- Episyrphus balteatus
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Hainschwebfliege Systematik Ordnung: Zweiflügler (Diptera) Unterordnung: Fliegen (Brachycera) Ordnung: Deckelschlüpfer (Cyclorrhapha) Familie: Schwebfliegen (Syrphidae) Gattung: Episyrphus Art: Hainschwebfliege Wissenschaftlicher Name Episyrphus balteatus (De Geer, 1776) Die Hainschwebfliege (Episyrphus balteatus), auch bekannt als Winterschwebfliege, gehört zur Familie der Schwebfliegen. Sie kann leicht mit einer Wespe verwechselt werden, da sie ihr Aussehen täuschend ähnlich imitiert. Eine solche Eigenart nennt man Mimikry. Beim genauerem Hinschauen erkennt man jedoch sofort, dass die Hainschwebfliege wie auch verwandte Arten nur zwei Flügel besitzt. Man stellt sie deshalb zu den Zweiflüglern, den Diptera. Die Wespe jedoch besitzt vier Flügel und wird zu den Hautflüglern (Hymenoptera) gestellt. Auffällig ist außerdem die fehlende Behaarung.
2004 wurde sie zum Insekt des Jahres gewählt.
Inhaltsverzeichnis
Lebensweise
Die Larven der Hainschwebfliegen sind zoophag, sie ernähren sich u. a. von bestimmten Blattläusen und anderen kleinen Lebewesen. Im erwachsenen Stadium (Imago), der eigentlichen Schwebfliege, ernähren sie sich von Nektar und Pollen von Blütenpflanzen und sind Bestäuber. Sie besitzen zudem eine Vorliebe für gelbe Blüten.
Vorkommen
Besonders zahlreich schwirren sie zwischen Mai und August in Feuchtgebieten, Wäldern und in Gebirgen. Sie sind in ganz Europa verbreitet.
Erkennungsmerkmale
Besonders auffällig ist das Erscheinungsbild der Hainschwebfliege. Sie bildet das Aussehen einer Wespe nach (Wespenmimikry). Außerdem besitzt sie herab hängende Antennen mit einer dorsalen Granne, die kürzer als der Kopf sind. Die Haut ist am Gesicht und Scutellum (Schildchen) teilweise gelb und am Hinterrand vom vierten Tergit hell gefärbt. Das Mesonotum ist einfarbig dunkel oder besitzt einen aufgehellten Seitenrand. Die Pleuren besitzen keine gelben Flecken, können häufig von Pollen bestäubt und matt sein. Sie besitzt weiterhin ein behaartes Metasternum. Das dritte und vierte Hinterleibstergit ist mit je zwei hellen Querbinden versehen. Der vordere flache Teil der Mesopleura ist behaart. Die Flügel sind besonders wichtig. Sie besitzen eine Scheinader (Vena spuria), die zwischen der vierten und fünften Radialader und der ersten Medialader liegt. Zudem ist sie an ihren Enden nicht mit anderen Adern verbunden. Die oberen und unteren Randqueradern verlaufen parallel zum Hinterrand des Flügels, die fünfte Radialzelle ist dadurch geschlossen. Die Mundwerkzeuge sind wie bei den meisten Fliegengruppen zu Leckwerkzeugen umgestaltet.
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