- Enzyklopädisches Gesetz
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Das Enzyklopädische Gesetz wurde vom französischen Philosophen Auguste Comte (1798–1857) aufgestellt. Es besagt, dass eine Rangfolge der Wissenschaften existiert. Abgeleitet wird diese Rangfolge auf Grund der Methoden, welche die einzelnen Wissenschaften verwenden, um zur Erkenntnis zu gelangen.
Hier folgt die Rangfolge der Wissenschaften mit den entsprechenden Methoden:
- Mathematik – Logik
- Konkrete Mathematik: Geometrie und Mechanik; Astronomie – Beobachtung
- Physik – Beobachtung, Experiment
- Chemie – Beobachtung, Experiment, Klassifikation
- Biologie – Beobachtung, Experiment, Klassifikation und Vergleich
- Soziologie – Beobachtung, Experiment, Klassifikation, Vergleich und historische Methode
Comte sieht die Soziologie als Krönung aller Wissenschaften, als „Menschenwissenschaft“.
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