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Évosges Region Rhône-Alpes Département Ain Arrondissement Belley Kanton Saint-Rambert-en-Bugey Koordinaten 45° 58′ N, 5° 30′ O45.9608333333335.4980555555556740Koordinaten: 45° 58′ N, 5° 30′ O Höhe 560 bis 1001 m Fläche 12,08 km² Einwohner
– mit Hauptwohnsitz
– Bevölkerungsdichte(2006)
128 Einwohner
11 Einw./km²Postleitzahl 01230 INSEE-Code 01155 Évosges ist eine Gemeinde im französischen Département Ain in der Region Rhône-Alpes.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Évosges liegt auf 740 m ü. M., etwa 11 km östlich der Stadt Ambérieu-en-Bugey (Luftlinie). Das kleine Bauerndorf erstreckt sich im zentralen Bugey, in einer Talmulde am westlichen Rand des Plateau d'Hauteville im Hochjura, hoch über dem tief eingeschnittenen Tal der Albarine, welche zusammen mit der Cluse des Hôpitaux als Taldurchbruch die Verkehrsverbindung für Eisenbahn und Straße zwischen Ambérieu-en-Bugey und Culoz gewährleistet.
Die Fläche des 12.08 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des südlichen französischen Juras. Das Gebiet liegt fast ausschließlich auf dem Jurahochplateau. Im Bereich des Dorfes befindet sich ein Trockental, das sowohl im Westen als auch im Osten von einer plateauartigen Landschaft umgeben ist. Die Grenze verläuft im Westen oberhalb des Steilabfalls zur Albarine beziehungsweise zu ihrem Seitenbach Mandorne. Nur im Süden reicht der Gemeindeboden in ein kurzes Seitental der Albarine hinunter. Nach Nordosten erstreckt sich das Gemeindeareal über das Plateau bis auf den Höhenzug des Tré Pellay, auf dem mit 1001 m ü. M. die höchste Erhebung von Évosges erreicht wird.
Nachbargemeinden von Évosges sind Aranc im Norden, Hauteville-Lompnes und Chaley im Osten, Tenay und Argis im Süden sowie Oncieu im Westen.
Geschichte
Seit dem 12. Jahrhundert besaß Évosges eine Kirche, die vom Kloster Saint-Rambert abhängig war. Im Mittelalter stand das Dorf unter der Oberhoheit der Grafen von Savoyen. Mit dem Vertrag von Lyon gelangte es im Jahre 1601 an Frankreich.
Sehenswürdigkeiten
Die Dorfkirche von Évosges stammt ursprünglich aus dem 12. Jahrhundert. Der romanische Bau wurde im 17. Jahrhundert restauriert und umgestaltet.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung Jahr Einwohner 1962 130 1968 114 1975 101 1982 104 1990 101 1999 109 Mit 127 Einwohnern (2005) gehört Évosges zu den kleinsten Gemeinden des Département Ain. Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts abgenommen hatte (1896 wurde noch 406 Personen gezählt), verblieb die Bevölkerungszahl seit Beginn der 1970er Jahre auf annähernd konstantem Niveau.
Wirtschaft und Infrastruktur
Évosges war bis weit ins 20. Jahrhundert hinein ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute leben die Bewohner zur Hauptsache von der Tätigkeit im ersten Sektor. Außerhalb des primären Sektors gibt es nur wenige Arbeitsplätze im Dorf.
Die Ortschaft liegt abseits der größeren Durchgangsstraßen. Die Hauptzufahrt erfolgt von Saint-Rambert-en-Bugey an der Hauptstraße N504 durch das Tal der Albarine. Weitere Straßenverbindungen bestehen mit Tenay und Aranc.
Arandas | Argis | Chaley | Cleyzieu | Conand | Évosges | Hostiaz | Nivollet-Montgriffon | Oncieu | Saint-Rambert-en-Bugey | Tenay | Torcieu
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