- Elektronikzangen
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Elektronikzangen sind Zangen mit kleineren Abmessungen, die besonders zum Arbeiten an elektronischen Bauteilen, insbesondere zum Greifen, Positionieren und Schneiden geeignet sind. Von sonst üblichen Zangen unterscheiden sie sich auch dadurch, dass meist ein Federmechanismus vorhanden ist, der die Zange öffnet, so dass eine feinfühlige, einhändige Bedienung, wenn gewünscht, auch schnelleres Arbeiten möglich ist. Elektronikzangen spielen in der Großserienfertigung wegen des starken Automatisierungsgrades keine große Rolle, sind aber für kleine und mittlere Serien, Versuche und Reparaturen weit verbreitet.
Bei den greifenden Zangen handelt es sich in der Regel um
- Flachzangen
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- Diese werden zum genauen Justieren von Adern bzw. Kabeln verwendet.
- Flachrundzangen (auch als Telefonzangen bezeichnet)
- Rundzangen
- sowie Zangen mit spezieller Kopfform zum Greifen besonderer Bauteile
Bei schneidenden Zangen sind gebräuchlich
- Seitenschneider
- Vornschneider
- Schrägschneider
die je nach Lage und Zugänglichkeit des Werkstücks infrage kommen.
Von besondere Bedeutung ist bei schneidenden Elektronikzangen die Anschrägung der Schneide (auch Fase oder Facette genannt). Je nach Weiterverarbeitung des Bauteil-Anschlussdrahts muss der Schnitt ganz glatt oder ziemlich glatt sein (etwa wenn er anschließend gelötet werden muss). Für den ersten Fall braucht man eine Zange ohne Facette, für den zweiten eine mit kleiner Facette. Bei normalen Zangen würden kleine oder nicht vorhandene Facetten die Schneide nur unnötig schwächen.
Beim Arbeiten an Bauteilen, die empfindlich gegen elektrostatische Entladungen sind, werden Elektronikzangen mit Griffen eingesetzt, die elektrische Ladungen kontrolliert ableiten ("ESD-Elektronikzangen").
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