Evangelische Fachhochschule Reutlingen-Ludwigsburg

Evangelische Fachhochschule Reutlingen-Ludwigsburg

Vorlage:Infobox Hochschule/Studenten fehltVorlage:Infobox Hochschule/Mitarbeiter fehltVorlage:Infobox Hochschule/Professoren fehlt

Evangelische Hochschule Ludwigsburg
Logo
Gründung 1971
Trägerschaft kirchlich
Ort Ludwigsburg
Bundesland Baden-Württemberg
Staat Deutschland
Rektor Norbert Collmar
Website www.efh-ludwigsburg.de

Die Evangelische Hochschule Ludwigsburg ist eine konfessionelle Hochschule für Diakonie, Religionspädagogik und Sozialwesen (Sozialpädagogik und Sozialarbeit) mit Sitz in Ludwigsburg.

Die Evangelische Landeskirche in Württemberg verfügte bis zum Sommersemester 1998 über zwei Hochschulen: der evangelischen Fachhochschule in Reutlingen und der in Ludwigsburg. Rektor ist seit 1. Oktober 2007 Norbert Collmar, sein Vorgänger war Christian Rose.

Ursprünge der FH

Begonnen hatte die konfessionelle Ausbildung im Sozialwesen an staatlich genehmigten Schulen:

In Ludwigsburg an der Höheren Fachschule für Wohlfahrtspflege (1951 u.a. aus der Diakonianstalt Karlshöhe entstanden), später Höhere Fachschule für Sozialarbeit, unter der Trägerschaft der Landeskirche.

In Reutlingen an der evangelischen Schule für Heimerziehung (1954), ab 1963 als evangelische Höhere Fachschule für Sozialpädagogik, unter der Trägerschaft eines evangelisch geprägten Vereines.

Zwei Fachhochschulen

Ab 1971 konnten die Höheren Fachschulen als Fachhochschulen arbeiten. So auch in Ludwigsburg und Reutlingen, wo der Fachhochschulbetrieb am 1. Oktober aufgenommen wurde. Beide Träger einigten sich darauf, die kirchliche Ausbildung sichern zu wollen und vereinigten 1972 die beiden Fachhochschulen zur evangelischen Fachhochschule für Sozialwesen, Reutlingen. So zog also die Ludwigsburger Fachhochschule nach Reutlingen.

Der Reutlinger Träger beschloss eine Umbenennung in den Evangelischen Verein für sozialberufliche Ausbildung, e.V., Stuttgart und eine Erweiterung durch die Aufnahme kirchlicher Einrichtungen. Die Synode genehmigte finanzielle Mittel, die seit 1972 durch einen Vertrag des Trägers mit der Kirche festgelegt waren. 1973 kam mit der Verabschiedung des Fachhochshulgesetztes auch die staatliche Genehmigung des Landes. Finanziert wurde die Fachhochschule zu ca. 50% vom Land und zu ca. 40% von der Kirche, der Rest waren Eigenleistungen.

Zum Wintersemester 1994/95 erlangte die Karlshöhe die staatliche Genehmigung als Fachhochschule für Diakonie/Sozialarbeit und Religions-/Sozialpädagogik. Dieses brachte jedoch auch finanzielle Probleme mit sich:

Auf Dauer konnte sich die Landeskirche keine zwei Fachhochschulen leisten, zumal der Zuschuss zur Ludwigsburger FH 80% betrug, da das Land, aufgrund nicht eingehaltener Kriterien nur 20% finanzierte. So wurden beide Fachhochschulen dazu aufgefordert, sich über eine Zusammenarbeit Gedanken zu machen, die Einsparungen mit sich bringen sollte. Da dieses jedoch, aufgrund der zu unterschiedlichen Profile nicht in dem Maß gelang, wie es der Landeskirche genehm war, wurde auf der Herbstsynode von 1998 eine Zusammenlegung beider Fachhochschulen am Standort Ludwigsburg beschlossen.

Als Übergangslösung wurde der Standort Reutlingen bis zum Sommersemester 2003 beibehalten, damit die Studierenden ihr Studium dort zu Ende bringen konnten, wo sie es begonnen hatten und vor allem unter den Bedingungen, wie sie es begonnen hatten. Denn beide Fachhochschulen hatten ihre eigene und unterschiedliche StuPO (Studien- und Prüfungsordnung). Seit dem Wintersemester 2003 existiert nun nur noch die Evangelische Fachhochschule Reutlingen-Ludwigsburg, mit Sitz in Ludwigsburg.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Evangelische Fachhochschule — Campus der Kirchlichen Hochschule Wuppertal Eine Kirchliche Hochschule (KiHo) (teilweise auch als Philosophisch theologische Hochschule bezeichnet) ist eine Hochschule in kirchlicher Trägerschaft. In der Regel ist sie eine staatlich anerkannte… …   Deutsch Wikipedia

  • Fachhochschule Reutlingen — Die Artikel ESB Reutlingen, School of International Business und Hochschule Reutlingen überschneiden sich thematisch. Hilf mit, die Artikel besser voneinander abzugrenzen oder zu vereinigen. Beteilige dich dazu an der Diskussion über diese… …   Deutsch Wikipedia

  • Evangelische Fachhochschule Freiburg — Vorlage:Infobox Hochschule/Logo fehltVorlage:Infobox Hochschule/Träger fehltVorlage:Infobox Hochschule/Mitarbeiter fehlt Evangelische Hochschule Freiburg Gründung 1918 Ort Freiburg im Breisgau Bundesland Baden Württemberg S …   Deutsch Wikipedia

  • Evangelische Hochschule Ludwigsburg — Vorlage:Infobox Hochschule/Studenten fehltVorlage:Infobox Hochschule/Mitarbeiter fehltVorlage:Infobox Hochschule/Professoren fehlt Evangelische Hochschule Ludwigsburg …   Deutsch Wikipedia

  • Reutlingen — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Ringelbach (Reutlingen) — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Reutlingen — Reutlingen,   1) Große Kreisstadt in Baden Württemberg, 382 m über dem Meeresspiegel, Verwaltungssitz des Kreises Reutlingen, an der Echaz nach ihrem Austritt aus der Schwäbischen Alb, am Fuß der Achalm, 109 500 Einwohner; Fakultät für… …   Universal-Lexikon

  • Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Reutlingen — Die Artikel ESB Reutlingen, School of International Business und Hochschule Reutlingen überschneiden sich thematisch. Hilf mit, die Artikel besser voneinander abzugrenzen oder zu vereinigen. Beteilige dich dazu an der Diskussion über diese… …   Deutsch Wikipedia

  • Fachhochschule Ludwigsburg — Vorlage:Infobox Hochschule/Studenten fehltVorlage:Infobox Hochschule/Mitarbeiter fehltVorlage:Infobox Hochschule/Professoren fehlt Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg …   Deutsch Wikipedia

  • Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Ludwigsburg — Vorlage:Infobox Hochschule/Studenten fehltVorlage:Infobox Hochschule/Mitarbeiter fehltVorlage:Infobox Hochschule/Professoren fehlt Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”