Elite-Nation

Elite-Nation
Adolph Menzel: Tafelrunde König Friedrich II. (Mitte) in Sanssouci mit Voltaire (links) und den führenden Köpfen der Berliner Akademie, 1850, ehemals Nationalgalerie, Berlin, 1945 im Flakturm Friedrichshain verbrannt.

Eine Elite (urspr. vom lateinischen electus, „ausgelesen“) ist soziologisch genommen eine Gruppierung überdurchschnittlich qualifizierter Personen (Funktionseliten, Leistungseliten) oder die herrschenden bzw. einflussreichen Kreise (Machteliten) einer Gesellschaft. Konkret bezieht sich der Begriff meist auf näher definierte Personenkreise, wie z. B. die Bildungselite. Der Elite gegenüber steht die „Masse[1] oder der „Durchschnitt“ („Normalbürger“).

Inhaltsverzeichnis

Begriffsgebrauch und Begriffsgeschichte

Das Wort „Elite“ tauchte erstmals im 17. Jahrhundert auf und wurde zunächst zur Bezeichnung von hochwertigen und teuren Waren, vor allem von Stoffen („Elitegarn“) verwendet. Erst allmählich begann man, den Begriff auch auf soziale Zusammenhänge anzuwenden. Zur Zeit der Französischen Revolution wurden mit élite Personen bezeichnet, die sich (im Gegensatz zu Adel und Klerus) ihre gesellschaftliche Position selber verdient hatten. Im Zuge der Industrialisierung wurde der Begriff dann im Bürgertum zur Abgrenzung von der Masse der Ungebildeten und Unselbständigen (den Arbeitern und Angestellten) verwendet.

Gut belegt ist die Verwendung im militärischen Bereich. Eliteeinheiten galten und gelten als besonders gut ausgebildete und ausgerüstete Truppenteile („Garde“).

Im Alltag und in den Massenmedien werden unter „Elite“ Personen verstanden, die sich in politischen, wirtschaftlichen, sportlichen, künstlerischen, akademischen usw. Spitzenpositionen befinden. Entsprechend wendet man es auch auf organisierte Sozialsysteme an, so dass beispielsweise einer „Eliteuniversität“ oder einem „Eliteinstitut“ (Yale University, Harvard University,Massachusetts Institute of Technology) überdurchschnittliche Forschungsleistungen, Anforderungen und Auswahlkriterien attestiert werden.

Elite als soziologischer Begriff

In der Soziologie wird der Begriff sowohl wertfrei beschreibend oder erklärend als auch in gesellschaftskritischer Absicht gebraucht. Als ‚eigentliche‘ Elite wird z. B. im Strukturfunktionalismus mehr die Funktions- und Leistungselite gesehen; die Konfliktsoziologie rückt die Machtelite in den Mittelpunkt ihres Interesses.

Beiderlei Gesichtspunkte gelten sowohl für empirische Ansätze in der Eliteforschung[2] (z. B. des Power Structure Research) als auch für die Elitetheorie.

„Elite“ unterscheidet sich vom Begriff „Oberschicht“, obwohl es häufig Schnittmengen gibt. Eine Elite muss aber nicht notwendigerweise aus Mitgliedern privilegierter sozialer Schichten bestehen. Konzepte wie Schicht und Klasse betonen die ökonomische Dimension sozialer Strukturen, während mit dem Konzept „Elite“ deren politische Dimension betont wird. Zudem zielt der „Schicht“-Begriff auf industrielle Gesellschaften ab, während der „Elite“-Begriff auf alle möglichen Formen gesellschaftlicher Differenzierung Anwendung gefunden hat, bis zurück in die Ur- und Frühgeschichte, insoweit dort bereits feste Arbeitsteilung bzw. legitimierte Herrschaftsformen erschlossen werden konnten.

Die soziologische Eliteforschung beschreibt die Prozesse des Aufstiegs in die Elite, des Verbleibs oder Nichtverbleibs in ihr, der Durchlässigkeit der Schichten sowie der Auswechslung ganzer Eliten. Auch die Zusammensetzung der Eliten, etwa nach Konfession, Volkszugehörigkeit, sozialer Herkunft usw. ist Gegenstand soziologischer Forschung. In den USA galt z. B. über lange Zeit die Faustregel, dass die Angehörigen der Führungsschicht „WASP“ sein mussten (WASP = weiß, angelsächsisch, protestantisch). John F. Kennedy war der erste US-Präsident, der – als Katholik – dieser Gruppierung nicht angehörte.

Darüber hinaus werden die Privilegien oder Vorrechte untersucht, die mit der Zugehörigkeit zu einer Elite verbunden sind.

Ein Wechsel der Eliten kann vergleichsweise schleichend (unauffällig) oder schlagartig (revolutionär) erfolgen. Als einer der ersten hat dies der Soziologe Vilfredo Pareto erkannt und mit reichhaltigem historischen Anschauungsmaterial eine Theorie des unausweichlichen Kreislaufs der Eliten ausgebildet: „Die Geschichte ist der Friedhof der Aristokratien.“ Er unterscheidet zunächst statisch zwischen der „Elite“, die an der Macht ist, und der „Reserve-Elite“, die sie ersetzen könnte. Dynamik erlangt seine Theorie in der Zeitdimension. Die der alten Elite gegenüber stehende Reserve-Elite versammelt in sich Eigenschaften, die jene strukturell vernachlässigt, und vermag durch eine Mobilisierung der „Masse“ zur neuen Elite zu werden. Die Masse selbst übernimmt nie die Herrschaft. Sowohl die herrschende Elite als auch die nicht-herrschende Gegenelite bedienen sich Pareto zufolge Erfolg versprechender Derivationen („politischer Formeln“ bei Gaetano Mosca), um die Masse zu täuschen und zu ideologisieren (z. B. „Als Adam grub und Eva spann, wo war denn da der Edelmann?“, „Gleichheit, Freiheit, Brüderlichkeit!“, „Regierung für das Volk und durch das Volk!“, „Alle Macht den Räten!“).

In Anlehnung an Niccolò Machiavelli konstruiert Pareto mit den „Löwen“ und „Füchsen“ zwei extreme Typen der Macht, die einander im Kampf um die Führung gegenüber stehen. Die personelle, intellektuelle und moralische Zusammensetzung einer Elite ist ein Indikator für das Niveau sozialer Integration. Seiner Theorie zufolge unterliegen allem gesellschaftlichen Handeln so genannte „Residuen“; in der Elitebildung dominieren vor allem deren zwei: entweder gesellschaftsweit rigide und die Gewalt nicht scheuende, persistente Strukturen (das Residuum der „Persistenz der Aggregate“ – Elite der Löwen) oder liberale Einstellungen, die kombinatorische Freiheitsgrade („Instinkt der Kombinationen“ – Elite der Füchse) zulassen und fördern. Dabei lösen die Füchse die Löwen evolutionär, die Löwen die Füchse revolutionär ab.

Gaetano Mosca und dann Robert Michels haben als Zeitgenossen Paretos die Unvermeidbarkeit der Herausbildung einer „politischen Klasse“ (Mosca) bzw. einer innerorganisatorischen „Oligarchie“ (Michels) dargelegt. Aus ihren Überlegungen folgt, dass es auch in demokratisch verfassten Systemen notwendig zur Elitebildung komme.

Die strukturfunktionalistische Theorie der Schule um Talcott Parsons betont die Leistungen (achievements), die von Personen in wirtschaftlichen, politischen, rechtlichen, militärischen, künstlerisch-intellektuellen usw. Spitzenpositionen für die Gesellschaft erbracht werden. Entsprechend verwendet der Strukturfunktionalismus das Konzept der „Funktionseliten“ (Leistungseliten), die jeweils „ihre“ Institutionen in idealer Weise repräsentieren. Dem Wohl des Ganzen verpflichtet und davon abhängig, vereinigen sich die gesellschaftlichen Leistungsträger zu einer „strategischen Elite“, die Konsens in zentralen Fragen des Lebens und Überlebens herzustellen zur Aufgabe hat.

Ein Theoretiker der „Machtelite“ wie Charles Wright Mills kritisiert diesen soziologischen sowie den politologischen pluralismustheoretischen Ansatz und wirft den Strukturfunktionalisten und Pluralismustheoretikern vor, ein allzu harmonisches Bild der gesellschaftlichen Machtverhältnisse zu zeichnen. In Wirklichkeit stünde einer manipulierten Masse ein übermächtiger „Militärisch-Industrieller-Komplex“ (Dwight D. Eisenhower) gegenüber, der seine Herrschaftsinteressen in einem Regime der „organisierten Unverantwortlichkeit“ durchzusetzen weiß. Der Nicht-Entscheidungsansatz in der amerikanischen Politikwissenschaft erweitert diese Perspektive dadurch, dass anhand von Fallbeispielen aufgezeigt wird, dass die Elite bestimmte Fragen, etwa ökologische Probleme und Minderheiten, durch bewusstes Unterlassen gar nicht erst zum Gegenstand der politischen Agenda werden lässt.

Elite als gruppenpsychologisches Phänomen

Innerhalb einer Elite, die sich in ihrem Selbstbewusstsein als solche begreift, etabliert sich typischerweise ein besonderer Habitus, in dem sich Funktionen wie Erkennbarkeit, Abgrenzung, Identitätsstiftung, Zusammengehörigkeit, Selbsterklärung, und Ähnliches verkörpern. Diesen Habitus bezeichnet man überwiegend negativ mit dem Adjektiv elitär, wenn diese Funktionen nur unvollständig oder widersprüchlich erfüllt werden, beispielsweise bei Arroganz hinsichtlich der Abgrenzung nach „unten“ oder bei Unzeitgemäßheit identitätsstiftender Mythen (zum Beispiel Glaube an Auserwähltheit).

Sozialethische Forderungen

In Krisenzeiten werden häufig die etablierten Eliten des Versagens bezichtigt, oder es wird mehr Verantwortung eingeklagt. An derartige Forderungen und Proteste knüpfen sich oftmals fromme Wünsche, Ideologien und Polemiken. So ist beispielsweise in der Diskussion über moralische Verfehlungen von Top-Managern von „Nieten in Nadelstreifen“ (Günter Ogger) und von „Duckmäusern“ unter den Führungskräften die Rede gewesen.

Beispiele für sozialethische Forderungen sind in der öffentlichen Diskussion allgegenwärtig. Beispielsweise hat Daniel F. Pinnow (2007) eine „neue“ Elite gefordert, die sich nicht mehr ausschließlich durch Herkunft, Bildungsgrad oder Machtpositionen rekrutiere, sondern vor allem durch eigene Leistung auf der Grundlage von Werten und durch persönliche Vertrauenswürdigkeit.[3]

Eliten in Deutschland

Umfang der Elite in Deutschland

Ralf Dahrendorf fasste 1965 den Begriff der Elite sehr weit, wonach die Elite ein Prozent der deutschen Bevölkerung ausmache. Die Mannheimer Elite-Studie von 1992 und die Potsdamer Studie von 1997 fassten dagegen nur ca. 4000 Personen zum engeren Kreis der Elite. Michael Hartmann versuchte 2002 in seiner viel beachteten Studie Der Mythos von den Leistungseliten, das Problem dadurch zu lösen, dass er einen engeren und einen umfassenderen Kreis von Personen angab, die nach seiner Ansicht zur Elite gehörten (z. B. die Topmanager der 400 größten deutschen Unternehmen oder Spitzenpolitiker).

Leistungselite

Der Begriff „Leistungselite“ kennzeichnet die Bildung von Eliten, unabhängig von der jeweiligen sozialen Herkunft, lediglich gebunden an hervorragende berufliche oder Schul- und Universitätsleistungen.

So fanden sich historisch im hohen Klerus immer wieder auch einzelne priesterlich und kirchenpolitisch hervorragende Eliteangehörige aus den unteren Ständen; im Wettstreit mit der Geistlichkeit erlaubten auch die Universitäten einen Leistungsaufstieg bis in die Eliten. Seit den Folgekriegen der Französischen Revolution 1789 wirkte in vielen Armeen Napoleons Prinzip: Bei mir hat jeder Soldat den Marschallstab im Tornister; und vor allem in den Admiralitäten der Kriegsmarinen konnte das Bürgertum dem Adel erfolgreich Konkurrenz machen. Bis in die 1950er Jahre konnten in der Wirtschaft kaufmännisch fähige Unternehmer ohne Abitur in die Elite aufsteigen, sowie in den Gewerkschaften fähige Arbeiterführer; auch in der Politik dank der Arbeiterbewegung. Dies waren jedoch jeweils grundsätzliche, aber in der Praxis nur schwer wahrzunehmende Möglichkeiten. Ralf Dahrendorf hat die meisten dieser Aufstiege als „unechte Mobilität“ bezeichnet, als eine getarnte Kooptation von oben, da sie selten anders als durch völlige Übernahme der Werte der jeweils herrschenden Teileliten bewirkt werden konnten.

Mitte der 1960er Jahre bis etwa Mitte der 1980er Jahre konnten begabte Schüler aus der Unterschicht in Deutschland leichter, wenn auch immer noch in geringem Maße aufsteigen, da Wirtschaft, Verwaltung und Politik hochqualifizierte Kräfte benötigten; jedoch kam es nicht zu einer wirklichen Gleichheit der Chancen für einen Elitezugang, vielmehr ist über die Jahrzehnte hinweg in unterschiedlicher Ausprägung der Aspekt der Bildungsbenachteiligung zu berücksichtigen.

Untersuchungen der Elitesoziologie zeigten in jüngerer Zeit, dass zunehmend die Wirkung des Habitus eher als etwa Kriterien individueller, quantifizierbarer Leistung einer Karriere in die Wirtschaftselite dienlich ist. Anders sieht es in der Politik aus, wo auch Personen mit niedriger sozialer Herkunft in geringem Maße Karriere machen konnten, ein Phänomen, das beispielsweise in Frankreich weniger anzutreffen ist, da dort fast die gesamte politische Führungsschicht aus speziellen Eliteuniversitäten hervorgeht.

Kritik am Terminus der Leistungselite üben Untersuchungen von Michael Hartmann und Klaus Schubert. Hartmann spricht vom „Mythos der Leistungseliten“. Diese Studien konnten noch nicht neueste Entwicklungen, wie den zunehmenden Abbau der Lehrmittelfreiheit an Schulen und die Einführung von Studiengebühren an Hochschulen in einigen Bundesländern berücksichtigen. Hartmann bezog sich auf das Studiengebühren-Modell in den USA und warnte explizit vor einer Übernahme in Deutschland, da dies dazu führen könne, dass die bereits bestehende Tendenz zur sozialen Schließung in Zukunft noch erheblich verstärkt werde und sich im Extremfall die Elite ausschließlich selbst reproduziere.

Auch aus feministischer Perspektive steht das Konzept der Leistungselite zunehmend in der Kritik. So zeigen empirische Untersuchungen zu Geschlechterverhältnissen in der Wissenschaft, dass Leistung kein objektives Kriterium darstellen muss, sondern als soziale Tatsache konstruiert wird. Die sozialen Prozesse, die mit der Konstruktion des Leistungsbegriffes verbunden sind, entfalten dabei insbesondere auf der Ebene von Geschlechterverhältnissen ihre Wirkung und führen zum weit reichenden Ausschluss von Frauen aus wissenschaftlichen Führungspositionen („glass ceiling“).

Siehe auch

Literatur

Grundlegende Studien

  • Gaetano Mosca ([1896], 1950). Die herrschende Klasse. München
  • Vilfredo Pareto (1916), Trattato di sociologia generale
    • (dt., gekürzt) Allgemeine Soziologie. 1955, ISBN 3-89879-144-0
  • Robert Michels (1911). Zur Soziologie des Parteiwesens. Stuttgart
  • Gottfried Eisermann (1962). Vilfredo Paretos System der allgemeinen Soziologie. Stuttgart
  • Wolfgang Schluchter (1963). Der Elitebegriff als soziologische Kategorie. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 15, S. 233–256
  • Heinz Hartmann (1964). Funktionale Autorität. Stuttgart: Enke
  • Ralf Dahrendorf (1965). Gesellschaft und Freiheit. München, ASIN B0000BHA93
  • Peter Bachrach (1970). Die Theorie demokratischer Elitenherrschaft. Frankfurt am Main
  • George Lowell Field/John Higley (1983). Eliten und Liberalismus. Opladen
  • Günter Endruweit (1986). Elite und Entwicklung. Frankfurt am Main
  • Barbara Wasner (2004): Eliten in Europa. Einführung in Theorien, Konzepte und Befunde Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, ISBN 3-8252-2459-7
  • Michael Hartmann (2004). Elitesoziologie. Eine Einführung. Frankfurt am Main, ISBN 3-593-37439-0

Deutschland

Im Nationalsozialismus

  • Rainer C. Baum (1981). The Holocaust and the German Elite. Genocide and National Suicide in Germany, 1871–1945. Totowa/London, ISBN 0-7099-0656-0

In der Deutschen Demokratischen Republik

  • Hornbostel, S. (Hg.) 1999: Sozialistische Eliten. Horizontale und vertikale Differenzierungsmuster in der DDR. Opladen: Leske + Budrich.
  • Peter Christian Ludz (1968). Parteielite im Wandel. Köln

In der Bundesrepublik Deutschland

  • Klaus von Beyme (1993). Die politische Klasse im Parteienstaat. Frankfurt am Main, ISBN 3-518-28664-1
  • Wilhelm Bürklin/Hilke Rebenstorf u. a. (1997): Eliten in Deutschland. Rekrutierung und Integration. Opladen, ISBN 3-8100-1842-2
  • Oscar W. Gabriel/Beate Neuss/Günther Rüther (Hgg.) (2006): Eliten in Deutschland. Bedeutung, Macht, Verantwortung, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 506, Bonn, ISBN 3-89331-631-0
  • Michael Hartmann (2002): Der Mythos von den Leistungseliten. Frankfurt am Main/New York ISBN 3-593-37151-0
  • Gerd-Klaus Kaltenbrunner (1984): Elite. Erziehung für den Ernstfall. Asendorf
  • Marcus B. Klöckner: Machteliten und Elitenzirkel. Eine soziologische Auseinandersetzung, VDM Verlag Dr. Müller, Saarbrücken 2007, ISBN 978-3-8364-1332-9
  • Hans-Jürgen Krysmanski (2004): Hirten & Wölfe. Wie Geld- und Machteliten sich die Welt aneignen, Münster, ISBN 3-89691-602-5
  • Richard Münch (2007): Die akademische Elite: Zur sozialen Konstruktion wissenschaftlicher Exzellenz, Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2007, ISBN 3518125109
  • Herfried Münkler/Grit Strassenberger/Matthias Bohlender (Hgg.) (2006). Deutschlands Eliten im Wandel, Frankfurt am Main/New York
  • Wolfgang Zapf (1966): Wandlungen der deutschen Elite. München
  • Daniel F. Pinnow (2007). Elite ohne Ethik? Die Macht von Werten und Selbstrespekt. Frankfurt am Main: Frankfurter Allgemeine Buch, 2007, ISBN 978-3-89981-137-7

Europa

  • Michael Hartmann: Elite und Macht in Europa. Ein internationaler Vergleich, Campus, Frankfurt am Main/New York 2007, ISBN 3-593-38434-5[4]

Australien

Brasilien

  • R. S. Rose: The Unpast: Elite Violence and Social Control in Brazil, 1954–2000, Ohio University Press 2006, ISBN 0-89680-243-4

Frankreich

  • Luc Boltanski (1990): Die Führungskräfte. Frankfurt/M./New York
  • Pierre Bourdieu (2004): Der Staatsadel, Konstanz: Uvk, ISBN 3-89669-807-9

Russland

  • Olga Kryschtanowskaja (2005). Anatomie der russischen Elite. Köln

Sozialistische Systeme

USA

  • Charles Wright Mills (1971). The Power Elite. New York (zuerst 1956)
  • Kevin Phillips (2003). Die amerikanische Geldaristokratie. Frankfurt/M./New York

Anmerkungen

  1. Vgl. Morus Markard, „Elite“ gegen „Masse“ oder: Legitimation sozialer Ungleichheit, Hochschultag der Rosa-Luxemburg-Stiftung, 18.11. 2000, TU Berlin.
  2. Mannheimer Elite-Studie 1981
  3. Daniel F. Pinnow, Elite ohne Ethik? Die Macht von Werten und Selbstrespekt. Frankfurt am Main: Frankfurter Allgemeine Buch, 2007, ISBN 978-3-89981-137-7)
  4. Vgl. kritisch: Reinhard Kreckel, [Rezension], in: Soziologische Revue, 2009, S. 69–71.

Weblinks


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