Eske Nannen

Eske Nannen

Eske Nannen (* 4. Januar 1942 in Emden als Eske Nagel[1], geschiedene Ebert [2].) ist Geschäftsführerin der Kunsthalle Emden und der „Stiftung Henri und Eske Nannen”.

Leben

Eske Nannen machte eine Ausbildung zur Industriekauffrau in der väterlichen Fabrik. Anschließend war sie in der Schiffbauindustrie, der Wirtschaft und im Tourismus tätig.

1982 kehrte sie nach Emden zurück. 1990 heiratete sie in zweiter Ehe Henri Nannen, dessen dritte Ehefrau sie wurde.

1983 gründete ihr späterer Mann, Henri Nannen, eine Malschule und einen Kunstverein (die Ludolf Backhuysen-Gesellschaft). Im gleichen Jahr gründete er die „Stiftung Henri Nannen”. Sie wurde 1996 umbenannt in „Stiftung Henri und Eske Nannen” und ab 2000 mit dem Zusatz „und Schenkung Otto van de Loo” versehen. Die Stiftung ist Träger der Kunsthalle Emden, die am 3. Oktober 1986 eröffnet wurde.

Das hohe persönliche Engagement von Eske Nannen wurde 1999 mit dem Friedlieb Ferdinand-Runge Preis für unkonventionelle Kunstvermittlung und 2000 mit dem Stifterpreis des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen gewürdigt. Am 17. April 2008 erhielt sie den Deutschen Fundraising Preis 2008.

Eske Nannen hat einen Sohn, Bernd Ebert, aus erster Ehe.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kunsthalle Emden: Eske Nannen
  2. Ulrike Posche: Weibliche Übernahme. Wie Frauen in Deutschland sich die Macht nehmen, ISBN 3-593-37415-3, S. 122.

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