- European Atherosclerosis Society
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Die European Atherosclerosis Society (Europäische Atherosklerosegesellschaft), abgekürzt EAS, wurde 1964 gegründet und verfolgt das Ziel, das Wissen über die Ursachen, Entwicklung, Behandlung und Prävention der Atherosklerose zu vermehren und zu verbreiten. Die EAS wird von einem regelmäßig neu gewählten Komitee geleitet, das Büro der Gesellschaft befand sich seit 2002 in Malmö und wurde 2009 nach Göteborg verlegt.
Die EAS hat ungefähr 1000 Mitglieder, überwiegend europäische Ärzte und Forscher sowie Firmenmitglieder. Sie unterhält enge Kontakte zu thematisch ähnlich ausgerichteten, nationalen und internationalen Gesellschaften und ist selbst Mitglied der International Atherosclerosis Society (IAS). Zur Publikation wissenschaftlicher Arbeiten im Bereich der Atheroskleroseforschung gibt sie die Fachzeitschrift Atherosclerosis heraus.
Jährlich wird neben kleineren Workshops ein internationaler Kongress ausgerichtet, mit Ausnahme der Jahre, in denen ein Symposium der IAS stattfindet (zukünftig auch parallel zu außereuropäischen IAS-Symposien). Die Kongresse richten sich primär an ein Fachpublikum aus akademischen Forschern, Klinikern und Industrievertretern. Pro Kongress nehmen ungefähr bis zu 3000 Teilnehmer teil. Die vergangenen Kongresse ab dem Jahr 2000 fanden in Glasgow (2001), Salzburg (2002), Sevilla (2004), Prag (2005), Helsinki (2007), Istanbul (2008) und Hamburg (2010) statt, der nächste Kongress ist für das Jahr 2011 in Göteborg geplant.
Zu den weiteren Aktivitäten der EAS gehören die Erarbeitung und Veröffentlichung klinischer Leitlinien für die Behandlung der Atherosklerose, die Unterstützung wissenschaftlicher und klinischer Projekte sowie die Förderung von Nachwuchswissenschaftlern aus dem medizinischen und naturwissenschaftlichen Bereich. Es werden verschiedene Preise verliehen, darunter der Anitschkow-Preis für herausragende Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Atherosklerose und damit zusammenhängender Stoffwechselveränderungen (Preisträger: Göran K. Hansson, Schweden, 2007; Jean C. Fruchart, Frankreich, 2008; Michal S. Brown, USA, 2010).
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