- Erntefischverwandte
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Medusenfischartige Systematik Reihe: Knochenfische (Osteichthyes) Klasse: Strahlenflosser (Actinopterygii) Teilklasse: Echte Knochenfische (Teleostei) Überordnung: Stachelflosser (Acanthopterygii) Ordnung: Barschartige (Perciformes) Unterordnung: Medusenfischartige Wissenschaftlicher Name Stromateoidei Die Medusenfischartigen (Stromateoidei) sind eine Unterordnung der Barschartigen (Perciformes). Die Fische sind seit dem Eozän bekannt. Sie leben pelagisch oder an den Küsten warmer und gemäßigter Meere in tieferem Wasser. Medusenfischartige leben von Plankton, Quallen und Rippenquallen.
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Medusenfischartige werden bis zu 1,2 Meter lang. Ihr Maul ist kurz und abgerundet, das Praemaxillare ist nicht oder nur wenig protaktil (vorstülpbar). Die Zähne sitzen auf dem Vomer, dem Palatium und der Zunge, können auch fehlen. Ihre Haut ist porenreich, die Schuppen Rundschuppen, seltener Kammschuppen. Das Skelett ist nur wenig verknöchert. Erwachsene Tiere haben keine Schwimmblase.
Die Jungfische sehen oft ganz anders aus, sind gestreift oder gepunktet und halten sich zum Schutz zwischen den Tentakeln von Quallen und Staatsquallen auf. Sie sind durch eine Schleimschicht vor dem Nesselgift geschützt. Vor der Geschlechtsreife bilden sie ihre Schwimmblase zurück.
Früher zählte man die Medusenfischartigen zu den Makrelenfischen (Scombroidei).
Familien
Es gibt sechs Familien, 16 Gattungen und etwa 70 Arten.
- Amarsipidae
- Driftfische (Ariommatidae)
- Schwarzfische (Centrolophidae)
- Galeerenfische (Nomeidae)
- Medusenfische (Stromateidae)
- Quadratschwänze (Tetragonuridae)
Literatur
- Joseph S. Nelson, Fishes of the World, John Wiley & Sons, 2006, ISBN 0-471-25031-7
- Kurt Fiedler: Lehrbuch der Speziellen Zoologie, Band II, Teil 2: Fische. Gustav Fischer Verlag Jena, 1991, ISBN 3-334-00339-6
Weblinks
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