- Ernst Wagner (Agrarwissenschaftler)
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Ernst Wagner (* 17. April 1921 in Wallendorf im Nösnerland, Siebenbürgen; † 9. Mai 1996 in Schwäbisch Hall) war ein Agrarwissenschaftler und Landeskundler.
Der Sohn der Pfarrersfamilie Adolf (1916-1946)[1] und Auguste Wagner war eines von drei Geschwistern. Seine Brüder Kurt und Otto sind im Zweiten Weltkrieg gefallen. Er besuchte in Bistritz das Realgymnasium, das er mit dem Abitur abschloss. Nach Wehrdienst und Gefangenschaft in den Jahren 1942 bis 1946 legte er die 1. Staatsprüfung für Volksschullehrer in Eferding/Oberösterreich ab. Von 1949 bis 1956 studierte er Landwirtschaft an der Landwirtschaftlichen Hochschule Stuttgart-Hohenheim, und nahm an einer Fachausbildung teil. Seit 1952 war er Diplomlandwirt, seit 1954 Dr. agr., 1956 Assessor der Landwirtschaft; gleichzeitig wissenschaftliche Hilfskraft, Landwirtschaftlicher Referendar und wissenschaftlicher Assistent. Er veröffentlichte mehrere historische und landeskundliche Werke über die Geschichte der Siebenbürger Sachsen.
Auszeichnungen
- 1945: Verwundetenabzeichen in Schwarz
- 1973: St.Wendelin-Plakette (für Eingliederung der Donauschwaben) durch das Donauschwäbische Kulturwerk Saarland e.V.
- 1976: Ehrenwappen der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen
- 1979: Silberne Ehrennadel des Bauernverbandes der Vertriebenen Rheinland-Pfalz
- 1983: Bundesverdienstkreuz am Bande
- 1986: Siebenbürgisch-Sächsischer Kulturpreis
Weblinks
- Literatur von und über Ernst Wagner (Agronom) im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- ausführliche Biografie
Quellen
- autobiographischer Lebenslauf - Siebenbürgisches Museum Gundelsheim e.V.
Personendaten NAME Wagner, Ernst KURZBESCHREIBUNG deutscher Agrarwissenschaftler und Landeskundler GEBURTSDATUM 17. April 1921 GEBURTSORT Wallendorf im Nösnerland, Siebenbürgen STERBEDATUM 9. Mai 1996 STERBEORT Schwäbisch Hall
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