Eurogelb

Eurogelb

Zitronengelb
 

Neutralgelb
(Hexadezimal FFFF00)

Goldgelb
(Gold, W3C)

Indischgelb
 

Gelb ist die Farbe, die wahrgenommen wird, wenn Licht mit einer spektralen Verteilung ins Auge fällt, bei der das Maximum im Wellenlängenintervall bei 565 bis 575 nm[1] liegt. Licht mit dieser Eigenschaft kann auch als Körperfarbe remittiert sein.

Die Kennzeichnung von Gelb erfolgt meist als Y (en: yellow), in der Elektrotechnik wird die Farbe mit gb abgekürzt.

Inhaltsverzeichnis

Farblehre

Reflexionsspektren in Prozenten von Referenzweiß für ausgewählte Gelbpigmente, nach Abney, 1891

In der Subtraktiven Farbmischung ist Gelb eine der Grundfarben, in der Additiven Farbmischung entsteht sie durch die Mischung der Farben Rot und Grün.

Bei der Farbmischung ist (ein) Violett die Komplementärfarbe zu Gelb, obwohl Maler durch die spezifischen Ausprägungen der gelben Farbmittel intuitiv Indigo oder Blauviolett als komplementär empfinden. In der Gegenfarbtheorie steht Blau als Gegenfarbe.

Farbsysteme

Der Farbbereich Gelb liegt um folgende Werte eines reinen Farbtons:

Im RAL-Farbsystem entsprechen Bezeichnungen RAL 1000 bis RAL 1037 gelben Farben, im PANTONE-Farbsystem 100-139 und 380-389, sowie einige Serienfarben.

Farbmischung

sRGB-Gamut am CIE-Diagramm (1931), das die tatsächlichen Farben der Bildpunkte eines üblichen Monitors annähert: Einige Gelbnuancen liegen außerhalb des darstellbaren Bereichs

Ausmischungen von Gelb mit Rot ergeben Orangetöne, Mischungen mit Grün schon bei geringen Anteilen frische Grüntöne (Frühlingsgrün). Senkt man die Sättigung von Gelb, erhält man ein neutrales (Gelb-)Braun, und zwar schon bei kleinen Änderungen. Gelbe Farbmittel reagieren sehr heikel auf Verunreinigung. Ausmischungen in Weiß nennt man Hellgelb oder Pastellgelb, ab einem Anteil von der Hälfte in Weiß ergeben sich Naturfarben und gebrochenes Weiß (beige).

Am Bildschirm ist farbstarkes Gelb mit den Leuchtstoffen nur schlecht darstellbar. Zwar ergeben gelbe Bildpunkte wegen der additiven Farbmischung höhere Leuchtstärke, mithin Helligkeit, aber durch die substanzbedingte Lage der grünen Farbpunkte im CIE-Diagramm werden maximal 60 % Farbsättigung erreicht. Allerdings erreicht die Chroma 80 %, also relative Sättigung im Vergleich zur wellenlängengleichen Spektralfarbe. Insbesondere zitronengelbe Töne wirken – wie am obigen Farbmuster zu sehen – deshalb „schmutzig“

Im Farbdruck wird Gelb als Grundfarbe des CMYK-Farbraums (Y aus en: Yellow für Gelb) eingesetzt. Der enge Farbbereich wirkt hier weniger ungünstig da die verwendbaren Pigmente für die Prozessfarbtöne aufeinander abgestimmt sind. Allerdings ist im Vierfarbdruck die Darstellung reinster warmer Gelbtöne nicht möglich. Im Kunstdruck wird diese Kalamität mit Schmuckfarben gelöst. Die hierfür nur durch die Druckeigenschaften begrenzte Pigmentauswahl bietet eine reichhaltigere Farbpalette.

Gelbtöne lassen sich mit optimalen Farbmitteln bis zu einer Sättigung von 95 % darstellen. Bei Blautönen sind mit Farbmitteln nur 60 % möglich.[2]

Farbnuancen

Die drei typischen gelben Farbmittel sind Cadmiumgelb (PY35, giftig, frühes 19. Jh.), Hansagelb (PY1, PY3, eine Monoazoverbindung, Arylidgelb, bedenklich, seit 1909), und Produkte des Benzimidazolongelb (Hoechst, 1960). Sie sind in nahezu allen Tönen einsetzbar.

Eine Übersicht findet sich unter Liste gelber Farbstoffe und in Liste gelber Pigmente

Neutralgelb

Während die Rot-, Grün- und Blaubereiche im kontinuierlichen Spektrum neutral wirken, umfassen die Gelbtöne im Spektrum nur einen sehr engen Bereich, in dem sie farbneutral erscheinen. Die Auswahl des „richtigen“ Neutralgelbs war unter Farbtheoretikern lange eine Streitfrage.

  • Elementargelb nach Helmholtz liegt bei 575 nm
  • Urgelb nach der Prozesstheorie von Hering liegt bei 570 nm.[3], also etwas näher an Grün.

An dem Punkt, wo die Reizantwort von den empfindenden M- und L-Zapfen gleich stark ist, müssen sich Grün- und Roteindruck abgleichen, damit der Eindruck Gelb entsteht. Die Reizantwort des S-Typs (Blaurezeptor) ist klein, aber nicht null. Beachtenswert ist hierbei, dass sich an den reinen physiologischen Sehapparat noch eine psychologische und psychische Anpassung bis zur Wahrnehmung anschließt. Je nachdem, ob man diesen Aspekt berücksichtigt, unterscheidet man (heute) in zwei grundlegende Neutralgelbs:

  • Primärgelb
  • Prozessgelb

Eine Darstellung solcher Unterschiede ist am Bildschirm nicht möglich. Das Gelb FFFF00 (electric yellow) entspricht allerdings durchaus einem Neutralgelb, wobei hier die passende Auswahl von Leuchtstoffen förderlich oder eben auch hinderlich sein kann.

Geschichtliche Betrachtung

Die meisten Menschen finden ein leicht warmes Gelb als „das typische Gelb“, so wie es auch für die Lab-Gegenfarbe Mittelblau zu beobachten ist.

Mittelgelb umfasst daher typischerweise LAB-Farbtöne H = 80°–90°

Bis zur Entdeckung, Herstellung und Nutzung von Cadmiumgelb ab 1825 war ein Neutralgelb nicht in voller Kraft darstellbar. Heute werden im Druckwesen primär Benzimidazolongelb (PY151 Brillantgelb, PY154) eingesetzt. Seit 1797 gibt es Chromgelb (PY34), das weniger farbstark ist. Seit Ende des 19. Jahrhunderts ist Zinkgelb beschaffbar, das ebenfalls einen blassen Gelbton hat. Alle diese historischen Pigmente sind giftig, und heute nur für künstlerische Zwecke in Gebrauch.
Allgemein ist für die synthetischen Pigmente der Handelsname Permanentgelb, der diverse neutralgelbe Substanzen und Mischungen umfasst.[4]

Primärgelb, Reingelb

Primärgelb liegt exakt auf dem Schnittpunkt der L- und M-Kurven eines Normalbeobachters. Der Farbton ergibt sich nach dem ersten Graßmanschen Gesetz unmittelbar aus den drei von der CIE definierten Primärvalenzen R (700 nm), G (546,1 nm) und B (435,8 nm) anhand der CIE-Tristimulus-Werte.[5] Tatsächlich liegt es, weil der (real vorhandene) Blauanteil vernachlässigbar ist, außerhalb des menschlichen Wahrnehmungsbereiches beim Lab-Farbwinkel H = 90°

Primärgelb ist definitionsgemäß ein visuell neutrales Gelb, das weder warm noch kalt wahrgenommen wird, daher ist bei Künstlerfarben auch die Bezeichnung Reingelb[6] üblich.

Prozessgelb, Eurogelb

Prozessgelb (auch Optimalgelb, Pigmentgelb, engl. pigment Yellow, printer's yellow) beruht auf einem (nur theoretischen) Farbmittel, das rotes und grünes Licht gleich stark reflektiert, und alles Blau absorbieren sollte. Der Name folgt aus der Anwendung als Grundfarbe des CMY-Farbsystems als farbmetrisch neutrale Grundfarbe.

Sein Lab-Farbwert ist etwa H = 97°
Im Farbsystem nach DIN 6164 hat es den Referenzwert T = 1
PANTONE Process Yellow ist ein theoretisches Prozessgelb, das visuell deutlich grünstichig ist.

In Europa wird es als Eurogelb bezeichnet, da eine andere Standardisierung verwendet wird. Sie ist noch etwas grünstichiger. Der Farbton wird durch RAL 1016 Schwefelgelb dargestellt, das häufig bei Fahrzeugen des Rettungsdienstes verwendet wird.

Dem Vierfarb-Farbdrucks liegt das CMYK-Farbmodell zu Grunde, mit zusätzlichem Prozessschwarz als Grundfarbe. Die drei bunten Farben können so deutlicher heller ausgeprägt sein als das farbmetrisch korrekte Prozessgelb. Auf diesen Farbton nimmt PANTONE 803 Bezug (im Original ist diese Farbe bei den Farbkontrollstreifen zu betrachten).

Zitronengelb, Schwefelgelb

Gelber Segelflossendoktor (Zebrasoma flavescens)

Farben zwischen 575 nm Primärgelb, also einschließlich Prozess- und Eurogelb, und 560 nm Gelbgrün bezeichnet man nach der Schale der Zitronenfrucht oder dem gelben Schwefel

Während es für die nahe dem Neutralgelb stehenden Nuancen H = 90° bis  = 100° Pigmente gibt, klafft in der Palette bis etwa H = 135° Phtalocyanin-Gelbgrün eine Lücke, in der kein farbstarkes Pigment existiert. Sehr kühle Gelbtöne müssen durch geeignete Kombinationen von gelben und grünen oder blauen Farbmitteln ermischt werden.

Als reine Farbmittel existieren hier:

  • Kadmiumzitron (grünstichiges Kadmiumgelb), Hansagelb hell, Praesodymgelb (PY159, in Spinellmischphase) oder Bismutgelb (Vanadiumgelb, PY184)

Typische Farbnamen sind in diesem Nuancenbereich:

  • Kanariengelb, Leuchtgelb RAL 1026, Lemon (engl.), Zitronengelb RAL 1012, Zinnobergrün (lasierende Ölfarbe)
  • im Englischen steht für kühles Gelb light yellow, nicht mit „hell“, sondern allenfalls mit „Leucht-“ oder „Licht-“ zu übersetzen.

Nach der UNECE Regulation No. 37 waren die Frontscheinwerfer von Kraftfahrzeugen auf Weiß und Gelb beschränkt, in Frankreich waren gelbe Scheinwerfer bis 1993 Vorschrift. Der Vorteil wurde in der besseren Erkennung bei schlechten Sichtverhältnissen gesehen. Genormter Farbton dafür war Selektivgelb.

Goldgelb

Sumpfdotterblume (Caltha palustris)

Rotstichige, warme Gelbs heißen Goldgelb oder Goldfarben, farbintensive Töne Königsgelb, auch Sonnenblumengelb, Dottergelb und ähnliche vergleichende Trivialnamen werden benutzt. Wie auch gediegenes Gold in den Varianten (je nach Legierungsbestandteil) Gelbgold und Rotgold geführt wird, kann man diese Farbtongruppe mit dem Spektralbereich von 575 nm bis etwa 590 nm, bei dem sich der Übergang zu Gelborange vollzieht, ansetzen.

Für die Wiedergabe von Goldgelb steht eine breite Palette an Pigmenten und Farbmitteln zur Verfügung:

  • Aureolin (Kobaltgelb, PY40), Barytgelb (Bariumchromat PY31), Nickeltitangelb (PY53)

Traditionelle Pigmente mit jahrhundertealter Tradition, aber teils auch giftig, sind:

  • Bleizinngelb, Massikot (Blei(II)-oxid), Orpiment (Arsen(III)-sulfid), Neapelgelb, Schüttgelb
  • Safran (Crocus sativus, Farbstoff: Crocetin, Kaisergelb Chinas), Gelbwurz (Curcuma longa), Gamboge (Garcinia hanburyi), Wau (Reseda luteola, Farbstoff: Luteolin)
  • Indischgelb aus dem Harn des Rindes, wird seit 1921 nicht mehr gehandelt. Es galt lange Zeit als einzigartiges Goldgelb und kann bis heute in seiner Farbtiefe nicht ersetzt werden.
  • Das typische Ocker deckt ein weites Feld zwischen farbschönen aber nicht zu bunten gelben und rötlichgelben Nuancen bis zu warmem Braun ab.

Weitere Farbnamen sind:

  • Für warmes Gelb: Goldgelb RAL 1004, W3C[7], Narzissengelb RAL 1007, Kadmiumgelb (ehem. RAL 1021), Rapsgelb RAL 1021, Safrangelb RAL 1017, Senfgelb, Signalgelb RAL 1003, Sonnengelb RAL 1037, Verkehrsgelb RAL 1023
  • Für orangestichiges Gelb: Dahliengelb RAL 1033, Indischgelb, Ginstergelb RAL 1032, Melonengelb RAL 1028

Gebrochenes Gelb

  • Gelb und Schwarz (also entsättigtes und dunkles Gelb) ergibt Braun in allen möglichen Varianten, Ocker (neutral bis rötlich) und Umbra (grünlich-gelb). Die Ausmischung von Neutralgelbs mit Schwarz ergibt die Oliv-Gruppe
  • Gelb und Weiß (entsättigtes und helles Gelb) ergibt Pastelltöne, etwa Pastellgelb (RAL 1035), oder noch heller diverse Naturfarben (Beige, Elfenbein, und so fort).
  • Gelb, Weiß und Schwarz (also graustichige, nur in Sättigung verringerte Gelbs) sind von schwer zu beschreibender Farbe. RAL führt hier Graubeige RAL 1019.

Weitere besondere Farbnamen für gelbe Farbtöne:

  • Blond ist ein Name für gelblich-bräunliche Haarfarbe)

Signalfarbe

Zeichen für eine Vorfahrtsstraße. Eines der wenigen deutschen Verkehrszeichen mit Gelbanteilen

Gelb hat starke Signalwirkung und bedeutet Achtung!

Kennzeichnungen nach EN und DIN:

  • RAL 1003 Signalgelb: Warnzeichen – DIN 4844, DIN 5381
  • RAL 1018 Goldgelb: Schulterfarbe für Gasflaschen mit giftigem und/oder korrosivem Inhalt – DIN EN 1089-3
  • RAL 1021 Rapsgelb: Leitungen mit brennbarem und verflüssigtem Gas – DIN 2403
  • RAL 1023 Verkehrsgelb:

Gelb-Schwarz

Gelb in Kombination mit Schwarz (sozusagen kein Gelb) ist in der Natur eine Warnfarbe, was wohl auf dem Kontrast zwischen „Hell“ und „Nicht-Hell“ beruht. Für giftige Tiere ist diese Färbung typisch - sie signalisiert potentiellen Fressfeinden: „keine brauchbare Beute“. Beispiele sind Bienen, Hummeln, Wespen oder der Feuersalamander. Schwebfliegen oder Hornissenschwärmer nutzen die Warnfarbe zur Mimikry, ohne selbst giftig zu sein.

Diese Signalwirkung betrifft auch den Menschen: In Kombination mit Schwarz wird allgemein die größtmögliche Signalwirkung zweier Farben erreicht, wobei das stark wirkende Gelb besonders geeignet ist. Verwendet wird diese Farbkombination daher zum Beispiel für Warnzeichen vor Gefahren (wie Hochspannung) und das Blindenzeichen.

Rot-Gelb-Grün

Als Einzelfarbe hat Rot den höheren Signalwert, Gelb ist eine Vorstufe. Die drei Ampelfarben werden so verwendet: Die mittlere Phase zeigt standardisiert in europäischen Staaten den bevorstehenden Wechsel von rot nach grün an, in manchen Ländern zusätzlich auch umgekehrt.

Im Sport (insbesondere Fußball) ist Gelb die Verwarnung eines Spielers, die noch nicht unmittelbar zum Platzverweis führt: Gelbe Karte.

Postgelb

Gelb ist die Farbe vieler Postbetriebe, hier ein Schweizer Briefkasten

Schwarz-Gelb war die Wappenfarben der Familie Thurn und Taxis. Weil ihr lange die Briefzustellung oblag, ist Gelb bis heute die Postfarbe in deutschsprachigen Ländern.

Postgelb ist:

Kennfarben

  • Gelbe Seiten (nach Branchen sortierte Telefonverzeichnisse)
  • Gelbe Tonne (Sammelbehälter für Kunststoffabfälle)
  • Gelbkreuz (Gaskampfstoff im Ersten Weltkrieg, nach der Farbe des Markierungszeichens)

Symbolische Bedeutung

Gelb vertritt häufig die Stelle der Farbe des Metalls Gold. In dieser Form gilt sie auch für Wappen und Flaggen, vergleiche hierzu die Staatsflagge Schwarz-Rot-Gold, die mit je einem Streifen schwarzen, roten und gelben Stoffes wiedergegeben wird.

  • In China (siehe hierzu auch Chinesische Symbole)
    • symbolisiert die Farbe den Kaiser: nur er durfte Gelb (Gold) als Kleidung tragen
    • und das Land selbst, die Erde: in Assoziation zu den fruchtbaren Lößebenen Zentralchinas, siehe Gelber Fluss, die Mitte.
    • Weiter steht Gelb für Ruhm und Fortschritt.
    • In jüngerer Zeit haben sich negative Konnotationen der Dekadenz etabliert:
      • Gelbe Musik steht aus Sicht des Regimes für obszöne Musik,
      • Gelbe Literatur oder
      • Gelber Film ist ein chinesischer Euphemismus für Pornographie.
  • In Thailand ist gelb die Farbe des Königshauses. Anlässlich des 60. Thronjubiläums von König Bhumibol im Jahr 2006 trugen die meisten Thailänder ein gelbes Kleidungsstück oder ein gelbes Band, um ihre Sympathie mit dem König zu demonstrieren.
  • Die Gelbe Kirche, Gelbmützen sind eine Richtung des Lamaismus, nach der Farbe der Hüte der Mönche im Unterschied zu den Rotmützen
  • „Gelb“ war auch eine Umschreibung der Hautfarbe der als „mongolide Rasse“ bezeichneten Ethnien.
  • Gelbe Gefahr: In der Zeit des kalten Krieges nach dem Koreakrieg war die gelbe Gefahr ein im Westen propagierter Slogan gegen die Bedrohung durch das kommunistische China.
  • gelber Tiger wird für diese Schwellenländer als Tigerstaat verwendet.


Farbe Assoziationen und Gefühle
Gelb ZitroneFrische – Fröhlichkeit – LebensfreudeLebenskraftLiberalismusNeidHassEifersucht
  • als Signalfarbe: eingeschränkt, teilweise, Zwischenzustand, Warnung (siehe Warnfarbe)
  • in China: Erde, Mitte, Ausgeglichenheit

Heraldik

In der Heraldik (Wappenkunde) kann beim Wappenmalen die heraldische Tinktur Gold, das als Metall bezeichnet wird, durch Gelb ersetzt werden. Siehe Gold (Farbe)

Siehe auch

Den Farbton beschreibend für:

Literatur

  • Bruce MacEvoy: yellow. In: Handprint. Watercolors. www.handprint.com. Abgerufen am 15. Januar 2009. (engl.)
  • Katholisches Institut für Medieninformation und Katholische Filmkommission für Deutschland (Hrsg.): film-dienst 18/02 thema Gelb. Nr. 18, KIM Katholisches Institut für Medieninformation, Köln 2002, ISSN 0720-0781. 
  • Kurt Wehlte: Werkstoffe und Techniken der Malerei. Otto Maier, Ravensburg 1967. ISBN 3-473-48359-1 (früher: ISBN 3-473-61157-3) – Kapitel 1.482 Gelbe Farbmittel, S. 92–110
  • Thomas Seilnacht: Die Farbe Gelb. Online-Dokument auf: www.seilnacht.com

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Franz Wenzel: AGFA-Lichtfilter. fotokino-verlag, Halle 1957
  2. – Bruce MacEvoy: Color Vision. In:CIE a* b* plane
  3. The geometry of color perception. Hering's opponent processes – MacEvoy: Color Vision.
  4. Guide to watercolor pigments. Yellow – MacEvoy: Handprint. Paints.
  5. Arbeiten von Leo Hurvich, Dorothea Jameson: 1955, 1957, sowie Complexities of Perceived Brightness. In: Science 133/3447 01/1961, S. 174–179
  6. Farbmuster nach Farbton 216, H. Schmincke & Co. GmbH & Co. KG (12. August 2006)
  7. Spezifikation CSS-3/SVG 1.0 des W3C, siehe Webfarbe#CSS 3

Die in diesem Artikel verwendeten Farben werden auf jedem Monitor anders dargestellt und sind nicht farbverbindlich. Eine Möglichkeit, die Darstellung mit rein visuellen Mitteln näherungsweise zu kalibrieren, bietet das nebenstehende Testbild: Tritt auf einer oder mehreren der drei grauen Flächen ein Buchstabe (R für Rot, G für Grün oder B für Blau) stark hervor, sollte die Gammakorrektur des korrespondierenden Monitor-Farbkanals korrigiert werden. Das Bild ist auf einen Gammawert von 2,2 eingestellt – den gebräuchlichen Wert für IBM-kompatible PCs. Apple-Macintosh-Rechner hingegen verwenden standardmäßig einen Gammawert von 1,8.


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