. Diese Erfolge konnten jedoch nicht verhindern, dass die Sektion Frauenfußball 1981 wieder aufgelöst wurde.

Titel und Erfolge (Frauen)

Weblinks


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