- Estil
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Frode Estil Nation Norwegen Geburtstag 31. Mai 1972 Geburtsort Lierne Karriere Verein Lierne Ski Status aktiv Medaillenspiegel Olympische Medaillen 2 × 2 × 0 × WM-Medaillen 4 × 2 × 3 × Nationale Medaillen 2 × 2 × 1 × Olympische Winterspiele Silber 2002 Salt Lake City 15 km klassisch Gold 2002 Salt Lake City Verfolgung Gold 2002 Salt Lake City 4 x 10 km Silber 2006 Turin Verfolgung Nordische Skiweltmeisterschaften Silber 2001 Lahti 30 km klassisch Gold 2001 Lahti 4 x 10 km Bronze 2003 Val di Fiemme 30 km klassisch Bronze 2003 Val di Fiemme 15 km klassisch Gold 2003 Val di Fiemme 4 x 10 km Bronze 2005 Oberstdorf Verfolgung Gold 2005 Oberstdorf 4 x 10 km Gold 2005 Oberstdorf 50 km klassisch Silber 2007 Sapporo 50 km klassisch Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup Debüt im Weltcup 8. Januar 1995 Weltcupsiege 4 Gesamtweltcup 5. (2001/02) Sprintweltcup 18. (1997/98, 1998/99) Distanzweltcup 3. (2003/04) Podiumsplatzierungen 1. 2. 3. Distanzrennen 4 7 9 Team 5 0 2 letzte Änderung: 15. März 2009 Frode Estil (* 31. Mai 1972 in Lierne, Nord-Trøndelag) ist ein norwegischer Skilangläufer. Er galt als einer der weltweit besten Langläufer im klassischen Stil. Mit Ausnahme der Verfolgungsrennen, die zur Hälfte im Freistil gelaufen werden, errang Estil alle seine Erfolge in dieser Lauftechnik.
Estil gewann 1999 sein erstes Weltcuprennen, einen 30-km-Lauf in Davos. Im Verlaufe seiner Karriere folgten drei weitere Siege, sechs zweite Plätze und acht dritte Plätze. Seine beste Platzierung im Gesamtweltcup erreichte er in der Saison 2001/02, als er Fünfter wurde.
Bei den Olympischen Winterspielen 2002 gewann Estil Gold im 20-km-Verfolgungsrennen und mit der Staffel sowie Silber über 15 km. Das Verfolgungsrennen beendete er zeitgleich mit Thomas Alsgaard auf dem zweiten Platz. Doch Sieger Johann Mühlegg wurde des Dopings überführt und im Februar 2004 vom IOC disqualifiziert. Alsgaard und Estil erhielten beide die Goldmedaille zugesprochen. Bei den Olympischen Winterspielen 2006 kam eine Silbermedaille im 30-km-Verfolgungsrennen hinzu. Kurz nach dem Start stürzte er nach einem Skibruch, begann eine Aufholjagd vom letzten Platz an die Spitze und verlor auf den Sieger Jewgeni Dementjew nur 1,6 Sekunden.
Bei der WM 2001 gewann Estil Silber über 30 km, bei der WM 2003 Bronze über 15 km und 30 km. Bei der WM 2005 gewann er die Bronzemedaille im 30-km-Verfolgungsrennen und wurde Weltmeister über 50 km. Seine letzte Medaille gewann er bei der WM 2007 in Sapporo, als er 50 km Zweiter wurde.
Nach der Saison 2006/07 beendete Estil seine Weltcup-Karriere. Er tritt aber weiterhin bei FIS-Rennen und im FIS-Marathon-Cup an.
2007 wurde er mit der Holmenkollen-Medaille geehrt. Er lebt in Meråker, ist verheiratet und hat einen Sohn.
Inhaltsverzeichnis
Erfolge
Olympische Winterspiele
- 2002 in Salt Lake City: Gold im Verfolgungsrennen, Gold mit der Staffel, Silber über 15 km
- 2006 in Turin: Silber im Verfolgungsrennen
Nordische Skiweltmeisterschaften
- 2001 in Lahti: Gold mit der Staffel, Silber über 30 km
- 2003 in Val di Fiemme: Gold mit der Staffel, Bronze über 15 km, Bronze über 30 km
- 2005 in Oberstdorf: Gold mit der Staffel, Gold über 50 km, Bronze im Verfolgungsrennen
- 2007 in Sapporo: Silber über 50 km
Weltcupsiege
Einzel
1 zeitgleich mit Anders Aukland
Team
1 mit Anders Aukland, Kristen Skjeldal und Thomas Alsgaard
2 mit Anders Aukland, Tore Ruud Hofstad und Thomas Alsgaard
3 mit Anders Aukland, Kristen Skjeldal und Tor Arne Hetland
4 mit Jens Arne Svartedal, Odd-Bjørn Hjelmeset und Tore Ruud Hofstad
5 mit Øystein Pettersen, Odd-Bjørn Hjelmeset und Petter NorthugWeblinks
Olympiasieger im Langlauf-Verfolgungsrennen1992: Bjørn Dæhlie | 1994: Bjørn Dæhlie | 1998: Thomas Alsgaard | 2002: Thomas Alsgaard und Frode Estil | 2006: Jewgeni Dementjew
1924: Thorleif Haug | 1925: Frantisek Donth | 1926: Matti Raivio | 1927: John Lindgren | 1928: Per-Erik Hedlund | 1929: Anselm Knuuttila | 1930: Sven Utterström | 1931: Ole Stenen | 1932: Veli Saarinen | 1933: Veli Saarinen | 1934: Elis Wiklund | 1935: Nils-Joel Englund | 1936: Elis Wiklund | 1937: Pekka Niemi | 1938: Kalle Jalkanen | 1939: Lars Bergendahl | 1941: Jussi Kurikkala (offiziell nicht anerkannt) | 1948: Nils Karlsson | 1950: Gunnar Eriksson | 1952: Veikko Hakulinen | 1954: Wladimir Kusin | 1956: Sixten Jernberg | 1958: Sixten Jernberg | 1960: Kalevi Hämäläinen | 1962: Sixten Jernberg | 1964: Sixten Jernberg | 1966: Gjermund Eggen | 1968: Ole Ellefsæter | 1970: Kalevi Oikarainen | 1972: Pål Tyldum | 1974: Gerhard Grimmer | 1976: Ivar Formo | 1978: Sven-Åke Lundbäck | 1980: Nikolai Simjatow | 1982: Thomas Wassberg | 1985: Gunde Svan | 1987: Maurilio De Zolt | 1989: Gunde Svan | 1991: Torgny Mogren | 1993: Torgny Mogren | 1995: Silvio Fauner | 1997: Mika Myllylä | 1999: Mika Myllylä | 2001: Johann Mühlegg | 2003: Martin Koukal | 2005: Frode Estil | 2007: Odd-Bjørn Hjelmeset | 2009: Petter Northug
Personendaten NAME Estil, Frode KURZBESCHREIBUNG norwegischer Skilangläufer GEBURTSDATUM 31. Mai 1972 GEBURTSORT Lierne, Nord-Trøndelag
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