Epagomenen

Epagomenen

Die Epagomenen sind Zusatztage, die in einem Kalender zusätzlich zu den Monaten eingefügt werden, um die Länge des Sonnenjahres von 365 (bzw. in einem Schaltjahr 366) Tagen zu erreichen. Das ermöglicht es, die Monate (bzw. die ihnen vergleichbaren Jahresabschnitte) alle gleich lang zu machen.

Die Ägypter nannten diese Tage im ägyptischen Verwaltungskalender Heriu-renpet. Auch im äthiopischen Kalender wurden 12 Monate zu je 30 Tagen am Jahresende um 5 bzw. 6 Epagomenen ergänzt; im republikanischen Kalender des revolutionären Frankreich sind dies die Sansculottiden. Im aztekischen Kalender gab es 18 Jahresabschnitte zu je 20 Tagen und danach 5 Epagomenen.


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  • Epagomĕnen — (griech., die »Hinzugefügten«), im Kalender der Völker, die zwölf 30tägige Monate annehmen, die diesen am Ende zur Erfüllung von 365 Tagen beigefügten 5 Tage (vgl. Epakten); dann überhaupt soviel wie Schalttage …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Epagomenen — Epagomĕnen (grch.), im Kalender der Völker, welche 12 dreißigtägige Monate annahmen, die diesen am Ende beigefügten 5 Tage zur Erfüllung von 365 Tagen …   Kleines Konversations-Lexikon

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