- Aker Yards
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STX Europe ASA Unternehmensform Aktiengesellschaft Gründung 2004 Unternehmenssitz Oslo Unternehmensleitung Svein Sivertsen, Board Chairman and acting President & CEO
Mitarbeiter 20.947 (2007) Umsatz 33,3 Mrd. NOK (2007) Branche Schiffbau Website STX Europe ist ein norwegisches Schiffbau-Unternehmen und seit 2004 im OBX Index an der Osloer Börse gelistet. Haupteigentümer ist der südkoreanische Werftkonzern STX Shipbuilding.
Inhaltsverzeichnis
Überblick
STX Europe ist eine internationale Schiffbaugruppe mit 15 Werften in Brasilien, Finnland, Frankreich, Deutschland, Norwegen, Rumänien, Ukraine und in Vietnam mit rund 21.000 Beschäftigten. Der Umsatz lag 2007 bei 33,3 Milliarden Norwegischen Kronen.
Das Unternehmen ist in drei Hauptgeschäftsbereiche gegliedert: Kreuzfahrtschiffe & Fähren (Cruise & Ferries), Handelsschiffbau (Merchant Vessels) sowie Offshore- & Spezialschiffe (Offshore & Specialized Vessels). Kreuzfahrtschiffe werden fast ausschließlich bei Aker Finnyards in Turku und Helsinki sowie Aker France in Saint-Nazaire (siehe Chantiers de l'Atlantique) gebaut.
Geschichte
Im Februar 2002 wurden die Schiffbauaktivitäten der norwegischen Konzerne Aker ASA und Kværner unter der Managementgesellschaft Aker Kværner Yards AS in Oslo gebündelt. 2004 entstand dann unter neuen Eigentumsverhältnissen die Schiffbaugruppe Aker Yards ASA die seitdem an der Osloer Börse notiert ist.
Im Juni 2006 wurde die Werft Chantiers de l'Atlantique (Saint-Nazaire) des Alstom-Konzerns übernommen. Seit März 2007 ist Aker Yards selbständig. Die bisher durch Aker ASA gehaltenen Anteile an Aker Yards von 40,1 Prozent wurden verkauft und sind in Streubesitz gegangen. Im Oktober 2007 kaufte der südkoreanische Werftkonzern STX Shipbuilding 39,2 Prozent der Anteile von Aker Yards. Im November 2008 hat sich Aker Yards in STX Europe umbenannt.[1]
Aker Yards Deutschland
In Deutschland gehörten von 1998 bis 2008 die Aker MTW in Wismar und seit 2002 die Kvaerner Warnow Werft GmbH in Rostock-Warnemünde (ab Mitte 2003 Aker Warnow Werft GmbH, seit Frühjahr 2004 Aker Warnemünde Operations GmbH und Aker Warnemünde Real Estate GmbH) zum Konzern.
Im März 2008 verkaufte Aker Yards die Mehrheit an den beiden deutschen Werften sowie an der Werft im ukrainischen Mykolajiw an die russische Investmentgesellschaft FLC West. Die drei Werften wurden Teil des neuen Gemeinschaftsunternehmens Aker Yards Ukraine Holding, an dem FLC West 70 Prozent und Aker Yards 30 Prozent der Anteile besitzen. Die Transaktion trat rückwirkend zum 1. Januar 2008 in Kraft und seit dem 22. September firmieren die Werften als Wadan Yards.[2]
Einzelnachweise
- ↑ STX Europe ASA in brief
- ↑ NDR: Aker-Werften heißen jetzt Wadan Yards, vom 22. September 2008
Weblinks
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