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Georgette Agutte (* 17. Mai 1867 in Paris; † 5. September 1922 in Chamonix-Mont-Blanc) war eine französische Malerin in der Belle Époque.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Georgette Agutte war die Tochter des Malers Jean Georges Agutte und seiner Ehefrau Maria Debladis. Ihre ersten Zeichenstunden erhielt Georgette Agutte bei Gustave Moreau, der ihr eindringlich zur Fortsetzung des Studiums an der Académie des Beaux-Arts riet.
In dieser Zeit lernte sie ihren ersten Ehemann, den Kunstkritiker Paul Flat (1857−1932), kennen. Durch ihn lernte sie die bekanntesten Künstlern der Stadt kennen, unter anderem Georges Braque, Henri Matisse, Paul Signac, Paul Cézanne, Claude Monet und Émile Zola. Ihre Ehe scheiterte, nach dem sie die Affäre mit einem ihrer Modelle bekannt wurde − die Ehe wurde 1894 geschieden.
In den folgenden Jahren stellte Agutte bei den Société des Artistes Indépendants und im Salon d'Automne aus. Georgette Agutte malte während ihren ganzen Lebens Aktgemälde, welche die zweitgrößte Werkgruppe nach den Porträts darstellen. Während des Ersten Weltkriegs besuchte Agutte in Cagnes-sur-Mer den Maler Pierre-Auguste Renoir; dabei lernte sie auch Amedeo Modigliani, Jeanne Hébuterne und Pablo Picasso kennen.
Am 4. September 1922 verstarb ihr zweiter Ehemann, der Publizist und Rechtsanwalt Marcel Sembat (1862−1922), in Chamonix-Mont-Blanc an tuberkulöser Meningitis. Am folgenden Tag beendete Georgette Agutte ihr Leben durch Selbsttötung und wurde auf dem hiesigen Friedhof neben ihrem Mann bestattet.
Werke (Auswahl)
Literatur
- Françoise Celdran und Ramon Vidal y Plana: Triangle Matisse Agutte Sembat, Montigny le Bretonneux, Yvelinédition (2007)
Weblinks
Personendaten NAME Agutte, Georgette ALTERNATIVNAMEN Georgette Sembat KURZBESCHREIBUNG französische Malerin in der Belle Époque GEBURTSDATUM 17. Mai 1867 GEBURTSORT Paris STERBEDATUM 5. September 1922 STERBEORT Chamonix-Mont-Blanc
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