Eppendorfgefäß

Eppendorfgefäß
Eppendorf-Reaktionsgefäße in verschiedenen Größen: 2 ml, 1,5 ml 0,5 ml, 0,2 ml (von links nach rechts).

Eppendorf-Reaktionsgefäße sind Reaktionsgefäße für kleine Probenvolumina im Mikroliterbereich, die ursprünglich 1962 von der Firma Eppendorf Gerätebau Netheler & Hinz eingeführt wurden. Die Gefäße werden in verschiedenen Größen (0,2 ml bis 2 ml) angeboten. Sie zeichnen sich durch Chemikalienresistenz aus und behalten auch bei Temperaturen über 100 °C ihre Form. Des Weiteren können sie bei hohen Drehzahlen zentrifugiert werden. Die kleinen 0,2 ml Reaktionsgefäße sind sehr dünnwandig und werden häufig für die Polymerase-Kettenreaktion (PCR) verwendet. Im Labor-Jargon werden für 1,5-ml-Reaktionsgefäße meist die Kurzformen "Eppi" oder "E-Cup" verwendet, selbst wenn die Gefäße nicht von Eppendorf stammen.

In Deutschland werden laut Hersteller 100-250 Stück 1,5-ml-Eppendorf-Reaktionsgefäße pro Woche und Labor verbraucht. Jährlich werden weltweit 3 Milliarden Reaktionsgefäße mit einem Volumen von 0,5 bis 2 ml verbraucht.[1]

Einzelnachweise

  1. http://www.eppendorf.de/int/index.php?l=2&pb=67597076dda2eab0&action=products&contentid=9

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